Sehr geehrte Fachleute und Forenteilnehmer…
Im Rahmen eines Knochenaufbaues im OK
wurde im März 2006 aus dem UK re Knochensubstanz entnommen.
Dabei wurde der Nerv duchtrennt.
Als nach ca. 3 Monaten nach der OP die Beschwerden unverändert anhielten, äußerte der Implantologe, das könne schonmal passieren… dabei habe er doch extra noch genau nachgesehen…
Auf meine Fragen, was man denn nun tun könne, bekam ich nur ausweichende Antworten, … das könne bis zu einem Jahr dauern, … ich habe ja nun unterschrieben, sei über dieses Risiko ufgeklärt worden, etc.
Einen Hinweis, einen Spezialisten aufzusuchen oder eine Überweisung in die MKG-Chirurgie erhielt ich nicht.
Heute, mehr als drei Jahre später
leide ich noch immer unter einer fast konstanten Parästhesie. Bis auf kurze ca. halbstündliche Zeiträume
habe ich täglich ein schmerzhaftes Brennen im UK und Kinn re.
Eine zahnärztliche Versorgung des Quadranten, dessen Zähne 45-48 fehlen, ist nicht möglich, da bereits leichteste Berührungsreize
zu ausgeprägtem Schmerzempfinden führen.
Kauen ist seitdem nur noch mit den Zähnen, bzw. implantatgestützter Brücke auf der li Seite möglich. Durch die einseitige Dauerbelastung hat sich im vorletzten Monat ein
Implantat trotz guter Pflege nach 4,5 Jahren verabschiedet.
Eine Behandlung mit Vitamin B auf Empfehlung der Internistin, begonnen vor einem dreiviertel Jahr,
war wirkungslos.
Mitunter ist die sehr vorsichtig ausgedrückte „Sensibilitätsstörung“,
so stark, dass das Sprechen sehr anstrengend wird, d.h., der Bereich wirkt subjektiv wie verhärtet, Kieferkamm, Schleimhaut und Lippe brennt und schmerzt.
Muss ich nun den Rest meines Lebens
in diesem Zustand verbringen?
Unter welchen Bedingungen kann der Arzt zur Rechenschaft gezogen werden?
Welche Aussichten hat nach dieser langen Zeit eine mikrochrirgusche Wiederherstellungungs-OP?
Müßte ich auch diese noch selbst finanzieren?
Welche Alternativen habe ich?
Bin sehr dankbar für jeden sinnvollen Rat.
Lieben Gruß,
Iris.