Häufige Suchanfragen im Forum:
Sinusitiden einseitig
Die unabhängige Infoseite über Zahnimplantate-implantate.com › Forum › Forum › Sinusitiden einseitig
- Dieses Thema hat 23 Antworten sowie 3388 Teilnehmer und wurde zuletzt vor vor 3 Jahren, 9 Monaten von Hannelor865 aktualisiert.
-
ErstellerThema
-
moni m.Teilnehmer
-
ErstellerThema
-
AutorAntworten
-
moni m.Teilnehmer
Moin,
seit ca. 2 Jahren habe ich immer wieder Kieferhöhlenentzündungen auf der rechten Seite und generell sehr häufig Infekte.
Ein infizierter und wurzelbehandelter Zahn wurde vor einem Jahr extrahiert.
Doch das Problem besteht weiterhin. Mittlerweile hab ich die 4. Sinusitis nach Zahnextraktion.
Könnte es auch mit dem Zahnimplantat Zusammenhängen? Es ist ca. 10-11 Jahre alt und es ist eine leichte, beginnende Periimplantitis zu sehen. Jedoch zeigen die 3D Aufnahmen laut MKG nichts richtig auffälliges.(Ein kleiner Perikarderguss wurde vor einem Jahr im Krankenhaus festgestellt und besteht weiterhin.)
Ich freue mich auf Ihre Einschätzung und sende viele Grüße!
Dennis341TeilnehmerHallo, ich habe seit ca. 10 Jahren implantate und seit 5 Monaten im Rechten oberkiefer Schmerzen ca. 1cm vom implantat entfernt. Da sind auch keine Zähne mehr. Es hat sich Entzündung, dann wurde eine narbenkorrektur gemacht es ging weg kam aber nach 4 wochen wieder. Alles wieder da und Schmerzen im oberkieferknochen bzw. Kieferhöle kann es manchmal gar nicht genau sagen. 10 Ärzte besucht MKG, HNO. Röntgenbild, ct gemacht alles ok. Die Entzündung und schwellung ist weg aber der Schmerz nicht. Tut aber immer noch höllisch weh. Kann kaum laufen da bei jedem Schritt es im kiefer Schmerzt. Naja die einen sagen Implantat ist voll ok, hno und 1 MKG könnte von dem implantat kommen. Hm was nun entfernen? Echt eine blöde situation. Hatte gestern noch eine Kieferhölen Spülung mal sehen ob das eventuell noch was bringt. Werde noch auf Unverträglichkeit prüfen und sonst glaube ich ed entfernen. Und dann liegt es nicht daran. Naja vielleicht doch mal sehen. Wie istves dir denn jetzt ergangen? Hast du neue Informationen? Hast du es dir entfernen lassen? Gibt es neue Erkenntnisse? Grüße Dennis
Dennis341TeilnehmerDurch Antibiotika ging die schwellung und endzündung weg, aber der Schmerz nicht. Keiner weis was es ist oder wo es her kommt. Naja außer das implantat ist da in der Nähe, ca. 1cm entfernt und ist nicht schmerzempfindlich. Grüße Dennis
Dennis341TeilnehmerWie äußern sich deine Beschwerden? Schmerzen wenn ja, wie und wo und welche :-)…
Dennis341TeilnehmerHatte auch in den letzten 5 Monaten 4 sinusitis bzw. Endzündungen im Rechten oberkiefer.
moni m.TeilnehmerMoin,
tja was soll ich sagen: ich liege aktuell mit einer richtig fetten Kieferhöhlenentzündung flach.
(Insgesamt habe ich viele Ärzte besucht: zahnarzt, HNO, Mkg, wieder HNO wieder Mkg und so weiter. Jeder hat eine andere Meinung.)
Doch ich möchte jetzt meinem Bauchgefühl endlich folgen und hoffe jemanden zu finden, der mir das Implantat entfernt. Einen weiteren Reinigungsversuch möchte ich eigentlich nicht. Dennoch kann es natürlich auch immer sein, dass sich eine Kieferhöhle durch andere Engpässe oder Gegebenheiten entzündet. Der HNO findet hier allerdings nichts, im letzten Jahr wurden mir die Nasenmuscheln verödet und nun ist da eigentlich wieder eine gute Belüftung möglich. Nasenscheidewand ist auch gerade und es sind keine Polypen in der Nase. Er vermutet den Verursacher auch am Implantat.Ich habe im Juni nochmal ein Gepräch mit einem Mkg der mir hoffentlich weiterhelfen wird und berichte gerne wie es für mich weiter ging.
Freue mich auch von deinem weiteren Verlauf zu hören und wünsche dir viel Erfolg und eine gute Besserung.
Solidarische und mitfühlende Grüße
moni m.Teilnehmer[quote=46478]Wie äußern sich deine Beschwerden? Schmerzen wenn ja, wie und wo und welche :-)… [/quote]
Ich habe mittlerweile fast Dauerhaft ein Druckschmerz direkt über dem Zahnimplantat. Seit einem Jahr auch mal mehr oder weniger starke Kopfschmerzen an der Schläfe (Trigeminusnerv) aber eigentlich auch fast immer. Ebenfalls habe ich immer mal Schmerzen im rechten Kiefergelenk.
Und ich bin extrem geräuschempfindlich und oft erschöpft.Das schlimmste von allem finde ich aber immer noch mein stark ausgeprägtes Sinubronchial Syndrom also der Husten und die entzündeten Bronchien durch das infektiöse Nasensekret und die damit verbundene Schlaflosigkeit. Mit Codein schlafe ich zwar kurz aber dann schmerzen die Bronchien wieder so stark. Es ist wirklich insgesamt sehr unangenehm.
Ich habe wirklich nicht geahnt wie lange und heftig die Zähne einen krank machen können und wie ratlos doch viele Ärzte und Ärztinnen sind, wenn wiederkehrende oder dauerhafte Probleme auftreten.
Viele Grüße
Dennis341TeilnehmerHallo, sorry wenn ich vielleicht 2 mal frage. Wie lange hast du das jetzt schon? Kannst du damit arbeiten? Ich leider nicht und bin deshalb seit 4 Monaten Zu Hause. Hattest du eine kieferhöhlereining Spülung schon gehabt? Ja mein MKG Der die damals gesetzt hat, möchte es auch nicht raus machen. Es liegt nicht daran. Ein anderer MKG ja das könnte es sein, ich mach Ihnen das raus. Aber bevor ich das mache dachte ich mir soll sie erst mal noch mal spülen vielleicht ist ja Dreck drin. Naja es wird aber, naja mal abwarten besser. Ist ja auchv erst der dritte Tag heute. So ein Druckschmerz habe ich auch und immer beim laufen tut es weh wenn ich mit dem rechten Bein aufsetzt e, gibt es eine erschütterung im oberkiefer, kieferhöle, kieferknochen ich kann es nicht mal genau sagen, aber ca. 1 cm neben dem implantat. Und ich stimme dir zu wie ahnungslos und ratlos die Ärzte sind, finde ich schon krass. Man wird dann damit abgetan da ist nichts es ist alles in Ordnung. Nir weil sie nicht wissen was es ist. Bei mir müsste mal eine endoskopische Untersuchung gemacht werden, da sie aber auf dem ct nichts sehen machen die das nicht obwohl es bekannt ist, dass man nicht alles auf dem ct sieht. Ich denke da ist vielleicht eine kleine Zyste die übersehen wird. Aber das werde ich wohl nie rausfinden weil sie die Untersuchung nicht machen. Ich berichte mal weiter wie es mir geht. Wie geht es dir heute?
moni m.TeilnehmerHi,
habe seit 4 Jahren Probleme. (Ständige kaum ausheilende Atemwegs-Infekte und Pilzinfektionen im Mund). Letztes Jahr wurde ein infizierter Wurzelbehandelter Zahn neben dem Implantat gezogen und ich dachte endlich hab ich Ruhe. Doch das war leider nicht so.
Es ging ähnlich weiter.Nun ging es mir in letzten Tagen so unbeschreiblich schlecht und habe mich nochmal beim Hausarzt und mehreren Zahnärzten vorgestellt.
Und heute ist endlich mein Glückstag. Ich komme zu meiner normalen Zahnärztin in die Praxis völlig aufgelöst und heulend. Also haben die mich zwischen geschoben, zufällig war ein Oralchirug da, der immer einmal im Monat dort Eingriffe macht.
Ich muss sagen ich habe wirklich sehr geweint und überall gezittert und gesagt ich will das Implantat nicht mehr haben. Dann hat er in Ruhe geschaut.
Ich habe in der letzten Zeit 4 DVT Aufnahmen und 4 Röntgenaufnahmen machen lassen. Niemand hat etwas erkannt, alle haben gesagt es ist soweit alles ok. Außer der ‚Erlöser‘ heute, er hat gesehen der komplette Knochen Richtung Wange ist bereits komplett abgebaut. Und ja er hat es mir sogar direkt ohne viel Theater entfernt.
Ich wusste schon beim verlassen der Praxis genau das war mein Problem und mir ging es direkt besser. Ich bin so glücklich endlich Hilfe gefunden zu haben! Ich kann das alles kaum in Worte fassen.
Ich kann nur jeden bestärken seinem Bauchgefühl zu trauen. Meistens stimmt es.
Dennoch muss man natürlich auch immer in alle Richtungen denken.Ich habe meine Probleme ca. 30 verschiedenen Ärzten und Ärztinnen (einigen natürlich auch mehrmals) geschildert und niemand hat ein Problem gesehen. Das übliche: ich sollte zum Psychologen und Schmerzmittel nehmen und so weiter. Einige haben gesagt: ist schon ne kleine Periimplantitis aber nicht genug zum entfernen. Manchmal darf man nicht aufgeben.
Beim Eingriff heute zeigte sich erst beim öffnen wie krass entzündet es war.(Ich war in den letzen Jahren übrigens auch nicht wirklich so arbeitsfähig wie sonst, musste deutlich kürzer treten und durch die krasse Erschöpfung und Herzbeutelentzündung musste ich meistens lange Mittagspausen einlegen.
Ich bin gespannt ob sich nun auch mein Herz erholt. Ich bin übrigens 34 Jahre und fühlte mich in den letzten Jahren eher wie 75 oder so.)Berichte gern mal wie es bei dir weitergeht! Ich hoffe deinem Problem wird sich bald jemand annehmen.
Viele Grüße
Dennis341TeilnehmerUnd wie geht es dir heute? Noch alles am abklingen? Grüße
Dennis341TeilnehmerHallo, du sag mal wie es dir jetzt geht? Hat es wirklich was gebracht sich das implantat zu entfernen? Liebe Grüße Dennis
moni m.Teilnehmer[quote=46499]Hallo, du sag mal wie es dir jetzt geht? Hat es wirklich was gebracht sich das implantat zu entfernen? Liebe Grüße Dennis [/quote]
Hallo Dennis,
es war für mich persönlich zum ersten absolut überfällig weil es mich wirklich sehr krank gemacht hat. Und zum zweien die beste Entscheidung überhaupt. Es ist nun alles noch langsam am ausheilen und eventuell muss in einer weiteren Op noch das gesamte alte Knochenaufbaumaterial entfernt werden aber auch das werde ich gern auf mich nehmen, wenn es nötig ist.
Es fühlt sich immer noch jeden Tag richtig und befreiend an das dieser Entzündungsherd aus mir raus ist.
Ich hatte jetzt in der akut Krankheitsphase zum Beispiel auch starken Durchfall der auch sofort aufhörte als das Ding raus war. Nun das mag auch purerer Zufall sein, doch ich glaub für meinen Körper war diese starke Infektion dort über Jahre hin weg einfach viel zu viel.
Na es ist und bleibt halt nur die Herausforderung einen Arzt oder eine Ärztin zu finden die/ der die Entzündung überhaupt erkennt. Das hat bei mir ja sehr sehr lange gedauert.Wie gehts dir aktuell?
Dennis341TeilnehmerO man das hast du echt glück gehabt. Cool ich freue mich für dich. Mir geht es aktuell richtig schlecht. Es tut wieder unheimlich weh, vorhin hab ich nicht dran gedacht und einen Kasten Wasser nur kurz in den Warenkorb gestellt und zack Schmerzen ohne Ende. Ich glaube jetzt tut mir mein neuralgenius nerv auch noch weh. Es ist nicht zum aushalten. Die Spülung hat gar nichts gebracht. Im Gegenteil wieder eine Wunde mehr die jetzt erst mal wieder ausheilen muss. Bei dem Wetter alle machen was tolles und ich kann so gut wie gar nichts machen. Komm glaub ich auch langsam in eine Depression. Bin morgen noch mal zum Fänden ziehen und dann werde ich die Entfernung noch mal ansprechen. Sonst hätte ich in 3 Wochen einen Termin bei einem MKG der es mir raus macht. Doch ob die Beschwerden dann behoben sind ist halt die Frage. Aber die Schmerzen sind alle in der Nähe des Implantates und vorher, also vor 10 Jahren hatte ich solche Schmerzen nie gehabt. Und so mal hin und wieder für ein, zwei Tage aber nie so lange. Tja die hno sagen implantat, die mkgs nein außer einer, wo ich eben den Termin habe. O gott ey, es ist echt nicht mehr schön weil ich kaum laufen kann und dieser Schmerz nervt einfach nur. Aber ich denke ich lasse es mir entfernen, ist das einzige was auch noch überbleibt sonst wurde alles gecheckt und es war soweit alles in Ordnung. Ich hoffe es wird etwas bringen bzw ich entscheide mich dafür. Obwohl die Entscheidung eigentlich schon gefallen ist. Ganz liebe Grüße Dennis
Dennis341TeilnehmerHallo Moni,
Ich wollte mich mal erkundigen wie es dir geht?
Ich habe mir das implantat jetzt auch entfernen lassen, vor 9 Tagen. Und es ist auch alles etwas besser geworden, aber noch nicht weg. Deshalb wollte ich mal hören wie es bei dir aussieht und wie lange es gedauert hat bzw ob es noch dauert? Ich bin grad sehr ungeduldig, weil es einen Tag richtig gut ist und am nächsten wird es wieder schlechter bzw tut es wieder mehr weh. Was natürlich daran liegen kann, dass es erst einmal noch richtig ausheilen muss. Aber wie lange denn noch ;-)… Kannst dich ja mal melden. Liebe Grüße Dennismoni m.TeilnehmerHi Dennis,
na das ist doch schon der erste Schritt.Bei mir ist ja extrem schnell ausgeheilt. Nach einer Woche hab ich quasi gar nichts mehr an Wundschmerz oder so gemerkt. Dennoch soll ich auch immer noch keine Nasenduschen machen. Also die Zahnärztin meine ganz grob 2-6 Wochen kann das Dauern.
Und der Oralchirug meinte ja, falls danach weiter Beschwerden bestehen muss das gesamte alte Knochenaufbaumaterial noch entfernt werden.
Ich weiß nicht ob bei dir ein Knochenaufbau gemacht wurde?
Na ich hoffe natürlich das jetzt alles gut ausheilen wird und das auch wirklich der Auslöser war.
Konnte man bei dir denn sehen wie sehr es entzündet war oder hat der Arzt nichts dazu gesagt?Viele Grüße
moni m.TeilnehmerUnd noch eine Frage, hatte es bei dir einen Zugang zur Kieferhöhle? Hat man dir das gesagt?
Dennis341TeilnehmerHallo,
Ja die Kieferhöhle war auch offen und musste auch vernäht werden. Morgen geh ich zum Fäden ziehen. Da werde ich noch mal fragen wie es mit dem Knochenaufbau verhält. Leider ist bei mir noch nicht alles weg, ich hoffe aber das sich das noch entwickelt. Verheilt ist es soweit denke ich auch alles gut nur im Knochen passiert noch was, da rumort es noch, dass merke ich. Hast du jetzt gar keine Beschwerden mehr?
Lg
Dennismoni m.TeilnehmerMeine Beschwerden waren so richtig komplett nach 14 Tagen verschwunden.
Ich merke jetzt gar nichts mehr davon. Zum Glück!Ich hoffe dir wird es ganz genauso
ergehen!Sphinx94TeilnehmerHallo Moni m.,
Ich kann es kaum fassen. Das ist fast 1 zu 1 meine Geschichte. Altes Implantat, Kieferschmerzen, Extraktion eines wurzelbehandelten Zahnes neben dem Implantat (auch nach fast einem Jahr noch ohne Knochenneubildung) durchgängiger Tinnitus, Ohrenschmerzen, chronische Kieferhöhlenentzündung, Nacken- und Schulterschmerzen, Trigeminusneuralgie, alles nur linksseitig. 3 Neurologen, 3 HNO Ärzte, zig Zahnärzte, 2 Allergologen, Röntgenbilder, MRTs, CTs und seit gestern Schmerzambulanz, alle ohne Befund. Es gibt keinen Zusammenhang, bla, bla… Bei meinem letzten Zahnarzt wurde eine Periimplantitis festgestellt und mit einer Antibiotikaeinlage behandelt und siehe da, der Tinnitus wurde extrem vermindert. Von wegen kein Zusammenhang. Ich suche mir nun auch einen Oralchirurgen und lass mir dieses Ding entfernen. Ich danke Dir, dass Du Deine Erfahrungen mit uns teilst, das gibt Vielen von uns Hoffnung. Ganz liebe Grüße, Andreamoni m.Teilnehmer[quote=46595]Hallo Moni m.,
Ich kann es kaum fassen. Das ist fast 1 zu 1 meine Geschichte. Altes Implantat, Kieferschmerzen, Extraktion eines wurzelbehandelten Zahnes neben dem Implantat (auch nach fast einem Jahr noch ohne Knochenneubildung) durchgängiger Tinnitus, Ohrenschmerzen, chronische Kieferhöhlenentzündung, Nacken- und Schulterschmerzen, Trigeminusneuralgie, alles nur linksseitig. 3 Neurologen, 3 HNO Ärzte, zig Zahnärzte, 2 Allergologen, Röntgenbilder, MRTs, CTs und seit gestern Schmerzambulanz, alle ohne Befund. Es gibt keinen Zusammenhang, bla, bla… Bei meinem letzten Zahnarzt wurde eine Periimplantitis festgestellt und mit einer Antibiotikaeinlage behandelt und siehe da, der Tinnitus wurde extrem vermindert. Von wegen kein Zusammenhang. Ich suche mir nun auch einen Oralchirurgen und lass mir dieses Ding entfernen. Ich danke Dir, dass Du Deine Erfahrungen mit uns teilst, das gibt Vielen von uns Hoffnung. Ganz liebe Grüße, Andrea [/quote]moni m.TeilnehmerLiebe Andrea, na unsere Leidensgeschichte ist ja wirklich ziemlich gleich. Danke für deine Nachricht, mir hilft der Austausch hier tatsächlich etwas dabei den ganzen Kram zu verarbeiten. Denn mir ist wirklich ne Menge Spott und Hohn wiederfanden.
Ich finde es immer noch etwas komisch und erschreckend, dass kein Arzt*in (außer meinem HNO und die Hausärztin) da einen Zusammenhang erkannte und bei dir auch nicht erkennt. Ich kann dich nur ermutigen weiter an dich zu glauben und auf dein Bauchgefühl zu hören. Ich weiß das kann manchmal sehr schwer sein, wenn einem andere was anderes suggerieren.
Ich hoffe du wirst einen Oralchirugen oder MKG finden der dir helfen wird. Gib nicht auf. Wenn alles nur auf einer Gesichtshälfte ist und man da nicht schon immer irgendeine angeborene Fehlfunktion oder so hat, liegt die Vermutung doch sehr Nahe, dass etwas im Zahnbereich sein könnte. Vor allem die Linderung nach der örtlichen Antibiose spricht natürlich schon für sich.
Bei mir fängt der Trigeminusnerv seit zwei Wochen wieder an sich zu melden, ich fürchte ich lasse mir das alte Knochenaufbaumaterial auch noch da raus holen.Ich wünsche dir für alles weitere viel Kraft und ganz baldige Genesung. Berichte gern mal wie es bei dir weitergeht.
(Ähm ich hab dein Beitrag eben versehentlich nur zitiert, sorry, ich und die Technik 😉 )
Viele Grüße
MonaSphinx94TeilnehmerHallo Moni :-),
vielen lieben Dank für Deine schnelle Rückmeldung.
Das tut mir wirklich sehr leid, dass sich Dein Trigeminus wieder meldet. Er soll ja so etwas wie ein Schmerzgedächtnis haben. Ich habe auch bereits Gabapentin und Amitriptylingaben hinter mir, aber was soll das bringen, solange die Ursache nicht bekämpft ist. Ich solle es mit Yoga und Meditation probieren ;-), glaube mir, ich habe auch bereits Einiges durch (ich erkenne mittlerweile auch die rollenden Augen hinter meinem Rücken ;-)).
Ich kann Dich ebenso nur dazu ermutigen auch das alte Knochenaufbaumaterial zu entfernen. Du hast die Ursache ja jetzt ziemlich eindeutig gefunden und es ist sicher entscheidend, dass alles raus ist. Es tut mir nur sehr leid, dass Du nicht allein durch die Explantation endlich Ruhe hast.
Ich hatte das Ganze auch schon einmal durch. Der letzte Backenzahn wurde mit einem Keramikinlay bestückt. Die Ärztin meinte noch, wenn der Zahn springt, soll ich gleich wieder kommen. Ich dachte noch: Aha 🙂 . Kurz darauf ging mein Tinnitus los (wie eine Wunderkerze, die knapp neben dem Ohr abgefeuert wird). Das erste Geräusch am Morgen und das Letzte zur Nacht. Ich war extrem geräuschempfindlich und hatte mitunter auch extremen Drehschwindel. Auch hier habe ich es zuerst nicht mit den Zähnen in Verbindung gebraucht und bin von Pontius zu Pilatus bis ein Osteopath nach einem Jahr meinte, dass es an dem behandelten Zahn liegen könnte.
Ich bin zu meiner Ärztin, wurde geröntgt und auf Titanunverträglichkeit getestet (hatte das Ding bereits 8 Jahre und lag neben dem behandelten Zahn); alle Untersuchungen brachten kein Ergebnis. Ich wollte ihn trotzdem raushaben. Nach 8 unwirksamen Spritzen meinte Sie, dass da vielleicht doch eine Entzündung sein könnte und sie das Reißen nun angehen müsste, ob die Spritze wirkt oder nicht. Na, jedenfalls war eine extreme Kieferknochenentzündung unter dem Zahn und der Tinnitus innerhalb von 3 Tagen nach der Extraktion komplett weg.
Leider habe ich mich überreden lassen die Fehlstelle mit einem Titanimplantat zu versorgen (wegen Gegenbiss). Ich wollte eigentlich Keramik, aber der Arzt meinte, eine Titanunverträglichkeit ist extrem selten (na, ich sollte Lotto spielen ;-)).
Nach einem Jahr ging der Tinnitusspuk wieder von vorne los. Ich wurde geröntgt und „Nein, am Implantat liegt es nicht“, aber der Zahn vor den beiden Implantaten hätte Karies. Diese wurde behandelt und dann ging es richtig ab (das ist nun der Zahn, der mir nach zweimaliger Wurzelbehandlung vor 10 Monaten gezogen wurde und sich noch kein neuer Kieferknochen gebildet hat). Trotz meiner Vorgeschichte und meiner Meinung, dass es etwas mit den Zähnen zu tun haben wird, wurde mir nicht geglaubt (das mit dem Tinnitus sei reiner Zufall) und ich solle in die Schmerzambulanz, weil sie mir nicht helfen können. Jetzt mache ich wieder ein Jahr lang rum. Ich bin wirklich erstaunt, wie wenig Ärzte, aber auch speziell Zahnärzte die Zusammenhänge zwischen den Zähnen, Organen und Schmerzen am Körper wirklich kennen.
Ich wünsche Dir jedenfalls von Herzen, dass Dir Dein Nerv nicht weiter auf die Nerven geht und Du endlich zur Ruhe kommst. Ich werde sehr gerne weiter berichten und hoffe, wir tauschen uns noch lange aus. Ich habe nächste Woche eine Videokonferenz mit einem Oralchirurgen und in zwei Wochen einen Termin bei ihm. Dann weiß ich sicher wieder mehr.
Ich wünsche Dir in jedem Fall alles, alles Liebe und vor allem schnelle Genesung und hoffe sehr, dass der ein oder andere sich durch unsere Geschichte endlich Ernst genommen fühlt.
Herzliche Grüße, Andrea
Hannelor865Teilnehmer[quote=46477]Durch Antibiotika ging die schwellung und endzündung weg, aber der Schmerz nicht. Keiner weis was es ist oder wo es her kommt. Naja außer das implantat ist da in der Nähe, ca. 1cm entfernt und ist nicht schmerzempfindlich. Grüße Dennis [/quote]
Manchmal ist antiboitikum wirklich hilfreich.
-
AutorAntworten