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Impl.-Verlust nach ext. Sinus

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    Thema
  • #313729 Antworten
    ubauer
    Gast

    Hallo Kollegen/-innen,

    Mitte 2011 habe ich bei einem Pat. (m, 44J, NR, gesund, k. Brux.) einen ext. Sinuslift mit simultaner Impl. (Straumann BL 4,8/12) durchgeführt. Augmentiert habe ich erstmals (wg. Arbeitsplatzwechsel) mit dem allogenen Puros Allograft (Zimmer Dental). Das Impl. war gut primärstabil (Restknochenhöhe ca. 4 mm), Drehmoment am Abutment bei Versorgung gemäß Herstellerangaben bei 35Ncm, klinisch u. rad. (siehe Bilder) alles gut. Zeitraum bis zur Versorgung fünfeinhalb Monate.
    Drei Monate später kam der Pat. mit „gelockerter Krone“ in die Praxis, die Krone war fest, locker war natürlich was anderes… . Der Pat. hatte zu keinem Zeitpunkt Schmerzen, klinisch ist nach wie vor alles reizlos.
    Jetzt meine Fragen: Waren die 5,5 Monate bis zur Versorgung zu kurz? Wer hat Erfahrung mit dem Knochenersatzmaterial? Fällt Euch noch was ein, was ich übersehen haben könnte?

    Danke für viele Antworten,

    ubauer

Ansicht von 9 Antworten – 1 bis 9 (von insgesamt 9)
  • Autor
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  • #313730 Antworten
    ohugo
    Teilnehmer

    Hallo Herr Kollege Bauer,

    ich arbeite seit knapp vier Jahren abgesehen von autologem Material ausschließlich mit Pures Allograft (Blöcke und Chips). Davor habe ich so ziemlich alles ausprobiert, was auf dem Markt zu kaufen war. Nach meiner Erfahrung ist es das zuverlässigste Material!
    Ich glaube daher nicht, dass der beschriebene Implantatverlust auf das Material zurückzuführen ist. Leider ist es so, dass bisweilen eine unzureichende Osseointegration nicht bei der Versorgung auffällt. Das ist dann natürlich der unangenehmste Fall.
    Ihre angehängten Bilder finde ich wo?

    Viele Grüße

    Oliver Hugo

    #313731 Antworten
    ohugo
    Teilnehmer

    Hallo Herr Kollege Bauer,

    ich arbeite seit knapp vier Jahren abgesehen von autologem Material ausschließlich mit Pures Allograft (Blöcke und Chips). Davor habe ich so ziemlich alles ausprobiert, was auf dem Markt zu kaufen war. Nach meiner Erfahrung ist es das zuverlässigste Material!
    Ich glaube daher nicht, dass der beschriebene Implantatverlust auf das Material zurückzuführen ist. Leider ist es so, dass bisweilen eine unzureichende Osseointegration nicht bei der Versorgung auffällt. Das ist dann natürlich der unangenehmste Fall.
    Ihre angehängten Bilder finde ich wo?

    Viele Grüße

    Oliver Hugo

    #313732 Antworten
    ubauer
    Teilnehmer

    Danke für die schnelle Antwort! Ich dachte immer, wenn der Schwimmer untergeht, liegts an der Badehose… 😉
    Das mit den Bildern hat nicht geklappt, ich versuche es gleich nochmal.

    #313733 Antworten
    ohugo
    Teilnehmer

    Auf dem Bild vom Feb sieht es aus, als wäre das Augmentat vollständig verschwunden. Aus meiner Sicht hätte ich mir gewünscht, Sie hätten von vornherein etwas mehr Material eingebracht. Haben Sie noch ein Ausgangs-Rö für mich?

    Grüße

    Oliver Hugo

    #313734 Antworten
    ubauer
    Teilnehmer

    Schon unterwegs.

    #313735 Antworten
    ohugo
    Teilnehmer

    Ich glaube, da brauchen Sie sich wirklich keinen Vorwurf zu machen. Sieht alles ordentlich aus. Shit happens!
    😉

    #313736 Antworten
    zahedi
    Administrator

    hallo,
    beim sinuslift lassen sich vielleicht ein paar grundlegende dinge diskutieren. wieviel osseointergrationsfläche wir tatsächlich benötigen wird durch die immer populäreren mini- und kurzen implantate mehr und mehr hinterfragt.
    wird tatsächlich sekundär über osteokonduktion einwachsender knochen nachträglich eine implantatoberfläche derart „besiedeln“, dass man eine voraussagbare osseointegration erwarten kann? oder hängt es vielmehr an den 3-5mm eigenknochen?
    wenn man dann eher von einem halt im verbleibenden restknochen ausgeht und einem fehlenden vertikalen stopp durch stabilen knochen oberhalb der implantatspitze, sollte dann die implantatform nicht vielleicht besser konisch sein und somit bei axialer belastung stabilisierender sein?
    gerade wenn wenn der stabile crestale knochen sich noch abbaut, läuft man beim 6er in ein problem hinein.
    ich persönlich nehme im sinuslift aus dieser überlegung keine parallelwandigen implantate für einzelzahnversorgungen. wobei das weit entfernt von wissenschaftlich belastbaren erkenntnissen ist.
    gruß
    b. zahedi

    #313737 Antworten
    ubauer
    Teilnehmer

    Nochmals Danke für Ihre Antworten! Abschließend noch eine Frage: der Pat. möchte weiterbehandelt werden, würden Sie in diesem Fall noch mal implantieren oder eine konventionelle Lösung anstreben?

    MfG
    ubauer

    #313738 Antworten
    ohugo
    Teilnehmer

    Neu versuchen, auf jeden Fall! Dann aber zweizeitig.

    Grüße

    Oliver Hugo

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