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externer Sinuslift beidseitig in einer Sitzung ?

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  • Dieses Thema hat 4 Antworten sowie 1307 Teilnehmer und wurde zuletzt vor vor 1 Monat von Agnes aktualisiert.
  • Ersteller
    Thema
  • #356023 Antworten
    PeteM
    Teilnehmer

    Hallo zusammen,
    ich habe leider im letzten Jahr 2 Zähne verloren. Dabei handelt es sich um einen Backenzahn im Oberkiefer links (26) und genau den gleichen Zahn im Oberkiefer rechts (16).
    Die Vorgeschichte dazu waren viele Rettungsversuche über mehrere Wurzelbehandlungen, Wurzelspitzenresektionen etc.
    Mit den fehlenden Zähnen möchte ich nicht leben. Mein Implantologe hat mir mitgeteilt, dass auf beiden Seiten ein externer Sinuslift (Knochenaufbau) notwendig ist. Er bot mir an die beiden externen Sinuslifte sowie das Einsetzen der Implantate in einer Sitzung von ca. 4 Stunden unter einer Sedierung durchzuführen.
    Alternativ könnte ich die beiden Eingriffe auch in zwei getrennten Behandlungen durchführen.

    Hat jemand eine Empfehlung für mich welche Variante ich wählen sollte ?
    Ich stelle es mir sehr unangenehm vor, wenn beide Kauseiten über einen längeren Zeitraum eingeschränkt sind. Auf der anderen Seite hätte ich die Schmerzen und den Aufwand dann nur einmal. Über Erfahrungsberichte würde ich mich freuen.

Ansicht von 4 Antworten – 1 bis 4 (von insgesamt 4)
  • Autor
    Antworten
  • #356057 Antworten
    zahedi
    Administrator

    hallo,
    das erscheint mir eine sehr lange op-zeit für einen derartigen Eingriff.
    4h in sedierung über diese Zeit ist übrigens gar nicht steuerbar.
    gruß

    b. zahedi

    #356059 Antworten
    PeteM
    Gast

    Danke für ihre Rückmeldung.

    Heißt Sie würden den Eingriff eher auf 2 getrennte Sitzungen aufteilen ?

    #356073 Antworten
    zahedi
    Administrator

    Ich halte eine 2h-OP für nur eine Seite schon herausfordernd.

    #356074 Antworten
    Agnes
    Teilnehmer

    Ein weiteres Risiko sind Restkeime bei vorangegangenen hartnäckigen Wurzelbehandlungen. Es können noch Restkeime im Kieferknochen bzw. im Zahnfleisch vorhanden sein. Eines der wichtigsten Voraussetzungen ist ein entzündungsfreies Zahnfach. In dem Fall kann sich das Knochenersatzmaterial (KEM) nicht in humanen Knochen umwandeln. Schmerzen, Herzklopfen im OP-Bereich, Fremdkörpergefühl und frühzeitiger Implantatverlust sind nur einige der äußerst belastenden Beschwerden. „Kauen“ unmöglich.

    Bei zweizeitigem Vorgehen – auf einer Seite wohlgemerkt – reduziert sich das Risiko auf Verlust des Knochenaufbaus. Sollte bereits ein Sofortimplantat eingebracht worden sein, ist auch das Implantat verloren. Es kann und darf in einem neuen Versuch nicht mehr verwendet werden.

    Im „Lexikon“ findest du weitere hilfreiche Information (vor allem der Absatz „Voraussetzungen“; der 26er und der 16er sind keine einwurzeligen Zähne!)

    https://www.implantate.com/der-richtige-zeitpunkt-sofortimplantation-oder-spaetimplantation.html/

    Die zeitaufwendigere Vorgehensweise ist definitiv die risikoärmere, siehe ältere Beiträge in diesem Forum.

    Viel Erfolg!

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Antwort auf: Antwort #356074 in externer Sinuslift beidseitig in einer Sitzung ?
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