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Kunststoff-Implantate aus Peek
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- Dieses Thema hat 25 Antworten sowie 18060 Teilnehmer und wurde zuletzt vor vor 7 Jahren, 5 Monaten von zahedi aktualisiert.
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SpeziellTeilnehmer
Hallo Forum, wer hat Erfahrungen mit Peek-Implantaten! Ich bin als Grad 4 Titanunverträglich ein-
gestuft und kann leider auch keine Zirkondioxidimplantate setzen lassen. Hergestellt werden die
Peek-Implantate, wo sind die Patienten und die Ärzte, die sie implantieren? Würde mich sehr
gerne informieren, ob es eine Option für mich ist!
Bitte melden!zahediAdministratorhallo,
peek dürfte vom werkstoff her für sie sicherlich eine alternative sein. leider ist der erfahrungshorizont nicht besonders weit in der zahnärztlichen implantologie, so dass man zurzeit ein bisschen beta-tester ist.
gruß
b. zahediSpeziellTeilnehmerVielen Dank, für die Antwort. Beta-Tester trifft es wohl recht gut!
Ich hoffe,das sich auch noch Patienten finden, die Peek-Implantate haben und mir Ihre,
Erfahrungen schildern können. Eine Ärzte-Liste, gefunden bei einer Firma, die Peek-Implantate
vertreibt, gibt es. Anhand dieser Liste versuche ich nun einen Arzt zu finden, der mit den Peek-
Implantaten auch schon gearbeitet hat. Gruß von Speziell.zahediAdministratorauch die zahnärzte nehmen lieber das produkt, was sie sicher einschätzen können. peek wird erst einmal eine ausnahmeindikation bleiben.
dr.kaizwanzigTeilnehmerGuten Tag,
warum nehmen Sie dann nicht ein Implantat mit Titangrad 5 oder ein Zirkonimplantat? Von Peek würde ich momentan auch abraten, da keine gesicherten Langzeitergebnisse vorliegen.
Alles Gute
Dr. Kai Zwanzig
Fachzahnarzt für OralchirurgieSpeziellTeilnehmerSehr geehrter Herr Dr. Zwanzig, danke für Ihre Antwort! Zwei Implantologen, deren Erfahrungen,
ich vertraue, haben davon abgeraten. Einer setzte noch hinzu, dass wäre zum Scheitern
verurteilt, er verdient gerne Geld, aber nicht auf Kosten des Patienten.Was ich nicht verstehe, wie kommen Sie auf Titangrad 5? Höhere Festigkeit des Implantates hat
Sinn bei Mini-Implantaten, konnte allerdings nirgends einen Hinweis finden, dass das meine
Unverträglichkeit gegen Titan wett macht. Wenn Sie da andere Infos haben, bitte melden!
Gruß von Speziell.zahediAdministratortitan grad 5 ist biologisch sogar problematischer.
was spricht eigentlich gegen keramikimplantate bei ihnen?SpeziellTeilnehmerHallo Dr. Zahedi!
Könnte wirklich sein, dass ich ein Beta-Tester werde. Da der Knochen im UK li
bereits aufgebaut wurde(bevor Unverträglichkeitstestergebniss fest stand), nähere ich mich dieser
Richtung.
Kieferkamm zu schmal und auch sonst, habe ich so einiges dieses Jahr mit meinen Zähnen durch. Vor einer Woche wurden die letzten Zähne im OK re gezogen, ich trage jetzt eine
Übergangsprothese, das Entfernen der Zähne war ein absolutes Muss, was ich trotz allem nicht
bereue, es geht mir körperlich bereits besser. Das waren alles wurzelbehandelte Zähne.Aufgrund einer Behinderung ist eine Prothese für mich eine nicht so schöne Option!
Daher bin ich so hartnäckig mit dem Peek.
Noch warte ich auf Patienten in diesem Forum, die ein Peek-Implantat haben.
Meldet Euch!Grüsse von Speziell.
SpeziellTeilnehmerHallo Dr. Zahedi!
Ich bin kein Arzt, daher werde ich mir, bei meinem nächsten Besuch beim Chirurgen, erklären lassen, was alles im Einzelnen dagegen spricht und Ihnen weitergeben.
Das es zugelassene Keramikimplantate, im Seitenzahnbereich gibt ist mir bekannt!
Die Verlustquote, so sagte mir ein erfahrener Zahntechniker, liege hinter vorgehaltener Hand, bei
locker 25 Prozent.
Auch die beiden Chirurgen, deuteten an, das Verluste nicht heruntergespielt werden können.
Ich bin Laie, es ist schon hochinteressant, was auf diesem Implantatmarkt und darüber hinaus,
alles so erzählt wird.Gruß von Speziell
zahediAdministratordie vorteile von implantaten gegenüber einem herausnehmbaren zahnersatz sind selbsterklärend. allerdings habe ich nicht verstanden, wo sie bei einer schwierigen knochensituation den vorteil von dem doch eher unbeschriebenen peek gegenüber zirkonoxid, mit einem deutlich grösseren erfahrungshintergund, sehen.
HeissmeyerTeilnehmerHallo!
Titanimplantate verwende ich schon seit Jahren nicht mehr bei meinen Patienten aufgrund der hohen Allergiegefahr. Außerdem ist das Zahnfleisch fast immer gereizt und entzündet um Titanimplantate. Die Lymphknoten sind schon nach einigen Monaten befallen.
Deshalb verwende ich seit 10 Jahren nur noch Keramikimplantate. Von einer höheren Verlustrate als bei Titan kann keine Rede sein. Die Nebenwirkungen sind deutlich geringer als bei Titan. Mittlerweile bin ich dazu übergegangen, Implantate aus PEEK zu verwenden. Meine Erfahrungen sind nur positiv. Die Patienten sagen schon nach kurzer Zeit, „es ist, als wenn es zu meinem Körper gehört“. Das Material ist extrem leicht und die Menschen haben ein angenehmes Tragegefühl damit. Es fühlt sich bei Weiten nicht so fremd an wie Titan. Es gibt heute keinen Grund mehr, schädliches Metall zu verwenden.ArturTeilnehmer[quote=“Heißmeyer“]
Hallo!Titanimplantate verwende ich schon seit Jahren nicht mehr bei meinen Patienten aufgrund der hohen Allergiegefahr. Außerdem ist das Zahnfleisch fast immer gereizt und entzündet um Titanimplantate. Die Lymphknoten sind schon nach einigen Monaten befallen.
Deshalb verwende ich seit 10 Jahren nur noch Keramikimplantate. Von einer höheren Verlustrate als bei Titan kann keine Rede sein. Die Nebenwirkungen sind deutlich geringer als bei Titan. Mittlerweile bin ich dazu übergegangen, Implantate aus PEEK zu verwenden. Meine Erfahrungen sind nur positiv. Die Patienten sagen schon nach kurzer Zeit, „es ist, als wenn es zu meinem Körper gehört“. Das Material ist extrem leicht und die Menschen haben ein angenehmes Tragegefühl damit. Es fühlt sich bei Weiten nicht so fremd an wie Titan. Es gibt heute keinen Grund mehr, schädliches Metall zu verwenden.
[/quote]Hallo Herr Dr. Heißmayer,
im Bezug auf die schädlichen Metalle bin ich voll bei Ihnen. Allerdings die Erfahrungen der letzten Jahre zeigen dass PEEK als Werkstoff die Feuchtigkeit aufnimmt und somit auch die Mikroorganismen. Was bei Prophetischen Versorgung zu unangenehmen Gerüchen führt.
Und bei Implantaten aus PEEK zu erhöhten Periimplantitis Gefahr beiträgt!
Unter diesen Aspekten währe Zirkonimplantat immer noch die bessere Variante meiner Meinung nach.
Mit freundlichen Grüßen
ArturSusadeTeilnehmerWenn ich die letzen Beiträge hier lese, könnte ich als Laie und Patient schon sehr verunsichert werden. Titanimplantate, die wie ich mal vermute, zu mindestens 90% zur Zeit verwendet werden, sind schädliche Metalle?
Lebe seit paar Monaten damit, bin ein optimistischer Mensch und hoffe auch viele weitere Jahre damit eine gute Koexistenz zu haben.
zahediAdministratorEs gibt in seltenen fällen unverträglichkeiten gegenüber titan. wer dies mit einer allergie verwechselt, der ist sicher kein spezialist. viele menschen haben eine überzeugung, mit der sie dinge tun. auch ärzte. das ist auch gut so. wer dies aber als wahrheit kundtut, mag die eigene meinung mit wissenschaftlicher erkenntnis verwechseln.
titanimplantate gehören zu den den am besten untersuchten medizinischen produkten und man kann sie mit o.g. einschränkungen als sicher bezeichnen. das kann man im übrigen von peek noch kaum und von keramikimplantaten noch nicht ganz so sicher behaupten. dafür ist die datenlage noch dürftig.ArturTeilnehmerAuf Grund meiner persönlichen Erfahrung als Patient und der beruflichen Tätigkeit als Zahntechniker, habe ich sehr viel Kontakt zu Implantologen und den Implantat Herstellern.
Mit dem Thema habe ich mich intensiv beschäftigt und auseinander gesetzt!
Die Tendenz der letzten Jahre zeigt einen enormen Zuwachs an Keramikimplantologie.
Die modernen Keramik Implantate werden schon seit über 15 Jahren gesetzt und somit die Studien geführt, die eine deutliche Überlegenheit im Bereich der Biovrträglichkeit, Ästhetik und Zahnfleischfreundlichkeit nachweisen.
Natürlich können die Titanimplantate auf eine weitaus Längere Studien Erfahrung zugreifen.
Aber auch nur weil es keine Alternativen längere Zeit auf dem Markt da waren und die Problemen der Titanimplantologie als alternativlos betrachtet wurden.
Und natürlich nicht alle diese Unverträglichkeit gegen Titan haben, das muss man auch fairerweise dazu sagen! Der Fakt ist daß, nach eine langen Konfrontation des Immunsystem mit dem Titanimplantat (als Fremdkörper) eine spät entwickelte Unverträglichkeit aufträten kann, die vorher nicht das war. Ist auch längst nachgewiesen.
Das gilt übrigens nicht nur für die dentale Implantologie sondern auch für den ganzen Medizinbereich wie, Hüftprothesen, Endoprothrsen u.s.w.Statistisch gesehen werden in Deutschland ca. 800.000-900.000 Dental Implantate im Jahr verkauft.
Über 100.000 davon Keramikimplantate. Und diese Zahl wächst jedes Jahr.
Übrigens die Größten Titanimplantat Hersteller haben diese Tendenz längst und in Ihr Portfolio auch Keramikimplantate aufgenommen. Das ist ein Indiz dafür das auch die großen Konzerne die Situation erkannt haben und jetzt reagieren.Mit freundlichen Grüßen
ArturzahediAdministrator[quote=“Artur“]
Statistisch gesehen werden in Deutschland ca. 800.000-900.000 Dental Implantate im Jahr verkauft.
Über 100.000 davon Keramikimplantate
[/quote]
woher haben sie diese zahlen?ArturTeilnehmerGuten Tag Herr Dr. Zahedi,
diese statitiken wurden schon vor zwei Jahren auf einem DGOI Kongress veröffentlicht.
MfG
ArturzahediAdministratorwir gehen von max. 5% keramikimplantaten zurzeit aus.
die quelle würde mich sehr interessieren.ArturTeilnehmerDas war mall so. Ich habe mit vielen Herstellern dieses Thema durchdiskutiert und kann Ihnen sagen daß, allein die Zeramex und Z-Systems nach eigenen Aussagen zusammen rund 40 000 St in Deutschland verkaufen. Das sind nur zwei und wir haben schon unsere 4,5%
Da Kämen noch mindestens 5 Hersteller die auch ordentliche Produkte haben.
Mit freundlichen Grüßen
ArturzahediAdministratorvon den 15 größten implantatherstellern verkauft keiner nennenswert keramikimplantate. fragen sie mal nach bei dentsply, straumann, zimmer, camlog nobel usw.
zeramex und z-systems tauchen da mit ihren zahlen gar nicht auf. das ist zurzeit noch eine absolute nische. so wie die elektroautos. über die wird auch viel geredet.ArturTeilnehmer[quote=“Dr. Dr. B. Zahedi“]
von den 15 größten implantatherstellern verkauft keiner nennenswert keramikimplantate. fragen sie mal nach bei dentsply, straumann, zimmer, camlog nobel usw.
zeramex und z-systems tauchen da mit ihren zahlen gar nicht auf. das ist zurzeit noch eine absolute nische. so wie die elektroautos. über die wird auch viel geredet.[/quote]
Bei allem Respekt,
da muss ich Ihnen leider wiedersprechen. Gerade die Firma Straumann hat zur IDS einen zweiteiligen Implantat aus Keramik auf den Markt gebracht, Firma Gamloc haben eine Zweiteiligen auf den Markt gebracht , ICX einen, Vita, Bredent, SDS, Z-V3 und seit neustem AWI-Implants.
Es ist ein Nischen Produkt, da haben Sie Recht aber es wird sehr stark unterschätzt und still gehalten.
Wie ich schon berichtet habe, das ist meine persönliche Meinung, basierend auf meinem Wissen und Erfahrung.
Ich versorge Prothetisch im Jahr ca. 400-500 Keramikimplantate und ich sehe wie es sich seit über 10 Jahren entwickelt hat.
Mit freundlichen Grüßen
ArturPaulinchenTeilnehmerLieber Herr Zahedi,
ich habe gestern 3 Keramikimplantate von der Firma Camlog eingesetzt bekommen .
Da sind Sie nicht ganz auf dem Laufenden .
Freundliche GrüßeArturTeilnehmer[quote=“Paulinchen“]
Lieber Herr Zahedi,
ich habe gestern 3 Keramikimplantate von der Firma Camlog eingesetzt bekommen .
Da sind Sie nicht ganz auf dem Laufenden .
Freundliche Grüße
[/quote]Hallo Paulinchen,
wenn Sie sich schon für die Camlog Implantate entschieden haben, ein Tipp von mir,
lassen Sie sich nach der Einheilung die Aufbauten (Abutments) aus Keramik einbauen und nicht aus Kunststoff.
Mit freundlichen Grüßen
ArturPaulinchenTeilnehmerLieber Artur,
vielen Dank für den Tip. Können Sie mir bitte auch den Grund dafür sagen , damit ich ein Argument bei meinem Chirurgrn und meinem Zahnarzt habe.
Da Sie sehr gut informiert sind , möchte ich gern mit Ihnen per E- Mail schreiben .
Meine Adresse : silviawalther@gmx.deLiebe Grüße Paulinchen
zahediAdministrator@paulinchen. eigentlich sollte man nicht auf kommentare „nicht mehr auf dem laufenden“ reagieren. falsche infos stehen zu lassen ist aber auch nicht ok.
tatsache ist nämlich, dass keramikimplantate zurzeit kaum über 3% kommen. da rede ich schon regelmäßig mit den herstellern um „auf dem laufende“ zu bleiben.
anders lautende aussagen sind nun mal falsch. -
AutorAntworten