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Implantate ragen aus Kiefer 3 mm heraus

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  • #301172 Antworten
    Ulla
    Gast

    Ende Februar 08 habe ich mir zwei Straumann-Implantate im rechten OK ohne Knochenaufbau setzen lassen. Der Chirurg setzte auf jedes Implantat eine Deckschraube drauf, fertig. Nun lese ich immer, dass Implantate freigelegt werden müssen. Meine stehen aber soweit heraus, dass da nichts freizulegen ist. Schon nach der Kontrolluntersuchung eine Woche nach der OP habe ich gefragt, warum speziell das hintere Implantat so weit herausragt. Nein, sagte mir die Vertretung meines Chirurgen, das sei voll in Ordnung. Ich hatte meine Zweifel. Dann fiel mir die Deckschraube eines Implantats raus und ich fragte wieder, ob es in Ordnung sei, dass die Implantate aus dem Kiefer herausragen. „Dieses Thema haben wir erledigt“ sagte mir die Vertretung schnippisch. Nun bei einem dritten Besuch, als mein Provisorium gebrochen war, hatte ich die Gelegenheit mit meinem Chirurgen zu sprechen. Er sagte, dass das hintere Implantat wohl herausstehen würde, weil der Knochen arbeiten würde. (Stimmt nicht, es war schon nach der OP so),dass das aber von Vorteil sei, weil man es dann besser pflegen könne. ???? Ich habe nun Bedenken, dass zwischen der Suprakonstruktion, die noch angefertigt werden muss und dem Zahnfleisch eine Lücke sein wird. Wie gehe ich damit um? Tiefer setzen lassen? Herausnehmen lassen und neu setzten? Oder kann die Suprakonstruktion so angefertigt werden, das man das Metall des Implantathalses nicht sieht?

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  • #301173 Antworten
    mariechen
    Teilnehmer

    Hallo Ulla,

    es gibt offene und verdeckte Einheilung bei den Implantaten. Möglich, daß Du eine offene Einheilung hast (da schauen die Implantate raus). Bei der geschlossenen Einheilung muß später freigelegt werden.

    Liebe Grüsse vom mariechen

    #301174 Antworten
    M.
    Gast

    So wie Du den Fall schilderst wurden die Implantate transgingival gesetzt. Das bedeutet das sie Nicht unter der Schleimhaut einheilen sondern offen in die Mundhöhle ragen. Das ist ein Vorgehen gegen das nichts spricht und das generell die gleiche Erfolgsqute liefert wie das geschlossene Einheilen der Implantate. Wenn das hintere Implantat aber bereits ohne Deckschraube aus dem Zahnfleisch schaut spricht das dafür dass es nicht weit genug in den Knochen eingedreht wurde. Das kann durch eine Krone meistens nicht korregiert werden. Das heist man wird immer einen Teil des silberfarbenen implantates sehen. Dein Zahnarzt hat recht, dass das besser zu reinigen ist. Ich würde das nicht unbedingt entfernen lassen wenn es im hinteren Bereich ist. Sieht man dann meist eh nicht. funktionell ist es kein Problem wenn die Länge ausreichend gewählt wurde.(Teil des Implantates der im Knochen steckt sollte mindestens so lang sein wie der Teil des Implantates und der Krone auf diesem Implantat die über den Knochen hinaus ragen.

    #301175 Antworten
    I.R.
    Gast

    Was ist denn das für eine Antwort. Wenn man den silberfarbenen Teil des Implantates sieht, handelt es sich um ein inakzeptables ästhetisches Ergebnis.

    #301176 Antworten
    Ulla
    Gast

    Dass herausstehende Implantate besser zu reinigen sind, tröstet mich ehrlich gesagt nicht. Das hintere auf Position 15 könnte ich vielleicht noch akzeptieren aber das vordere Implantat auf Position 14 kuckt ja auch ca. 1,5 mm raus. Meine Zahnärztin (sie hat nicht die Implantate gesetzt) meinte, das Metall der Implantate würde man auf jeden Fall sehen. Ich bin sehr unglücklich. Schließlich versprach man mir eine funktionale wie hoch ästhetische Lösung bei der sich das Zahnfleisch an den Zahn schmiegt.

    Meine Frage ist jetzt, ob es eine Möglichkeit gibt, das Zahnfleisch so zu formen bzw. zu verlängern, dass es das Implantat umhüllt und an die Suprakonstruktion adaptiert werden kann? Macht das Zahnfleisch so etwas mit? Wie riskant wäre das?

    Damit ich dieses Risiko nicht auf mich nehmen muss, wäre es mir am liebsten, mir auf die Implantate eine abnehmbare Prothese machen zu lassen, dann wären die herausragenden Implantate bedeckt. Wer hat dazu Erfahrung?

    #301177 Antworten
    n
    Gast

    Hallo Ulla,das kommt mir alles ziemlich „spanisch“ vor und klingt nach Verdummungsversuch. Ich würde mich nach ein oder auch zwei Alternativen erkundigen und die ausgiebig ausquetschen – und dann eine Entscheidung treffen. Gutes Geld wollen alle verdienen, aber gutes oder sehr gutes Handwerk bieten nur wenige. Gutachter haben auch Ahnung. Manchmal.

    #301178 Antworten
    Ulla
    Gast

    Hallo, ja es schien mir auch so. Inzwischen besuchte ich einen zweiten Chirurgen um mir seine Meinung zu meinen heruasragenden Implantaten einzuholen. Er wollte sich aber nicht klar äußern, darf er wohl nicht?? Auf meine Frage, ob er das Ergebnis wohl akzeptieren würde, wenn es seine Implantate wären, sagte er „nein“. Inzwischen habe ich Kontakt mit der Kassenzahnärztlichen Vereinigung in Freiburg aufgenommen. Ich will mir eine Gutachtermeinung einholen, bevor ich mich entscheide, die Implantate wieder entfernen zu lassen und mein Geld zurückzuerhalten (hat mir mein Chirurg angeboten als er sich über meine Reklamation geärgert hat). Es ist nur so schade, die Implantate sind so gut eingewachsen – ohne Probleme. Warum nur macht ein „erfahrener, Chirurg“ so einen simplen vermeidbaren Fehler? Ich hatte so sehr auf sein Können vertraut, weil er mir von meinem Allgemeinarzt empfohlen worden war. So ein Mist.

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Letzte Aktualisierung am Dienstag, 13. August 2024