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Implantgetragene Stegprothese
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- Dieses Thema hat 18 Antworten sowie 41385 Teilnehmer und wurde zuletzt vor vor 12 Jahren, 2 Monaten von indigopearl aktualisiert.
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NannyGast
Mein Endziel rückt endlich näher. Nach Beckenkkammtransplantation, vor ca. 1 Jahr, und Implantationssetzung von 6 Impl. im OK geht es Mitte Okt. mit der Freilegung weiter. Bis jetzt ist alles super ohne Probleme gelaufen. Nach der Freilegung ist als Endversorgung eine Implanttatgetragene Stegversorgung vorgesehen. Wer hat hier Erfahrungen??? Vielen Dank im voraus
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WaltraudGast
Hallo Nanny,
Meine Behandlung wurde gerade abgeschlossen, hat auch lange genug gedauert. Ich habe die Freilegung eigentlich als schlimmer empfunden als die Implantatsetzung, weil ich auf die Schmerzen nicht vorbereitet war. Und dann noch 3 mal zur „Anprobe“. Sollte ja auch alles 100% sitzen! Ist aber jetzt alles vergessen. Ich kann wieder alles Essen und auch mal am Hähnchenschenkel die Knochen abnagen. Ein Gefühl im Mund, als wären es die Eigenen – ich bin überglücklich und es tut mir keine Sekunde leid.bicolorTeilnehmerhallo, ich kann mich Waltraud’s Worten nur anbschließen. Alles super, tolles Gefühl, sieht gut aus, sprechen, essen und alles andere klappt super.
NannyTeilnehmerHallo Waltraud,
hallo bicolor,vielen Dank für die Anworten.
waren es denn sehr starke Schmerzen und wie lange hielten die an? Ansonsten hört es sich ja sehr gut an. Konntet Ihr gleich nach dem Freilegen die Prothese wieder tragen und wie lange hat es dann nach dem Freilegen bis zur endgültigen Fertigstellung gedauert? Ich weiß, dass sind nochmals wieder Fragen, aber es ist auch gut, wenn man beruhigt sein kann. Vielen schon mal im voraus und einen schönen Sonnntag wünscht
NannyNannyTeilnehmerHallo Waltraud, hallo bicolor,
würde mich freuen, wenn ihr mir noch auf meine letzte frage auch noch eure erfahrungen mitteilen könntet. Wie geht es euch, hoffe immer noch so gut, wie berichtet.
Liebe Grüsse
NannybicolorTeilnehmerhallo Nanny, was möchtest du denn noch wissen? Schmerzen??Kann mich kaum erinnern, jemals richtige Schmerzen gehabt zu haben! Ja, das Provisorium wurde nach jeder Behandlung wieder eingesetzt, so daß es keine ‚Ausfallerscheinungen‘ gab.Versuch einfach, das ganze positiv zu sehen -es wird schon werden.Nach dem Freilegen hat es ca. 1/2 Jahr gedauert, bis die endgültige Arbeit eingesetzt wurde. Viele Grüße
NannyTeilnehmerHallo bicolor,danke für deine antwort. Ja, das wollte ich gerne wissen und bin beruhigt, aber warum hat es dann danach wieder 1/2 jahr gedauert, mir wurde gesagt, dass nach dem fädenziehen, es ca 5-6 Wochen dauert bis zur endgültigen versorgung .
Danke und schönes wochende
NannyindigopearlGastHallo Nanny,
auch ich habe eine vergleichbare Behandlung wie Deine hinter mir. Erst Knochenaufbau per Beckenkamm-OP, nach einem halben Jahr 6 Implantate im OK, nach weiteren 6 Monaten wurden sie freigelegt.
Da bei mir die Zeit etwas drängte, vereinbarte ich mit dem ZA und Techniker, dass sofort nach dem Fädenziehen die weiteren Abdrucke genommen werden. Es dauerte dann 6 Wochen, bis alles fertig war.
Bis auf ein paar Druckstellen nach dem Einsetzen gab es keine Probleme, ich kann wieder alles Essen, ohne mir Sorgen machen zu müssen, dass etwas bricht. Das „Esserlebnis“ ist nicht zu beschreiben.
Alles Gute und halte den Kopf oben!
Indigopearl
NannyTeilnehmerHallo Indigopearl,
danke fürs mutmachen.Wie funktioniert es, dass sofort nach dem Freilgen die Prothese wieder passt, es muss doch danach genäht werden, und dann??? Wie war es bei dir? Die Zeit bis zum fädenziehen, wurde die Prothese denn am gleichen tag beim freilegen noch so umgearbeitet, dass sie wieder passte?. Würde mich auch freuen, wenn sich einige der ärzte zu diesem thema melden, es sind immerhin wieder einige wochen, die überbrückt werden müssen bis zur endgültigen Fertigstellung. War die Entscheidung zur Stegprothese eine gute Entscheidung?
Wieder mal vielen dank im voraus an dieses tolle Forum, hat mir in der langen zeit sehr viel geholfen
NannyNannyTeilnehmer..
fleurGastauch mir steht eine beckenkamm OP bevor.
habe ende nächster woche temin mit meinem kieferchirurgen, aber wäre dankbar, wenn man mir jetzt schon ein paar fragen beantworten könnte:
– wie sieht euer kieferknochen im OK nach der OP aus?
– wie fühlt er sich an?
– hattet ihr einen alten gipsabdruck, an den sich der chirurg orientieren konnte?
-wie schaut das becken jetzt aus?
freue mich über jede antwort.
TonjaGastHallo fleur,
die Antworten meinerseits:
-Der Kieferknochen sieht für mich gut aus. Im Rö.-Bild alles gut, habe nur minimalen Knochenverlust während der Einheilphase gehabt, welcher aber normal ist. Der Kieferch. hat den vermutlichen Verlust aber vorher mit einkalkuliert, und entsprechend überdimensioniert.
– Ich merke keinen Unterschied zum „anderen, normalen“ Knochen.
-Einen alten Abdruck, bezüglich der alten Knochenhöhe? Nein, hatte der Chirurg nicht.
-Die Narbe am Becken war in der Anfangszeit sehr wulstig…aber, das hat sich innerhalb 3-4 Monaten absolut normalisiert. Heute sieht die Narbe kein Mensch mehr, ist auch kein „Loch“ drunter geblieben, wenn du das meinst..ist alles gut geworden.
Hoffe, konnte alles beantworten, viel Erfolg…TonjafleurGastdanke tonja für diese sehr beruhigende antwort. hat mich sehr gefreut.
noch ein paar fragen hätte ich da:-)))
– wie ging es dir am anfang mit der prothese. konntest du sie immer tragen?
– und wie geht es dir jetzt mit der prothese?
-bist du mit der ästhetik zufrieden?
– nirgends beschwerden?
es hilft mir sehr berichte von patienten zu lesen, die diese OP schon hinter sich haben… „neid“:-))
TonjaGastHallo fleur!
Ich habe zwar nur 3 Zähne ersetzt, hatte aber keine gr. Probleme mit den neuen Zähnen. Am Anfang war es zwar ungewohnt, hatte das Gefühl, das da auf einmal etwas im Weg ist, weil ich ja vorher dort ein Provisorium trug, jetzt aufeinmal wieder feste Zähne…:-) Aber, nach ein paar Tagen hatte ich mich dran gewöhnt. Der Zahnarzt schliff dann noch etwas von den Kronen ab, und dann war es auch gut. Ich habe einfach nicht mehr drüber nachgedacht, das es künstl. Zähne sind und freute mich dermaßen über das Ergebnis, das es mir leicht fiel, sie zu akzeptieren. Der Körper gewöhnt sich sehr schnell an dieses neue Beisgefühl, man darf nur den Focus nicht ständig darauf richten sondern einfach vergessen, das es keine „echten“ Zähne sind. Ich habe aber in der nahen Verwandtschaft eine Person, die oben eine komplette Implantatgetragene Prothese hat, und unten eine auf Implantat und einem Steg getragene Prothese. Auch diese Person ist sehr zufrieden, sie kann wieder alles essen, fest zubeissen, lachen, keine Gaumenplatte, die stört. Auch hier war im OK ein Knochenaufbau notwendig, und auch hier hatte der Kieferch. vorher kein Gipsmodell. Es hat bei dieser Frau auh mal Druckstellen gegeben, klar, aber die kann der Zahnarzt schnell beheben. Somit sind auch deine anderen Fragen beantwortet: Ästhetik: Ich bin mehr als sehr zufrieden damit…habe drei einzelne Kronen auf 3 einzelnen Implantaten im Frontzahnbereich. Die Prothesenträgerin ist genauso zufrieden.Probleme: Nein, gar keine.
Das hört sich jetzt vielleicht alles nach „Schönfärberei“ an, wie mir schon eine Person vorgeworfen hat hier…aber, anscheinend hatte ich und auch meine Verwandte einfach Glück mit unseren Behandlern, wobei auch die eigene Einstellung zu solch einer Sache eine Rolle spielt. Ich glaube, wenn man positiv an das alles herangeht, sich darüber im Klaren ist, das es ein anstrengender und langer Weg ist, der aber am Schluß von Erfolg gekrönt sein soll, dann kann man das alles durchstehen, das Ziel immer vor Augen. Auch kann man von keinem ZA oder von keinem Kieferch. der Welt erwarten, das er ein sehr stark zerstörtes Gebiss, oder verlorengegangenen Knochen wieder so rekonstruiert, das es nachher jungfräulich und ohne Narben aussieht. Es ist gaaaanz viel möglich heutzutage, aber, wenn es nicht anders geht, muß man auch mit manchen Abstrichen leben, die aber sicher in Kauf zu nehmen sind, wenn das Gesamtergebnis stimmt. Mit AYbstrichen meine ich z.B.: Das die Farbe vielleicht nicht mehr ganz den alten Originalzähnen entspricht, vielleicht bleibt eine Narbe irgendwo am Zahnfleisch, vielleicht muss man sich an ein neues Beissgefühl gewöhnen…aber, das sind alles Dinge, die man akzeptieren kann und muss, wenn man die ganzen positiven Dinge gegenüberstellt, die man mit seinen neuen Zähnen hat.
Liebe fleur, freue dich auf das was kommt. Einfach Augen zu und durch. Du machst es auch deinem Behandler einfacher, wenn du ihm zeigst, das du ihm vertraust und positiv gestimmt bist!!Alles Gute für dich!
TonjafleurGastdanke liebe tonja, deine erklärungen haben mir sehr geholfen.
lgTonjaGastDanke fleur, das freut mich…..ich hoffe doch, ich kann nochmals etwas von deinem weiteren Weg hier lesen!!
L.G. Tonja :-))indigopearlGastHallo Nanny,
sorry, dass ich mich erst jetzt melde.
Die Prothese wurde noch am gleichen Tag umgeschliffen, so dass sie direkt wieder passte. Sie störte auch nicht an den Kappen/Fäden. Nach 1 Woche wurden die Fäden gezogen und dann wurden sofort die nächsten Abdrücke genommen. Bei den einzelnen Terminen für Abdrücke und fürs Anpassen musst du jeweils reichlich Zeit einplanen, 2 Stunden waren da schnell um.
Ich habe jedoch den Schritt nicht bereut. Für meine Situtation kam nur eine Stegkonstruktion in Frage. Es passt alles, es gibt keine Druckstellen, die Sprache ist klar, kaum einer hat mich nach der Fertigstellung „schief angeguckt“. Ich kann alles essen, nichts wackelt.
Wie auch Tonja schrieb, darf man nicht ständig daran denken dass es keine eigenen Zähne sind. Das neu gewonnene Gefühl, wieder alles essen zu können, ohne dass ich Angst haben muss, es könnte es wegbrechen, möchte ich nicht mehr hergeben. Ich würde diesen langwierigen Weg jederzeit wieder gehen, auch wenn er nicht günstig ist.
Liebe Grüße
Indigopearl
fleurGast@indigopearl
darf ich dich fragen, wieviel zähne bzw. kieferknochen dir im OK gefehlt hat?
lg
indigopearlGastHallo Fleur,
ich hatte einen zahnlosen OK, das auch schon seit mehr als 20 Jahren. Ich kam auf meine Mutter, auch sie hat ihre Zähne sehr früh verloren. Es wurden 6 Implantate gesetzt, der Knochenaufbau erfolgte über Beckenkamm-OP. Laut Aussage meines Arztes wurden hierzu 2 x 8 cm Knochenmasse abgeschabt und in den Kiefer eingesetzt. Es ist auch alles gut verheilt. Von den Verbindungsstiften, die bei der ersten Kiefer-OP eingesetzt wurden, um dem neuen Knochen „den Weg zu zeigen“, war ein Stift komplett von dem neuen Knochen eingewachsen. Ich habe selbst davon nichts bemerkt, nur mein ZA staunte, als er die Stifte entfernen und dann die Implantate setzen wollte, dass ein Stift nicht zu finden war. Nach zwei weiteren Röntgenaufnahmen war auch diese Situation geklärt.
Es ist zwar ein langer Weg, aber wenn man sich beim Arzt und Techniker gut aufgehoben fühlt, ist er gut zu ertragen und die Mühe lohnt sich auf alle Fälle.
Ich wünsche dir viel Glück!
Indigopearl
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