Hallo Birdo,
ich bin in einer ähnlichen Situation, nur dass mein Kieferknochen leider in einem schlechteren Zustand ist (er hält ein Implantat nicht, müsste aufwendig aufgebaut werden). Wenn ich vor der schlichten Wahl stünde, Klammerprothese (so heißt das Teil, bei dem sich die silbrige Halterung durch den ganzen Mund zieht) oder Implantate mit festem Zahnersatz, wäre das für mich üüüüberhaupt keine Frage: Implantate!
Mir hatte man als Übergangsprovisorium so eine Klammerprothese angefertigt. In meinem Fall wurden damit unten zwei Backenzähne unten ersetzt. Ich hab das Ding NIE getragen, nicht ein einziges Mal! Wenn ich rechts zubiß, wippte das Teil nach rechts. Wenn ich links zubiß, wippte es nach links. Gleichzeitig kam die dicke und unansehnliche Klammer auf der anderen Seite hoch. Zwischendurch schnitt wahlweise entweder der Prothesenteil in den Kiefer, oder die Klammer schrabbte am Zahnfleischrand herum. Jeder Zahnarzt hat mir bestätigt, dass ich langfristig die Zähne, die die Klammern halten, beschädigen/verlieren würde. Und ausgerechnet der Chef der Praxis, in der man mir das Teil gefertigt hatte, riet mir sogar (wörtlich) „sehr davon ab“, es zu tragen. Begründung: „Essen können Sie damit sowieso nicht. Und langfristig schädigen Sie Ihre gesunden Zähne auf der anderen Seite.“
Implantate kommen in den Kiefer, und fester Zahnersatz ist wie eine Krone über einem eigenen Zahn. Kein Vergleich zur Klammerprothese! Jedenfalls nicht im Unterkiefer!
Ich würde den Zahnarzt mal fragen, ob der Kieferknochen in dem Bereich gesund/stabil genug ist (immerhion hatte in der Region ja ein Zahn aufgegeben, vielleicht hatte er den Knochen schon geschädigt?). Und natürlich auch, was es mit den hohen Hygieneanforderungen auf sich hat. Und dann – auf geht’s! 😉
Viel Erfolg!
Lena