Diskussions-Forum Zahnimplantate und Zahnersatz

 


Routineplanung oder CT-Aufnahme

  • Ersteller
    Thema
  • #303806 Antworten
    chloe
    Gast

    Hallo!!

    Mir müssen 2 Implantate gesetzt werden. Eines im Oberkiefer hinten und eines im Unterkiefer hinten.Der Zahn im Unterkiefer ist schon vor längerer Zeit entfernt worden. Ich stehe jetzt vor der Wahl zwischen einer normalen Routineplanung und einer CT-Aufnahme. der Kostenfaktor spielt schon bei mir eine große Rolle. Was würdet ihr mir raten. Bin für jede Anregung dankbar.

    Liebe Grüße

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  • Autor
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  • #303807 Antworten
    Dr.Metelski
    Teilnehmer

    Ein erfahrener Implantologe kommt auch ohne CT aus!!

    Gruß Dr. Metelski

    #303808 Antworten
    borrmann
    Teilnehmer

    Wenn Sie auf Nummer sicher gehen wollen, rate ich Ihnen unbedingt zu einem DVT oder CT.
    Besonders erfahrene Implantologen sollten sich öfter mal auf ein DVT oder CT verlassen, schließlich haben sie eine viel größere Risikobereitschaft als ein unerfahrener Kollege.
    Besonders im Unterkiefer gibt es ungünstige anatomische Formen, die man weder über ein 2-dimensionales Röntgenbild noch über tasten oder Schleimheitdickenmessung erkennen kann,
    auch erfahrene Kollegen können nicht hellsehen.

    Gruß Borrmann

    #303809 Antworten
    Dr.Metelski
    Teilnehmer

    Sehr geehrter Herr Kollege Borrmann,Sie haben Recht,dass auch erfahrene Kollegen nicht hellsehen können.Vielleicht haben aber erfahrene Kollegen gut geschulte Mitarbeiter,die sehr gute Panoramaschichtaufnahmen anfertigen können,die für eine sichere Diagnostik durchaus ausreichend sind.Und wenn ein erfahrener Kollege seit 1982 durchschnittlich 500 Implantate im Jahr setzt und es noch nie zu einer Nerv- Gefäßverletzung oder Knochenperforation gekommen ist,dann, so glaube ich,ist eine DVT oder CT nicht notwendig.Natürlich muss man die anatomischen Strukturen und das Resorbtionsverhalten des Knochens kennen.Wenn ich allerdings während meiner studentischen Ausbildung nur 2 Zähne extrahiert habe,glaube ich schon,dass man unsicher ist.Etwas anders sieht die Sache allerdings bei Tumorpatienten und schweren traumatischen Verletzungen aus.Sie vergessen leider den Patienten mitzuteilen,dass die Strahlenbelastung deutlich höher ist und die finanzielle Belastung für den Patienten ebenfalls.Dies Meinung vertrete ich nicht allein.Es gibt bekannte Mund-,Kiefer-u.Gesichtschirurgen die teilen meine Auffassung.Es gibt im Knappschaftskrankenhaus Recklinghausen einmal im Monat eine klinisch-pathologische Konferenz.Dort wurde dieses Thema schon mehrfach angesprochen:Ergebnis-siehe oben.

    Gruß Dr.Metelski

    #303810 Antworten
    Dr.Borrmann
    Gast

    Sehr geehrter Kollege Metelski,

    vielleicht machen Sie den Fehler, dass sie von sich auf andere schließen, bei Ihnen mag das sicherlich zutreffen, die Realität sieht aber anders aus.
    Ich schicke Ihnen gerne jede Menge von Beispielen, bei denen erfahrene Kollegen Behandlungsfehler begangen haben, die für den Patienten schlimme Folgen hatten, MKG´s und Zahnärzte gleichermaßen, und alle haben sich auf ihr OPG verlassen.

    Gruß Borrmann

    #303812 Antworten
    sigrid
    Gast

    Bei mir sind 9 Implantate geplant.Der 1.Zahnarzt wollte ein dentales Ct.Der 2.Meinung Zahnarzt meinte,er wäre so routiniert ,ein dentales ct wäre nicht so notwendig..Im Bekanntenkreis wurden ct`s gemacht bei Implantaten.Vielleicht mal Fragen ob der Implantatstzer „zertifiziert „ist.,2.wieviel Implantate er gesetzt hat.2.Meinung holen.

    #303811 Antworten
    Dr. R. Koss
    Gast

    Hallo,
    interessante Diskussion die immer wieder neu angefacht wird.
    Auf meinem letzten Symposium im August, brichtete u.a. Kollegen Fred Bergmann und gab an, daß weniger als 0,5% aller Fälle in Deutschland mittels Ct UND dreidimensionaler Diagnostik bzw. korrespondierender Bohrschablone durchgeführt werden.
    Der Aufwand ist hoch, die Kosten ebenso.
    Ein CT/DVT zur Abklärung bestimmter Fragestellungen kann sinnvoll sein, heisst aber noch lange nicht, daß der Datensatz dann konsequent weiterverarbeitet wird.
    Ich sehe die Indikation für ein Ct v.a. bei extrem atrophen Maxillen oder wenn man am Nervus alveolaris vorbeiimplantieren muss oder zur Abklärung allgemeiner oralchirurgischer Fragestellungen zum Beispiel komplexes Odontom etc.

    Für ein Einzelzahnimplantat, wie oben beschrieben, habe ich noch nie eins gebraucht.
    Gruss Dr. R. Koss

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