Empfielt sich ein Implantat trotz Bulimie?

[sunny]

Hallo,
ich bin 25 und leide seit 10 Jahren an Bulimie, mit bis zu 2x essen/erbrechen täglich.
Nun werde ich demnächst durch eine Zyste, die sich in Folge einer schlechten Wurzelbehandlung gebildet hat, einen Zahn im Sichtbereich verlieren. Ich stehe vor der Entscheidung ob ich einer Brücke oder einem Implantat den Vorzug gebe, wobei unter einer Brücke kein gesunder Zahn leiden würde, denn auch die umliegenden Zähne sind mittlerweile mehrfach behandelt worden. Ich habe jedoch Ängste und Bedenken in Bezug auf ein Implantat. Es sei die langlebigere Lösung, aber ist das auch bei Bulimikern der Fall? Zudem sorge ich mich um die Wundheilung. Ich habe hauptsächlich damit Probleme, dass trotz regelmäßigem Gebrauch von Zahnseide, Löcher immer zwischen den Zähnen entstehen und sich dann nach unten „fressen“. Daher habe ich Sorge, dass auf diesem Weg Bakterien in den Knochen eindringen könnten bzw. dass dies durch das regelmäßige Erbrechen begünstigt wird. Da ich erst 25 bin möchte ich eine möglichst langanhaltende Lösung.
Welche Informationen können Sie mir zu der Kombination von Bulimie und Zahnimplantaten geben?

Mit freundlichen Grüßen,
sunny

Thema

[Dr. Wolff]

Guten Tag,
Implantate und die daraufsitzenden Kronen aus Keramik oder Metall werden durch die säurangriffe sicherlich sehr viel weniger belastet als ihre eigenen Zähne. Wenn die Nachbarzähne aber durch die säureschäden überkronungsbedürftig sind, halte ich eine Brückenversorgung aber auch für eine gute, sicherlich aber für die wirtschaftlichere Lösung.
mfg
Wolff

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