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Knochenmasse OK

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  • Dieses Thema hat 8 Antworten sowie 5733 Teilnehmer und wurde zuletzt vor vor 18 Jahren von Zufriedener KUnde aktualisiert.
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  • #293189 Antworten
    natascha
    Gast

    ich stehe vor der Entscheidung, mir im OK zwei Implantate setzen zu lassen. Daran soll dann eine Versorgung, da mir seitlich im OK bis auf den Schneidezahn alle Zähne fehlen. Nun lese ich immer, dass gerade im OK-Bereich der Knochen weicher ist als im UK und die Knochenmasse oft nicht ausreicht. Ich habe allerdings auch gehört, dass der Aufbau mit künstlicher Knochemasse relativ häufig Misserfolge bei der Implantation generiert.
    Wie dick bzw. breit sollte der OK sein?

    Ich tue mich wirklich schwer mit der Entscheidung, denn sollte eine Implanation misslingen, habe ich nicht nur wieder mal mit Schmerzen zu rechnen, sondern es ist auch eine Geldfrage, da ich nicht privat versichert bin.

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  • #293190 Antworten
    luzifer
    Gast

    hallo,
    eine schwierige entscheidung! garantie gibt es nur für die ersten beiden jahre. probleme kann es aber danach geben, gerade mit dem knochenaufbau.
    wenn du genügend kohle übrig hast, dann mach es!
    wenn nicht, dann würfle.

    #293191 Antworten
    Zufriedener Kunde
    Gast

    Bei mir hat vor ein paar Jahren alles funktioniert. Auf war eine Lücke.

    Es wurde „Knochenmasse“ aus dem Kiefer selbst verwendet. Von den zwei gesetzten Implantaten (auf einer Seite) hielt nur eines. Das genügte mir allerdings an der Stelle. Es wurde dann eine Brücke gesetzt, mit einer überstehenden Krone. Man muss dies pragmatisch sehen, hauptsache es funktioniert.

    Der Arzt hatte da viel Erfahrung, beim Oberkiefer ist das meiner Ansicht nach oberste Priorität. Sprechen Sie mit mehreren Ärzten.

    #293192 Antworten
    zufriedener Kunde
    Gast

    Korrektur:

    falsch: „Auf war eine Lücke.“
    richtig: „Auf der einen Seite war eine Lücke.“

    #293193 Antworten
    natascha
    Gast

    was meinen Sie mit knochenmasse aus dem kiefer selbst? wurde knochen transplantiert?

    #293194 Antworten
    Zufriedener Kunde
    Gast

    Soviel ich mitbekommen habe, hat der Arzt im Oberkiefer etwas entnommen, was er an der Stelle, die es nötig hatte aufgepolstert hat. Ich kann aber auf der Rechnung nachsehen, was da gemacht wurde, falls es Sie interessiert.

    Die Alternative, falls ich mich richtig erinnere, war der Vorschlag in einer Universitätsklinik, an einer Stelle im Körper Knochenmasse zu entnehmen und sie im Kiefer einzusetzen. Angeblich wäre dazu ein 14-tägiger Krankenhausaufenthalt nötig gewesen. Aber so richtig erinnere ich mich nicht mehr an das Gespräch, da es mehrere Jahre zurück liegt.

    Es sollte im Forum doch noch mehr „Oberkieferimplantate“ mit entsprechenden Erfahrungen geben!? Oder könnte bitte jemand aus der beruflichen Praxis dazu etwas Allgemeines schreiben.

    Ich bin an der Thematik auch stark interessiert, weil bei mir die zweite Seite ansteht.

    MfG

    #293195 Antworten
    zahedi
    Administrator

    Hallo,
    Durchmesser-reduzierte Implantate vollwertiger Systeme liegen bei 3-3,5mm. Die Kieferkammbreite sollte dann 5mm betragen, damit man so ein Implantat ohne Knochenaufbaumaßnahmen einbringen kann. Ab einer Höhe von ca. 10mm kann ein Implantat im Oberkiefer ohne Aufbaumaßnahmen in der Höhe (z.B. Sinuslift siehe Lexikon) verläßlich eingebracht werden.
    Zu den verschiedenen Möglichkeiten eines Knochenaufbaus bei Mangel siehe auch ->Behandlungsablauf.
    Gruß
    B. Zahedi

    #293196 Antworten
    luzifer
    Gast

    hallo,
    die entnahme von knochenmaterial im gaumenbereich kann auch mit problemen verbunden sein. im forum gibt es beiträge von anschließender taubheit i. gaumen wg. verletztung von nervenbahnen. die andere möglichkeit ist die entnahme aus dem beckenkamm (kleine op am becken). generell gab es dafür auch im forum beiträge, dass nach einiger zeit oder jahren das material sich zurückgebildet hatte und der ganze aufwand umsonst war.

    #293197 Antworten
    Zufriedener KUnde
    Gast

    Danke für die Antworten von Dr. Dr. B. Zahedi und „luzifer“.

    Jetzt kann ich nach der Kieferkammbreite und den „dünnen“ Implantaten fragen. Die von „luzifer“ beschriebenen Risiken kannte ich vorher nicht.
    Eine gewisse minimale Taubheit habe ich an einer Seite der Unterlippe, an der Seite wurden im Unterkiefer drei Implantate gesetzt. Eine Bohrung war zu nahe am Nerv. Der Effekt ist bisher, über mehrere Jahre gleichbleibend, sehr gering.

    Ich werde mich wohl wieder auf den Weg machen und dann von den Gesprächen und Erfahrungen berichten.

    Danke für die Antworten

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