Hallo zusammen,
am 18. Juni 2009 habe ich ein Implanat im Oberkiefer bekommen. Die „OP“ ist super gelaufen, soweit ich das beurteilen kann hat mein Zahnarzt eine super präzise Arbeit gemacht. Ich bin da sehr zufrieden, da gibt es nichts zu meckern. Ich hatte nur eine ganz leichte Schwellung und mußte auch nur eine Schmerztablette nehmen, dann war alles übertanden. In dieser Hinsicht ist denke ich alles optimal gelaufen, optimaler geht es sicher kaum.
Mich beschäftigt und belastet ein Problem, von dem ich nicht weiß, ob es mit dieser Zahngeschichte in Zusammenhang steht. ich vermute aber daß ja!
Seit der Behandlung habe ich einen permanent bitteren Geschmack im Mund und mir fällt auf, daß ich mir beim Kochen ( ich bin leidenschaftliche Hobby-Köchin) schwer tue, die Gerichte zu salzen. ich weiß , daß es beim Salzen eine große Bandbreite des Geschmacks gibt, aber als Köchin kennt man ungefähr die „Mitte“. Mir ist diese Mitte gänzlich verloren gegangen, mein Geschmack „schwimmt“ total. Das geht bis hin zur Weinverkostung. Alles schmeckt bitter, begleitet wird das ganze durch einen mehr oder weniger starken Belag der Zunge.
Meine Frage:
Kann mir irgend jemand dazu weiterhelfen?
Ist so etwas normal? Legt es sich wieder?
Steht es in direktem Zusammenhang mit dem Antibiotikum. ( Ein bekannter Apotheker hat mir Gestern gesagt Antibiotika haben eine gewisse Halbwertzeit, da könnte das schon mal sein ). Ein zweiter Gedanke bei diesem Gespräch war die Idee, daß diese unangenehmen Begleiterscheinungen in Zusammenhang mit dem Implantat stehen könnten, er hat aber eingeräumt, daß er sich da nicht auskennt.
Wäre schön, wenn ich eine plausible Lösung hier finden könnte oder zumindest eine Idee in welche Richtung ich forschen sollte.
Natürlich werde ich auch gleich Morgen meinen behandelnden Zahnarzt anrufen und ihn fragen.
Für eventuelle Hilfe und Antwort schon mal vielen Dank.
Eines sollte ich noch erwähnen, ich bin 53 und vielleicht geht das ja auch in die Wechseljahrethematik!?
Herzlichen Gruß und einen schönen Sonntag,
Bärbel