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Nebenwirkungen?

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  • Dieses Thema hat 1 Antwort sowie 12523 Teilnehmer und wurde zuletzt vor vor 23 Jahren von Dr. Jörg Brachwitz aktualisiert.
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  • #276266 Antworten
    Carsten
    Gast

    Hallo!

    Mit wurde vor kurzem der erste (Backen-)Zahn
    gezogen und nun stehe ich vor der Frage,
    ob eine Brücke oder ein Implantat die beste
    Lösung ist.
    Ist (unter Ausschluss des finanziellen Aspekts
    und bei mir vorliegenden guten Voraussatzungen
    (keine Krankheiten, gute Mundhygiene …)
    ein Implantat in jedem Fall vorzuziehen?
    Außerdem: Mein Hausarzt ist um es vorsichtig auszzdrücken
    recht „alternativ“. Schon als der besagte Zahn „tot“ (also
    wurzelbehandelt war) hat er mir mehrmals
    geraten, diesem doch endlich zu ziehen, weil
    er verheerende Auswirkungen auf das gesamte Immunsystem
    haben kann und Konzentrations- und Gedächtnisfähigkeiten
    stark beeinträchtigen kann.
    Ist so etwas (Konzentrationsstörungen etc)
    auch bei einem Implantat zu befürchten? Gibt es Studien,
    Untersuchungen o.ä.? Oder ist diese Sorge voll-
    kommen unbegründet?
    Vielen Dank jetzt schon!
    Carsten

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  • #276267 Antworten
    Dr. Jörg Brachwitz
    Gast

    Lieber Herr Cramers,

    bei den genannten guten Voraussetzungen ist das Implantat schon eine sehr gute Lösung – es sei denn vor und hinter der Lücke muß in jedem Fall etwas gemacht werden. Es ist aber in jedem Fall die Lösung, die als einzige in der Lage ist, Ihren Knochen an dieser Stelle optimal zu erhalten.
    Die genannten Nebenwirkungen sind bei der Implantattherapie nicht bekannt. In der ganzheitlichen Medizin wurde schon häufig über das Thema gesprochen, aber auch da sind die Meinungen geteilt. Tatsache ist, daß ein Implantat nur im Knochen anwächst, wenn dieser direkt mit dem Implantat verbunden ist. Wird dieser Verbund durch eine Entzündung gestört, wächst das Implantat nicht an oder löst sich aus dem Knochen. Das passiert äußerst selten. Befindlichkeitsstörungen wie Konzentrationsschwäche und ähnliches können durch chronische Infektionen ausgelöst oder verstärkt werden. Deshalb sollten „tote“, wurzelgefüllte Zähne regelmäßig kontrolliert werden. Genau in diesem Punkt unterscheiden sich Implantate und die eigenen Zähne aber: Der Zahn kann eine solche Infektion manchmal über Jahre aushalten und unterschiedliche Beschwerden auslösen, das Implantat funktioniert in einer solchen Umgebung nicht. Es ist die „sterile“ Lösung und braucht um sich herum gesunde Verhältnisse. Deshalb ist die Möglichkeit des Implantats als Störfaktor begrenzt.

    Freundliche Grüße

    Dr. Jörg Brachwitz

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