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Implantatverluste

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    Windir
    Gast

    Guten Abend, nachdem bei mir in frühem Alter eine Nichtanlage bleibender Zähne festgestellt wurde, begonn man in meiner frühen Jugenzeit mit einer Kieferorthopädischen Behandlung zu Korrektur und Platzierung von Zähnen für eine spätere Implantation.

    Ich bin mittlerweile 22 Jahre alt und im letzten Jahr, wurde an zwei Schaltlücken im linken und rechten Backenzahnbereich, ein Knochenaufbau via Beckenkamm vorgenommen. Nach Ausheilung des Knochens,welche sich als langwierig (ca.8 Monate) erwies, sollten daraufhin 11 Einzelimplantate in mehreren Sitzungen implantiert werden.
    Zuallererst, begonn mein behandelnder Implantologe mit dem implantieren dreier Einzelimplantate im vorderen OK Bereich. Die Einheilung dieser erfolgte schnell, schmerzlos und entzündungsfrei. Die Implantate, wurden durch Einheilkappen gesichert und sind nun mit einem Provisorium ausgestattet, welechem demnächst die Zementierung folgt.

    Nun zum Unterkiefer.
    Nach einheilen der Implantate im Oberkiefer, wurde mir in der rechten Lücke, welche mit Knochen aufgebaut wurde, ein Implantat gesetzt. Die Einheilung dieses Implantates dauert bis heute an und erweist sich als schwierig. Die umliegende Region, war trotz meiner bedachten, postoperativen Umgehensweise oft entzündlich und wurde auch gespült.

    Nach diesem Implantat, wurde die linke Lücke versorgt. Hierbei traten auf den ersten Blick keinerlei Probleme auf. Nach 2 Wochen allerdings, spürte ich beim vorsichtigen Putzen der Zähne eine Bewegung des Implantates und hoffte, auf eine lockerung der EInheilkappe. Als ich meinen Implantologen daraufhin aufsuchte, versuchte er diese zu lösen und musste das Implantat auf der Stelle entfernen, da sich dieses mit dem Versuch des Lösens der Kappe, losgerissen hatte (höllische Schmerzen da keine Betäubung).

    Nach Ausheilung der daraus hervorgebrachten Wunde, wurde die Implantation von 5 Einzelimplantaten in den vorderen UK Bereich vorgenommen (nach Plan sollten es 6 sein welcher sich aber wegen mangelndem Knochenangebot änderte).
    Diese, wurden mir in örtlicher Betäubung innerhalb einer Sitzung gesetzt.

    Nun mein Grund des Forenbesuches und meiner Sorge.

    Gegen Ende der Implantation, spürte ich beim Einbringen der letzten beiden Implantate starke Schmerzen, was der Warscheinlichkeit nach, auf aussetzende Betäubung zurückzuführen war.
    Unmittelbar nach der Implantation, sagte mir mein Implantologe das drei Einheilkappen nicht eingebracht werden konnte da “ die Passenden noch bestellt werden müssen“.
    Als medizinischer Laie, kamen mir durch diese Äußerung keine Bedenken auf und ich machte mich auf den Weg nach Hause.
    Nach 4 schmerzvollen Tagen, und einer zunehmenden Verhärtung des UK Bereichs suchte ich den behandelden Arzt erneut auf. Er stellte eine starke Infektion fest (ohne mir eine mögliche Ursache zu nennen), spülte das geschwollene Zahnfleich verschrieb mir Metronidazol (anderen Antibiotika begegne ich allergisch)und empfahl eine Kontrolle nach 7 Tagen.
    Am Übernächsten Tag, fuhr ich wegen einer verschlimmerten Verhärtung und starken Schmerzen gegen die auch 2000mg Ibuprofen nichts ausrichten konnten in die abendliche Notfallambulanz und wartete auf einen MKG Chirugen.
    Dieser erschien, begutachtete das Geschehen, sah in diesem Prozess die Vorstufe eine Abzesses und gab mir auf den Weg, sollte es nicht noch schlimmer werden, 2 Tage später meinen Implantologen aufzusuchen.
    Dies tat ich, er verschrieb mir erneut Metronidazol, sagte mir „man müsse abwarten, ist alles noch fest“ und schickte mich nach Hause.
    Nun, war die Infektion in den letzten Tagen allmählich Abgeklungen und gestern, versorgte mein Implantologe ein Implantat im entzündeten Bereich mit einer Einheilkappe. Dieses, geschah unter starken Schmerzen. Heute Morgen, stellte ich eine ähnliche Bewegung des Implantates wie beim ersten Verlust fest und werde morgen erneut meinen Behandler aufsuchen. Meine Frage ist die ob der Ablauf, wie ich ihn bisher schilderte aus sich eines zweiten Implantologen nachvollziehbar ist oder ob, wie mir, Ungereimtheiten (z.b. bezüglich der nicht vorrätigen Einheilkappen) bestehen.

    Mit freundlichen Grüßen und Dank für Antworten
    Windir

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    zahedi
    Administrator

    Hallo,
    durch nicht vorhandene Einheil- bzw. Verschlußkappen ist die Gefahr einer Schlupfwinkelinfektion (Bakterieneinistung ohne Zugriffsmöglichkeiten des Immunsystems) sicherlich erhöht. Ob dies entscheidend für die Infektion gewesen ist, kann man zwar nicht sicher sagen, aber es ist nun mal keine Versorgung nach allen Regeln erfolgt. Damit dürfte Ihr Behandler da sicherlich eine gewisse Verantwortung übernehmen müssen.
    Gruß
    B. Zahedi

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