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Fehldiagnose Krone raus Implantat rein + Raucher

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    Heimscheiss_er
    Teilnehmer

    Hallo Zusammen,
    ich habe heute die Diagnose Knochenabbau bekommen. Scheinbar findet der Knochenabbau genau unter dem Zahn statt, wo ich im November eine Krone bekommen habe.

    Kurze Infos zu meiner Person. Ich bin 28 Jahre alt und lebe seit 6 Jahren in Deutschland. Bei dem besagten Zahn, wurde im Alter von 16 Jahren eine „mangelhafte“ Wurzelbehandlung durchgeführt. Mein Zahnarzt meinte heute zu mir, er vermutet einen Riss der sich längs durch den Zahn zieht. Dieser lässt Bakterien in den Zahn und fördert den Knochenabbau.
    Leider wurde die Diagnose erst festgestellt, nachdem er mir unnötiger Weiße die Krone eingesetzt hat.

    Das ganze machte sich bemerkbar, weil sich durchs knirschen der Zahn vor etwa einer Woche bewegt hat und eine Blase bzw. eine Murmel aus Zahnfleisch neben dem Zahn gebildet hat. Bin daraufhin direkt zu ihm gegangen. Das übliche, Rauchen Sie?
    Jain, seit einem dreiviertel Jahr, konsequent am Wochenende (meist nur Freitag und Samstag)! Davor 11 Jahre Raucher, ca 15-20 Zigaretten am Tag.
    Sein Vorgehen, eine Woche gar nicht Rauchen und bisschen Salbe auf die Stelle gemacht.
    Termin heute, er schaut die Stelle wieder an. „Wir können einen 3D Scan machen, kostet 200 Euro, gibt es auf Kulanz wegen der Krone“
    Dreiviertel Stunde nach dem Scan gewartet, Schweißrücken war aufjednfall da.
    Es gibt schlechte Nachrichten, an der Stelle hat sich der Knochen abgebaut unzwar nicht wenig, laut ihm schon ein sehr langes Problem. Auf dem Röntgen vor der Krone, handelt es sich um einen 2D Scan, der scheinbar den Knochenschwund nicht darstellen kann.
    (Der Scan wurde von einem anderen Arzt in seiner Praxis gemacht, die Krone hat der Chef persönlich eingesetzt)

    Am Montag habe ich einen Termin mit Ihm ob wir ein Implantat mit Knochenaufbau oder eine Brücke machen. Er würde mir mit den Kosten entgegen kommen.

    Für mich steht die Entscheidung fest, es wird ein Implantat.

    Meine Fragen, speziell an die Ärzte:

    Wurde das Röntgenbild von dem 2D Scan unzureichend geprüft ?

    Handelt es sich hier um einen Einzelfall?

    Wenn sich das Problem schon so lange zieht, ist die Knochenbildung noch möglich ? Oder kommt der nächste Schock noch im Behandlungszimmer, wenn der Zahn auf dem OP Tisch liegt?

    Ich konsumiere am Wochenende gerne Marijuana, kann ich vor dem Knochenaufbau konsumieren um die Schmerzen zu lindern? Also unmittelbar vor dem Eingriff und dann nochmal schön Zähneputzen.

    PS: ich will es mir nicht anmaßen in wie weit er mir entgegen kommen soll, deshalb ist eine Fachmeinung sehr interessant. Krone ca 1500 Euro, Implantat grob heute im Gespräch 1.500-2000.
    Ich knirsche und habe dadurch eine komplexen Biss. Deshalb sind meine Behandlung kostenintensiver.

    Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit. Ich wünsche einen schönen Tag. Meine Grammatik lässt zu wünschen übrig, bitte sehen Sie darüber hinweg, ich bin immer noch ein halber Ausländer.

    #251715 Antworten
    Heimscheiss_er
    Teilnehmer

    Hallo Doc,
    erstmal vielen Dank, für ihre Antwort und fachliche Meinung.

    Zahn: 17 OK, mehr Wurzeln, Rechte Seite von mir aus
    Rauchen: kann ich problemlos über 6-9 Monate aufhören.

    Ich hatte am Montag eine Besprechung über das weitere Vorgehen.
    Er hat das DVT (3D Röntgenbild) komplett ausgewertet, weil er es letztes mal auf die schnelle „nicht genau“ konnte.
    Ein Zyste befindet sich zwischen den Wurzeln. Sie ist 1 cm groß.

    Er meinte es gibt 4 Möglichkeiten ( die Entscheidung drängt nicht, laut ihm)

    1: Alles so belassen wie es ist ( leichter Sekret Fluss auf der Innenseite des Kiefers am besagten Zahn)

    2: Wurzelspitzenresektion, würde er mir abraten, er meinte geringer Erfolg und Ergebnisse kann man nicht sehen. Er hat mir das Verfahren natürlich geschildert.

    3. Brücke. Gesunde Nachbarzähne abschleifen und Brücke

    4. Implantat mit Knochenaufbau. Er würde Material berechnen und Arbeitszeit aus Kulanz übernehmen.

    Ich habe große Angst, das sich das ganze schon über Jahre zieht und mein ganzer Kieferknochen von einer Infektion betroffen ist.
    Deshalb Frage ich Sie, und ich bitte um eine Antwort.
    Sieht man auf dem DVT ob bereits eine chronische osteomyelitis eingetreten ist ??
    Und nein ich habe noch kleine Wurzelspitzenresektion gehabt. Nur eine, wie es aussieht missglückte Wurzelbehandlung.

    Zu welchem Verfahren würden Sie mir raten Doc?

    Danke für Ihre Zeit,
    God bless you

    #251716 Antworten
    Heimscheiss_er
    Teilnehmer

    Hallo Doc,
    ich habe gerade Ihre Antwort gelesen. Das Problem ist, dass ich etwas im Dunkeln stehe.
    Mein Arzt meinte es ist eine Zyste die 1 cm große ist, von einer aktiven Infektion hat er nicht gesprochen.

    Die Revision der Wurzelbehandlung wurde von ihm vor ca einenhalb Jahren gemacht.

    Das Implantat würde er mit ab Mai machen, weil ab diesem Zeitpunkt meine Versicherung alles übernimmt.

    Würden Sie von diesen Optionen auch das Implantat vorziehen ?

    Danke für Ihre Zeit,
    Mfg Adrian

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