Meine Tochter hat noch einen Milchzahn- Eckzahn im OK. Der bleibende Zahn kann nur mit einer knapp 50% prozentigen Wahrscheinlichkeit durch eine kieferorthopädische Behandlung an seinen Platz „gelotst“ werden. (Behandlung noch nicht begonnen). Da der Milchzahn ja entfernt wird, muss dann bei Misslingen der bleibende Zahn auch „entfernt“ werden.
1. Feststellung: ich finde die Wahrscheinlichkeit des Gelingens für solch eine Behandlung als etwas zu gering, den die Behandlung dauert etwas und ist zahnpflegetechnisch durchaus anspruchsvoll (Spangenversorgung festsitzend)
2. Als Nachversorgung bei Nichtgelingen sollte in so jungen Jahren wohl ein Implantat gewählt werden? (der Zahnbestand ist ohne Füllungen/ Defekte).
Wer zahlt das Implantat?- sie wäre bereits volljährig, falls eine Versorgung ansteht. (ich ahne die Antwort)
Ist es bei so geringer Erfolgswahrscheinlichkeit überhaupt sinnvoll die kierorthopädische Behandlung jetzt durchzuführen? Oder ist es besser alles zu belassen und dann, wenn nach z.B. 10-20Jahren der Milchzahn nicht mehr „will“ ein Implantat setzen zu lassen. Denn auch die Zahnheilkunde entwickelt sich ja weiter. Dann müsste ein Implantat auch nicht so lange „halten“ , als wenn es jetzt schon eingesetzt würde.
Ich selber habe von meinem Eckzahnimplantat eine leichte Mundastschwäche zurückbehalten (sehr dezent, aber sichtbar). Fällig wurde das Setzen erst mit 35. (gleiches Problem wie meine Tochter lag vor).
mfg Grüßen
mara42