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Maryland-Brücke: Wer kennt sie/Wer kann sie empfehlen?

implantate.com Forum Forum Maryland-Brücke: Wer kennt sie/Wer kann sie empfehlen?

  • Ersteller
    Thema
  • #290345 Antworten
    Akyar
    Gast

    Hallo,

    mir fehlt der rechte 1er im OK. Habe mich
    letzte Woche bei einem Implantologen erkundigt. Er hat mir die KSI-Bauerschraube mit
    Krone vorgeschlagen.

    Gestern war ich bei einer Zahnärztin, die mir die Maryland-Brücke vorgeschlagen hat.

    Welche Methode ist die bessere? Beide ZA sind von Ihren Methoden überzeugt.

    Liebe Zahnärzte und Implantologen, die diesen Beitrag legen, was raten Sie mir? Sind diese beiden Methoden für den Frontzahnbereich empfehlenswert? Wie lange ist die Haltbarkeit?

    Dankeschön,
    Akyar

Ansicht von 25 Antworten – 1 bis 25 (von insgesamt 42)
  • Autor
    Antworten
  • #290346 Antworten
    Karl-Josef Mathes
    Gast

    Hallo,

    diese Frage kann aus der Ferne keiner entscheiden. Beides hat sein Einsatzgebiet und es gibt für beides gute Gründe, es zu tun – und auch, es zu lassen. Das kommt so sehr auf den Fall und auch auf Sie an, dass müssen Sie schon mit einem Kollegen/Kollegin vor Ort klären.

    Gruß

    K.-J. Mathes

    #290347 Antworten
    Akyar
    Gast

    Herr Mathes, Danke für Ihren Beitrag.

    Im Zeitalter der Implantate – ist dann eine Maryland-Brücke ein veraltetes System? Oder
    wird sie oft gemacht? Ich hatte vorher von diesem System nichts gehört… Auch im Internet konnte ich nicht viel darüber finden.

    Danke
    Akyar

    #290348 Antworten
    Carolin
    Gast

    Hallo!

    Also ich habe im Moment bei Zahn 2.2 eine Maryland-Brücke. Dient bei mir aber nur als Langzeitprovisorium für ungefähr ein Jahr bis der Knochenaufbau und Implantatsetzung erfolgt ist. Optisch kann ich nichts dagegen sagen. Nur die Funktionsfähigkeit lässt zu wünschen. Heißt ich kann nicht abbeißen u. ä., da die Maryland-Brücke ja nur an den Nachbarzähnen festgeklebt ist und sich beim Abbeißen lösen kann.

    #290349 Antworten
    Akyar
    Gast

    Hallo Carolin,

    Danke, für deinen Erfahrungsbericht. Bei mir soll mit der Maryland-Brücke eine Langzeitversorgung gemacht werden und da bin ich mir nicht sicher, ob sie mir eine 100 %ige Versorgungung bringt.

    Da es bei Dir als Provisorium dient, hat dein ZA die Krone vielleicht nicht „stark“ genug gemacht? Weil sie ja eh wieder abgenommen wird.

    Werden denn verschiedene Kornen gemacht – wo unterschieden wird ob Provisorium oder Langzeitversorgung?

    Gruss
    Akyar

    #290350 Antworten
    Carolin
    Gast

    Das hat nichst mit der Stärke der Krone zu tun. Die Krone hält alles ohne Probleme aus. Das Problem bei der Maryland-Brücke ist, wie ich schon geschrieben habe, dass sie nur an den Zähnen links und rechts angeklebt wird. Du hast vielleicht schon mal auf einem Bild eine Maryland-Brücke gesehen. Sieht irgendwie wie ein Schmetterling aus, mit links und rechts einem Flügel. Diese Flügel dürfen nicht zu dick sein, sonst hast du ein ständiges Fremdkörpergefühl im Mund. Und diese Flügel werden dann an die Nachbarzähne geklebt. Dies geschieht zwar mittels Zement und einem ganz starken Kleber, aber wie alles was geklebt ist, kann sich das halt lösen. Muss nicht – kann aber. Und damit das nicht alle Tage lang passiert, soll man halt nichts hartes abbeißen (Äpfel, Möhre, Brot mit Kruste…)

    Gruß, Carolin

    #290351 Antworten
    Karl-Josef Mathes
    Gast

    Hallo,

    den Erfahrungsbericht, den ich als Zahnarzt dazugeben kann, ist, dass die Maryland-Brücke, korrekt auch als Adhaesivbrücke bezeichnet, die in meiner Praxis am längsten gehalten hat, deutlich über zehn Jahre funktioniert hat. Das ist auch das, was Kollegen beobachten. Das heißt aber nicht, dass jede solange hält.

    Gruß

    K.-J. Mathes

    #290352 Antworten
    L. Schäfer
    Gast

    Hallo!
    Ich habe seit zweieinhalb Monaten eine Maryland-Brücke über dem linken Schneidezahn. Eigentlich ist sie nur als Provisorium gedacht, aber da ich so mit der Brücke zufrieden bin, habe ich mich entschieden, sie erst mal drin zu lassen (bis sie vielleicht irgendwann mal „abgeht“ ;)) und mir dann eine permanente Maryland-Brücke setzen zu lassen. Ich kann wirklich auch vorne alles beißen (habe ich bisher auch getan ;)) und das Teil sitzt wie eine Eins. Möchte mir und meinen Zähnen wirklich nichts anderes antun! Abgesehen davon, dass die Nachbarzähne nicht großartig abgeschliffen werden müssen!

    #290353 Antworten
    BB
    Gast

    Marylandbrücke als Langzeitversorgung ??!! NIEEEEEEEMALS !!! Das ist nur gedacht bei Patienten, die noch im Wachstum sind und man deshalb noch keine Implantate einbringen kann, bei Mädchen etwa bis 15 und Jungs bis 17 Jahre. Laß Dir unbedingt ein Implantat machen, wenn Du dem Kieferknochenrückgang entgegenwirken willst !!! Brücke, egal, ob Maryland oder Metall oder Vollkeramik ist im Frontbereich immer Mist, weil das Zahnfleisch und der Kieferknochen zurück gehen und dann hast du irgendwann ne Lücke zwischen Krone und Zahnfleisch…. sieht klasse aus…. Außerdem ist die Infektionsgefahr vergrößert, da sich in dem Spalt immer was festsetzen kann…

    #290354 Antworten
    Akyar
    Gast

    Hallo BB!

    Danke für deinen Ratschlag. Ich habe mich auch schon für ein Implantat entschieden 🙂

    Ich denke auch, dass es die beste Lösung ist. Mein Implantologe hat mir das KSI Bauer-Implantat empfohlen. Kennst du es?

    LG
    Akyar

    #290355 Antworten
    ulrike
    Gast

    also ich kann nur sagen, marylandbrücken sind nicht schlecht. die beiden rückseiten der nachbarzähne werden leicht angeschliefen. aufgeraut, damit der kleber besser hält. bei mir hat das ding jahre gehalten und wurde vom zah entfernt, da einer der haltezähne gezogen werden musste.
    obwohl die zähne nur sehr leicht beschliffen werden, werden sie doch irgendwie beschädigt.
    ich würde trotz allem für ein implantat rat. da die nebenzähne nicht angetastet werden. sollte das geld dafür aber nicht da sein, ist die brücke eine gute alternative.

    #290356 Antworten
    L. Schäfer
    Gast

    Es geht mir persönlich eigentlich nicht primär ums Geld sondern um den Punkt, dass durch ständige Chemotherapien mein Körper relativ geschwächt ist und so das Einwachsen laut Arzt nicht wirklich „funktionieren“ wird… oder zumindest nicht in einer wirklich tragbaren Zeit – abgesehen von Schmerzen.
    Muss ich mir das wirklich antun, wenn es eine Möglichkeit gibt, die Nachbarzähne nicht oder kaum abschleifen zu müssen und kein Implantat zu setzen?
    Auch wenn die dauerhafte Maryland nicht allzu lange hält – für mich persönlich ist das besser als die anderen Alternativen… es ist gewonnene Zeit.

    #290357 Antworten
    Nela
    Gast

    Implantate. Gibt aber viele Systeme von Implantate. Ich habe selber 2 in Mund, ein in ok und ein in uk. Seit mehrere Jahre schon. BICON Implantate. Sind etwas teuerer aber die besten. Ich würde keine Brücke machen lassen. Und schon mal gar nicht Marylandbrücke.

    #290358 Antworten
    Moni
    Gast

    Hallo!
    Mir wurde nach einem missglückten Versuch, ein Implantat zu setzen (Knochen war zu dünn), eine Marylandbrücke (vorne oben) eingesetzt. Sie sah gut aus und ich konnte soweit alles damit essen. Sie hat allerdings nur vier Jahre gehalten. Man kann sie durchaus immer wieder einkleben lassen, aber das tut sicher den Nachbarzähnen nicht gut und ist auch einfach nervig. Ich habe mich im Endeffekt für ein Implantat mit vorherigem Knochenaufbau entschieden. Die Marylandbrücke dient im Moment als Provisorium, bis bald die Krone auf das Implantat kommt. Ich bereue meine Entscheidung deshalb nicht, da eine Implantatbehandlung zwar viel Geduld erfordert, aber auf Dauer einfach besser (vor allem für die Psyche) ist. Wenn es irgendwie möglich ist, kann ich nur zum Imolantat raten. Die Marylansbrücke ist leider keine Dauerlösung.

    #290359 Antworten
    Loenie
    Gast

    Hallo,

    ich kann die Marylandbrücke als Langzeitlösung nicht empfehlen! Habe sie seit ca 7 Monaten und habe sie schon 3 mal verloren obwohl ich damit GARNICHTS abbeiße. Das ist schon eine peinliche Situation wenn man auf der Arbeit plötzlich ohne Schneidezahn steht.

    #290360 Antworten
    Stephan
    Gast

    Ich habe eine Maryland-Brücke seit etwa 15 Jahren. Ich kann damit alles: Abbeissen, lachen usw. Manchmal allerdings habe ich ein leichtes Lispeln. Vor etwa 4 jahren lösten sich die klebestellen. Nach einer gründlichen Reinigung und einer neuen Verklebung ist wieder alles gut.
    Ich kann diese Art de Ersattzes nur empfehlen, zumal die anderen Zähne unverändert bleiben.
    (Hat mein Bruder gemacht), also kein Pfusch.
    Grüße

    #290361 Antworten
    Bettina
    Gast

    Hallo!
    Also ich habe seit ca.13 Jahren eine Marylandbrücke aus Vollkeramik. Damals hatte ich meinen Schneidezahn im Oberkiefer durch einen Unfall verloren. Der verbliebene 1er wurde abgeschliffen, weil tot auch durch Unfall.(Spätfolgen) Also eigentlich ist es nur eine halbe Marylandbrücke mit einer Krone. Aber: Ich habe noch nie Probleme gehabt! Kann gut abbeißen. Das Problem mit dem Knochenrückgang kann ich bestätigen. Mein ZA ist aber clever gewesen und hat den Zahn ein wenig länger nach oben gemacht. Fällt nicht auf, höchstens ZAs.

    #290362 Antworten
    Beate
    Gast

    Habe seit 14 Tagen eine Marylandbrücke im o.K. (Frontzahnersatz), da bei mir Knochenmasse aufgebaut werden muss und somit das Implantat erst in ca. 9 Monaten gesetzt werden kann.
    Habe das Teil gleich am ersten Abend „verloren“, da mir niemand gesagt hat, dass ich z.B. kein Brot mit Kruste abbeißen sollte.
    Am darauffolgenden Tag, die Brücke wurde wieder eingesetzt, hat man mich dann aufgeklärt, dass ich jede Art von Abbeißen vermeiden sollte, selbst weiche Bananen nicht (!). Anmerkung der Arztes: die Maryland ist nur fürs Foto!!!

    Versuche mich, daran zu halten und bislang sitzt das Teil an seinem festen Platz.

    Grüße

    #290363 Antworten
    Anna
    Gast

    Liebe Beate,

    ich habe seit 1 Woche eine Marylandbrücke auch im OK für den Zahn 11. Ich beiße damit auch gar nichts ab, habe aber trotzdem das Gefühl, dass sie sich schon etwas gelockert hat. Hatte 1 Monat eine Klammerprothese, mit der ich gar nicht zurecht gekommen bin und habe mich deswegen als provisorische Lösung vor dem Implantat dafür entschieden. Leider ist durch eine längere Entzündung bei mir der komplette Knochen fast weg, Knochenaufbau sollte in 2-3 Monaten gestartet werden und dann alles weitere…
    Mich würde interessieren wie das bei dir war? Und hast du eine ein oder zweiflügelige Brücke? Meine hat zwei Flügel aus Metall und ich hab ständig Angst das sie rausfliegt 😉

    Liebe Grüße,
    Anna

    #290364 Antworten
    Anna
    Gast

    Liebe Beate,

    ich habe seit 1 Woche eine Marylandbrücke auch im OK für den Zahn 11. Ich beiße damit auch gar nichts ab, habe aber trotzdem das Gefühl, dass sie sich schon etwas gelockert hat. Hatte 1 Monat eine Klammerprothese, mit der ich gar nicht zurecht gekommen bin und habe mich deswegen als provisorische Lösung vor dem Implantat dafür entschieden. Leider ist durch eine längere Entzündung bei mir der komplette Knochen fast weg, Knochenaufbau sollte in 2-3 Monaten gestartet werden und dann alles weitere…
    Mich würde interessieren wie das bei dir war? Und hast du eine ein oder zweiflügelige Brücke? Meine hat zwei Flügel aus Metall und ich hab ständig Angst das sie rausfliegt 😉

    Liebe Grüße,
    Anna

    #290368 Antworten
    Beate
    Gast

    Liebe Anna,
    ich habe eine zweiflügelige Brücke. Sie sitzt noch immer,abeaber beim Essen habe ich schon etwas Stress, damit ich nichts abbeise.
    Nun ja, andererseits ist alles Gewöhnungssache!

    Mein Bruder hat als Interimslösung auch so eine Klammerbrücke. Er kommt damit ebenfalls beim Essen nicht klar.

    Dann doch eher die Maryland.

    LG
    Beate

    #290367 Antworten
    Beate
    Gast

    Liebe Anna,
    ich habe eine zweiflügelige Brücke. Sie sitzt noch immer,abeaber beim Essen habe ich schon etwas Stress, damit ich nichts abbeise.
    Nun ja, andererseits ist alles Gewöhnungssache!

    Mein Bruder hat als Interimslösung auch so eine Klammerbrücke. Er kommt damit ebenfalls beim Essen nicht klar.

    Dann doch eher die Maryland.

    LG
    Beate

    #290366 Antworten
    Beate
    Gast

    Liebe Anna,
    ich habe eine zweiflügelige Brücke. Sie sitzt noch immer,abeaber beim Essen habe ich schon etwas Stress, damit ich nichts abbeise.
    Nun ja, andererseits ist alles Gewöhnungssache!

    Mein Bruder hat als Interimslösung auch so eine Klammerbrücke. Er kommt damit ebenfalls beim Essen nicht klar.

    Dann doch eher die Maryland.

    LG
    Beate

    #290365 Antworten
    Beate
    Gast

    Liebe Anna,
    ich habe eine zweiflügelige Brücke. Sie sitzt noch immer,abeaber beim Essen habe ich schon etwas Stress, damit ich nichts abbeise.
    Nun ja, andererseits ist alles Gewöhnungssache!

    Mein Bruder hat als Interimslösung auch so eine Klammerbrücke. Er kommt damit ebenfalls beim Essen nicht klar.

    Dann doch eher die Maryland.

    LG
    Beate

    #290369 Antworten
    Anna
    Gast

    Liebe Beate,

    ja mir gehts genauso. Ich passe beim Essen sehr auf und manches lass ich einfach und esse stattdessen was anderes. Ich freu mich schon auf meinen ersten Apfel in den ich wieder beissen kann! Mit der Klammerprothese ging das auch nicht, die hab ich dann halt immer rausgeholt…

    Ist deine hinten aus Keramik oder Metall (das Gerüst)? Ich habe seit ich Prothese,Brücke habe nämlich Zungebrennen, bei dem ich nicht weiß, ob das Metall Schuld daran ist.

    Liebe Grüße,
    Anna

    #290370 Antworten
    RW
    Gast

    Zungenbrennen kann vom Prothesenkunststoff kommen.

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Antwort auf: Maryland-Brücke: Wer kennt sie/Wer kann sie empfehlen?
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