Frontzahn Provisorium nach Knochenaufbau zu klein

[Isabell]

Hallo,

Ich hoffe wirklich sehr, dass mir einer helfen kann.

Im September 2012 ist mir der rechte Schneidezahn gezogen worden, weil mir ein Tischtennisschläger „AUS VERSEHEN“ drauf geschlagen wurde. (Beim Mäxle spielen geht es nun mal schnell zu). Ich habe dann ein Provisorium bekommen, an dass ich mich auch recht schnell gewöhnt hatte und gar nicht SOOO übel aussah.

Ich habe mich wegen meinem Alter (17) für ein Implantat entschieden. Vor 5 Tagen hatte ich eine Knochenaufbau OP. Aus meinem linken Unterkiefer ist Knochen entnommen worden und in die Frontzahn Höhle eingespritzt worden.
Mein Problem ist jetzt, dass, das Provisorium angepasst wurde und nun aussieht wie ein normaler Backenzahn.(ähnlich wie der nach dem Schneidezahn). Mein Zahnfleisch/ Knochen geht nun so weit nach unten. Es endet etwa mittig von meinem noch vorhanden Schneidezahn. (Ich hoffe so kann man es sich besser vorstellen). Ich laufe nun also mit nur noch einem Schneidezahn durch die Gegend und traue mich nicht einmal mehr zu grinsen oder viel zu reden, weil man es bei fast jeder Bewegung sieht.

Bekomme ich ein neues Provisorium? Und wie würde das Implantat nachher aussehen? Hat jemand schon mal etwas ähnliches erlebt?

Grüße Isi

Thema

[dr.kaizwanzig]

Guten Tag,
warum sprechen Sie da nicht mit Ihrem Behandler drüber? Der hat es schließlich gemacht und kann Ihnen sicher genau Auskunft darüber geben, wie das Ergebnis aussehen wird. Es bringt nichts, Ihnen jetzt Ergebnisse aus der Ferne zu versprechen, ohne die Situation jemals gesehen zu haben. Im Normalfalls sollte nachher die Krone auf dem Implantat so ausehen, als wäre sie dort gewachsen!
Alles Gute
Dr. Kai Zwanzig

[Tonja]

Hallo Isi, ich will versuchen dich etwas zu beruhigen…
wahrscheinlich ist es so, dass der Operateur den Knochen etwas überdimensioniert hat, d.h. es wird sowieso ein geringfügiger Teil des Knochens vom Körper während der Einheilungsphase resorbiert, und somit schrumpft die Knochenhöhe wieder etwas. Das ist von einem Menschen zum anderen unterschiedlich, wieviel Knochen resorbiert wird. Es liegt nun in der Erfahrung des Operateurs abzuschätzen, wieweit er den Knochen zu hoch einbringen muss, wenn er miteinberechnet was davon wieder natürlicherweise verlorengeht. Im Optimalfall geht der Knochen soviel zurück, dass er dann mit dem eigentlichen Knochen wieder eine horizontale Linie bildet.
Ich hoffe, ich konnte es einigermassen klar ausdrücken.
Ausserdem ist das OP-Gebiet noch geschwollen. Warte nochmals 5 /6 Tage, da zieht sich das Ganze nochmals ein Stück zurück.
Das ist alles nur eine Vermutung, bei mir war es auch so, und schlußendlich hat der Knochen dann aber genau die Höhe gehabt wie es gebraucht wurde, auch mein Kieferch. hatte das Ganze bewußt überdimensioniert weil er den Abbau mit einberechnet hatte, ansonsten wäre der Knochen wieder zu gering gewesen an Höhe, hätte er dies vorher nicht bedacht.
Frag deinen Behandler ob dass der Grund ist.
Grüße von Tonja

[Isabell]

Danke Tonja, das hat mich wirklich etwas beruhigt. Mein Zahnarzt ist momentan im Urlaub und ich war mir einfach arg unsicher auch wie ich damit umgehen soll.

Grüße und nochmals Danke Isi

[Tonja]

Hallo Isa,
freut mich, wenn ich dir etwas helfen konnte. Denk einfach dran, das Provisorium bist du irgendwann los, das ist jetzt zwar keine sooo tolle Zeit, und man muss sich das „Lächeln“ vielleicht wirklich etwas verkneifen, aber, denk an das Ziel. Wenn nachher alles schön aussieht, hat sich die schwierige Zeit gelohnt! Glaub mir!
Du kannst ja mal berichten, wie es weiter geht…
Viele Grüße Tonja

[Autor]

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