Diskussions-Forum Zahnimplantate und Zahnersatz

 


Kosten Implantate

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  • Ersteller
    Thema
  • #309021 Antworten
    grg
    Gast

    Hallo

    Ich habe mittlerweile mich im Forum durchgelesen. Was mir aufgefallen ist, dass eine Behandlung im Ausland fast immer kritisiert wird. Nun ist es so, dass ich 12 Implantate im OK und 10 Implantate UK inklusiv allen Regionen (OK u UK) mit Knochenaufbau (Sinuslifte, Nasenbodenelevation und Knochenblock) im Ausland habe machen lassen. Alles ohne
    Komplikationen und wunderbar verheilt. Chirurg war erstklassig. Komplett alle Implantate aus Zirkon, sowie die Einzelzahnkronen und Brücken auch aus Zirkon. Das ganze kostet mich 36000.- Euro. Was glaubt Ihr wohl was ich hier in der Schweiz oder im Nahen Ausland Deutschland bezahlt hätte. Ich kann nur soweit sagen „Unbezahlbar“, da ich einige HKL habe machen lassen und dies noch nicht mal in der Ausführung wie ich es nun im Kiefer habe.

    Lieben Gruss an alle.

Ansicht von 3 Antworten – 1 bis 3 (von insgesamt 3)
  • Autor
    Antworten
  • #309022 Antworten
    ubauer
    Teilnehmer

    Hallo,

    um es vorweg zu nehmen: grundsätzlich spricht überhaut nichts gegen ein Preisbewußtsein des Patienten und somit auch nichts gegen die Option, eine Behandlung im (preisgünstigeren) Ausland durchführen zu lassen. Es ist erfreulich, dass Sie damit zu einem für Sie erfolgreichen Ergebnis gekommen sind.
    Allerdings muss die Frage erlaubt sein, wie es zu der doch stattlichen Anzahl von 22 Implantaten gekommen ist. Wenn ich davon ausgehe, dass Sie vorher zahnlos waren sei hier der Hinweis gestattet, dass aktuelle Leitlinien der führenden, wissenschaftlich geprägten Fachgesellschaften für nicht herausnehmbaren Zahnersatz im Oberkiefer 8 und im Unterkiefer 6 Implantate vorsehen. Also zusammen 14. Wenn ich als „Hausnummer“ für eine Standardimplantation incl. Versorgung mit Krone bzw. Brücken 2000 Euro veranschlage sind das insgesamt 28000 Euro, bleiben also noch 8000 Euro übrig für evtl. Knochenaufbau, Weichgewebschirurgie, etc. Und das Alles wohnortnah, ohne Stress bei zwischenzeitlich möglicherweise auftretenden Problemen, Garantieansprüchen, Nachsorge usw.
    Trotzdem wünsche ich Ihnen weiterhin natürlich viel Freude mit Ihrer Versorgung und hoffe, dass Sie auch in fünf oder zehn Jahren
    noch kraftvoll zubeissen können.

    MfG
    U. Bauer

    #309023 Antworten
    grg
    Gast

    Hallo Herr UBAUER

    Grundsätzlich haben Sie recht mit der Anzahl von Implantaten. Zahnlos war ich vorher nicht, jedoch hat mein Hauszahnarzt
    innerhalb von 30 Jahren dafür gesorgt, das sich am Schluss die meisten Zähne gelockert haben. Vor Jahren erhielt ich im Oberkiefer
    auch grosse Brücken, jedoch wusste ich als Laie nichts davon, dass sich trotz Brücken der Knochen sich zurückbildet. Wurde in den Jahren auch nie darauf hingewiesen!! Noch nicht mal dann, nachdem ich eines Nachts ein Backenzahn fast verschluckt habe. Ist einfach rausgefallen! Danach habe ich sofort meinen Hauszahnarzt gefragt, eine Antwort habe ich nie erhalten.
    Durch den Umzug in die Schweiz habe ich einen ZA in Konstanz aufgesucht. Erst dieser hat mich komplett aufgeklärt worauf ich mich einstellen muss (Zähne ziehen, Gebiss usw.) Nachdem ich mich entsprechend Informationen gesammelt habe, kam es zu meinen persönlichen Entschluss mir die entsprechend grossen Anzahl von Implantaten zu setzen, da ich im Frontbereich auf keinen Fall was Verblocktes haben wollte erfolgte eine Endscheidung für Einzelzahnkronen und jeweils im OK zwei kleine Brücken, im Unterkiefer mit
    drei kleinen Brücken.(jeweils mit einen Brückenglied). Und eine andere Konstruktion (Teleskope usw.) kam für mich auch nicht im Frage, wobei was rausnehmbar noch nicht mal eine Überlegung wert war. Das Geld war nur zweitranig.
    Jedoch, das wissen auch die meisten Schweizer, können hier die Zahnärzte dafür sorgen, dass man arm wird wie eine Kirchenmaus.
    Daher meine Entscheidung es hier nicht machen zu lassen, aber auch hier habe ich keine kurze Endscheidungsfindung betrieben.
    In einer kleinen „Küchenpraxis“ hätte ich das auch nicht machen lassen.
    Ich habe aber auch einen sehr nahen (Österreich) und netten (und guten Zahnarzt ( Implantologe, der von meiner Frau) der sich meiner annimmt (Vorsorge, Reinigung usw.).
    Während meiner Einheilzeit habe ich, ausser für das Fädenziehen (auch dieser Zahnarzt) keinen Zahnarzt gebraucht!!!
    Sollte Ihr Einwand, “ dass mit den 5 Jahren halten“ ein Kritikpunkt auf die Anzahl der Implantate sein?
    Ich bin auf alle Fälle froh und glücklich, dass ich dass so gemacht habe!!

    Gruss
    Ralf

    #309024 Antworten
    rgr
    Teilnehmer

    Hallo Herr UBAUER

    Grundsätzlich haben Sie recht mit der Anzahl von Implantaten. Zahnlos war ich vorher nicht, jedoch hat mein Hauszahnarzt
    innerhalb von 30 Jahren dafür gesorgt, das sich am Schluss die meisten Zähne gelockert haben. Vor Jahren erhielt ich im Oberkiefer
    auch grosse Brücken, jedoch wusste ich als Laie nichts davon, dass sich trotz Brücken der Knochen sich zurückbildet. Wurde in den Jahren auch nie darauf hingewiesen!! Noch nicht mal dann, nachdem ich eines Nachts ein Backenzahn fast verschluckt habe. Ist einfach rausgefallen! Danach habe ich sofort meinen Hauszahnarzt gefragt, eine Antwort habe ich nie erhalten.
    Durch den Umzug in die Schweiz habe ich einen ZA in Konstanz aufgesucht. Erst dieser hat mich komplett aufgeklärt worauf ich mich einstellen muss (Zähne ziehen, Gebiss usw.) Nachdem ich mich entsprechend Informationen gesammelt habe, kam es zu meinen persönlichen Entschluss mir die entsprechend grossen Anzahl von Implantaten zu setzen, da ich im Frontbereich auf keinen Fall was Verblocktes haben wollte erfolgte eine Endscheidung für Einzelzahnkronen und jeweils im OK zwei kleine Brücken, im Unterkiefer mit
    drei kleinen Brücken.(jeweils mit einen Brückenglied). Und eine andere Konstruktion (Teleskope usw.) kam für mich auch nicht im Frage, wobei was rausnehmbar noch nicht mal eine Überlegung wert war. Das Geld war nur zweitranig.
    Jedoch, das wissen auch die meisten Schweizer, können hier die Zahnärzte dafür sorgen, dass man arm wird wie eine Kirchenmaus.
    Daher meine Entscheidung es hier nicht machen zu lassen, aber auch hier habe ich keine kurze Endscheidungsfindung betrieben.
    In einer kleinen „Küchenpraxis“ hätte ich das auch nicht machen lassen.
    Ich habe aber auch einen sehr nahen (Österreich) und netten (und guten Zahnarzt ( Implantologe, der von meiner Frau) der sich meiner annimmt (Vorsorge, Reinigung usw.).
    Während meiner Einheilzeit habe ich, ausser für das Fädenziehen (auch dieser Zahnarzt) keinen Zahnarzt gebraucht!!!
    Sollte Ihr Einwand, “ dass mit den 5 Jahren halten“ ein Kritikpunkt auf die Anzahl der Implantate sein?
    Ich bin auf alle Fälle froh und glücklich, dass ich dass so gemacht habe!!

    Gruss
    Ralf

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Letzte Aktualisierung am Dienstag, 13. August 2024