Hallo,
mir wurde vor ca. 9 Monaten der Eckzahn 1.3 gezogen. Der Eckzahn war (vermutlich durch das nächtliche Zähneknirschen) gespalten und es hatte sich eine Entzündung gebildet, die dann auch auf den kleineren Schneidezahn überging.
Geplant war erst ein Implantat.
Der Kieferchirurg hat beim Ziehen des Eckzahnes ein Material für den Knochenaufbau in die Wunde gegeben. Nach ca. 2 Monaten musste dann leider noch der zweite Zahn (1.2) gezogen werden.
Und es sollten dann zwei Implantate gesetzt werden.
Vor ca. 3 Wochen nun sollte das Implantat gesetzt werden. Erst am Tag der OP sagte der Kieferchirurg mir, dass doch nur Platz für ein Implantat möglich sei. Da nicht genügend Platz für zwei Implantate wären.
Der Kieferchirurg hat dann festgestellt, dass nichts mehr von dem Aufbaumaterial vorhanden war und sich kein neuer Knochen gebildet hat. Ein Implantat zu setzen war somit unmöglich.
Er hat mir dann vorgeschlagen, Knochen aus dem Kiefer in diese Wunde zu setzen und nocheinmal ein halbes Jahr zu warten, bis dies eingeheilt sei.
Diese OP hat zu allen anderen Kosten noch einmal ca. 1000 Euro gekostet.
Bisher ist alles gut verheilt und ich hatte keine Probleme. Vor zwei Tagen (am Wochenende) bekam ich leichte Zahnschmerzen an der operierten Stelle und nun hat sich ein kleines Loch im Zahnfleisch gebildet aus dem weißes hartes (ich glaube es ist Knochen) „herausbröselt“ (sorry, ich kann es leider nicht anders beschreiben).
So langsam verliere ich das Vertrauen zu meinem Kieferchirurgen und weiß gerade gar nicht, was zu tun ist. Ich werde mich natürlich erstmal an den Kieferchirurgen wenden. Aber ich bin total unsicher, ob ich die Behandlung dort weiterführen soll. Und ob für mich unter diesen Umständen überhaupt ein Implantat in Frage kommt.
Ist eine Brücke über den Eckzahn (1.3) und den kleine Schneidezahn (1.2) eine Lösung?
Ich würde mich freuen, hier einen Rat von einem Fachmann zu bekommen.
Herzlichen Dank