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Auslandspfusch Implantate: Krankenkasse übernimmt die Kosten für Entfernung der Implantate nicht?
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Thema
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Liebes Forum, ich habe mir in Kroatien für sündhaft teures Geld 4 Implantate setzen lassen, wovon ein Implantat schonmal gar nicht vorab abgesprochen, sondern währen der Behandlung der „Auftrag“ ohne vorherige Einwilligung „erweitert“ worden und dafür eine vorhandene (ebenfalls teure) Brücke aufgesägt werden musste: Auch ohne vorherige Einwilligung wurde Knochenaufbau vorgenommen, wofür die vorderen Schneidezähne ziemlich massiv abgeschabt, genäht etc. wurden. Abgesprochen worden war ein Komplettangebot für 44, 46, 47 Implantat, Krone/Brücke, unabgesprochen war auch in der Lücke von 36 (unter der Brücke) ein Implantat gesetzt worden. Der Grund, warum ich es in Split/Kroatien habe machen lassen: Mein Mann ist Kroate, meine Tochter ist mit einem Kroaten verheiratet, die Familie hat auf einer der Inseln vor Split ein Ferienhaus: Urlaub und Implantate, das war der Gedanke. Billiger als in Deutschland oder Ungarn war es nicht, denn ich hatte zwei Vergleichsangebote, die auf Heller und Pfennig zum selben Ergebnis gekommen waren (6.900 EUR). Das Setzen der Implantate war als ob mir ein Traktor stundenlang kreuz- und quer durch den Mund fährt und danach gab es auch keinen wirklichen Urlaub, sondern ich war völlig neben mir gestanden, für meine Familie ein erschreckender Anblick, weil man diese Apathie und Beeinträchtigung bis hin zur völligen Abwesenheit wegen der ständigen dumpfen Schmerzen von mir nicht gewöhnt war. Zurück in Deutschland hatten sich massenweise Fäden in meinem Mund selbständig gemacht, die mattenweise aus den Implantaten rausgedrängt haben und der Zahnarzt, der sie ziehen musste, ständig nur: „scheisse! Scheisse! Scheisse!“ gerufen hat und „so etwas habe ich noch nie gesehen, Sie müssen sofort zurück nach Split, ich rühre das nicht mehr an, es ist auch alles locker!“. Zurück in Split wurde ich nicht mehr freundlich behandelt, sondern angeherrscht, ich solle nicht deutsch sprechen, ausschließlich englisch, nicht mal „in Ordnung aka o.k.“ wurde mehr verstanden. Es wurde herumgeschraubt und nach einer halben Stunde war ich wieder draußen. Nach 4 Monaten sollte die Krone/Brücke auf das Implantat kommen, was angeblich nur einer Sitzung bedurft hätte und keinesfalls mehr ein derart invasiver Eingriff wie noch im August 23, der mich dauerhaft aus dem Verkehr gezogen hatte. Bei einer Rücksprache meiner Tochter mit der Praxis, ob 3 Tage ausreichen würden für die Behandlung, wurde ihr mitgeteilt: „Nein, keinesfalls sondern 9 Werktage!“ – was uns hätte schon misstrauisch werden lassen müssen. Angekommen um 14 Uhr am 30.01.2024 wurde ich umgehend auf den Behandlungsstuhl. befördert, zuerst wieder die traktormässige Zahnreinigung und ab dann ohne Unterbrechung und mit starker Anästhesie, die mir meinen Arm nur noch in 2 Meter Entfernung wie einen Fremdkörper hat spüren lassen, wieder mit Geräten im Mund hin- und hergefuhrtwerkt, stundenlang ohne Pause, Erklärung und teilweise mit weit gespreiztem Mund liegengelassen, während ununterbrochen geratscht und mit anderen Patienten bei offener Türe palavert wurde: Um 20:30 waren die Frau Dr. – eine supergutaussehende blonde Domina, wie es sie nur in Dalmatien gibt – und ich alleine in der Praxis, der Arztkittel hing schon lange am Haken, die Absauger habe ich selbst gehalten, wobei mir das Wasser ständig in den Hals gelaufen ist und mein Kreislauf am Ende: 6 Stunden „Behandlung“ wie ich sie seit den 50er Jahren des letzten Jahrhunderts nicht mehr erlebt hatte. Ich wankte schwindelig zur Rezeption, um mich dort anzulehnen, währenddessen greigt Frau Doktor mit langem Arm über die Theke, angelt ein Formular heraus, das sie mich bittet zu unterschreiben: darauf hatte sie handschriftlich verschiedene Positionen quer über das englischsprachige Formular gekritzelt, Zahlen aufaddiert und zusammengerechnet, die auf dieselbe Summe hinausliefen, die ich bereits bezahlt hatte: 6.900 EUR: „ja, genau, das habe ich bezahlt im August im voraus!“ wurde von ihr beantwortet mit: „Nein, nein, das fällt jetzt nochmal an, das hätte sie jetzt gerne hier und jetzt in cash und wenn ich nicht genug dabei hätte, dann mit der Kreditkarte“. Trotz Kreislaufproblemen, Schwindel und völliger Überforderung konnte ich noch erklären, dass ich das nicht bezahlen würde, weil das so nicht ausgemacht worden war. Instinktiv habe ich dabei auf meinen Rucksack geblickt, der auf einem der Stühle im Behandlungszimmer herrenlos herumstand, ihr Blick folgte meinem: „Wieviel haben Sie denn jetzt in cash dabei?“ – dann geben Sie mir das, was Sie haben! Irgendwie konnte ich noch erklären, dass ich ohne genehmigten Heil- und Kostenplan (plötzlich konnte sie doch wieder sehr gut deutsch sprechen), gar nichts bezahlen würde, woraufhin sie mir vorschlug, dass wir doch die Rechnung rückdatieren konnten, die Krankenkasse wurde das doch gar nicht überprüfen können:
also Versicherungsbetrug. Irgendwie bin ich in mein Hotel gekommen und konnte meine Familie verständigen, die unisono (als Kenner des Landes, der Polizei und wie man dort dann veratzt ist, wenn man sich mit jemanden wie der Frau Doktor anlegt) mir geraten haben, sofort abzureisen. Auch keinen Umweg über unser Ferienhaus zu machen, damit nicht auch noch alle Flüge verfallen, sondern den nächsten Flixbus nehmen und unerkannt schauen, dass man nicht mehr greifbar ist. Später konnte man auf den Bewertungen nachlesen, dass genau das anderen Touristen aus den USA passiert ist: Sie haben bezahlt, weil die Zahnärztin für den Staat arbeitet und ihre Mutter Anwältin ist. Was aber hatte sie 6 Stunden lang in meinem Mund so hektisch, vor sich hinschnaufend und zum Schluss sogar ohne Assistentin gemacht? Sie hat nicht die Kronen/Brücke auf die Implantate gesetzt, sondern Fakten geschaffen in meinem Mund: die Brücke im linken Unterkiefer wurde entfernt, die Zähne abgeschliffen, eine Wurzelbehandlung gemacht, um anstatt der beauftragten 3 bzw. 4 Kronen/Brücken sage und schreibe 11 Kronen abrechnen zu können. Und das auf einem zu diesem Zeitpunkt bereits entzündeten Kiefer, in dem sich keines der Implantate so verhält, dass sie nicht jetzt allesamt rausgenommen werden müssen:
Das ist das Ergebnis der Zahnklinik in München, wo mir nicht nur die Entzündungen, die eine akute Urtikaria verursacht haben, attestiert wurden, sondern auch „so etwas haben wir noch nie gesehen“ bzw. „was es nicht alles gibt?!“ und weiter „oh, das sieht aber gar nicht gut aus!“: Die Praxis hat in verschiedenen Klinikempfehlungsportalen wie Whatclinic hervorragende Bewertungen, Auszeichnungen, das ganze Spektrum. Aber bei Google findet man dann doch 24 extrem negative Bewertungen wie „Betrug“, aber auch „Drohung mit der Polizei“, unabgesprochene eigenmächtige Erweiterung des Auftrages“ und „überzogene Abrechnung, weit über das Angebot hinaus“. Wäre ich nicht Hals über Kopf – nur mit Provisorium im Mund, womit sie nicht gerechnet hat – abgereist, ich bin mir sicher beim nächsten Mal hätte ich mich wieder alleine mit ihr in der Praxis wiedergefunden und mein Rucksack wäre mit Handgemenge geleert worden: Bei den 24 negativen Bewertungen hat Frau Dokoter bei 9 Bewertungen drunter geschrieben: „Sie waren nie Patient in meiner Praxis, schämen Sie sich!“. Oder: „Sie verwechseln uns mit einer Praxis mit ähnlichem Namen!“. Nun zu meinem Anliegen: obwohl ich gesundheitlich nun schwer beeinträchtigt bin wegen der Urtiakaria, dem ständigen taub-dumpen-geschwollenen Gefühl im Mund, wobei der Kiefer auf Druck von außen schmerzhaft hart ist, muss ich in Deutschland das Rausnehmen der Implantate auch privat bezahlen, weil ich ja auch die Implantate privat bezahlt habe. Und wie hier schon an vielen Stellen geschildert: kein Zahnarzt rührt auch nur irgendeinen Finger für den Murks, der sich in meinem Mund befindet – also muss ich das alles privat bezahlen? Was würde denn passieren, wenn ich das Geld absolut nicht aufbringen könnte: Dann würde man abwarten bis mein Kopf explodiert, die Implantate sich selbst nach oben rausdrücken und der Kiefer ganz entschwunden ist? Oder ich müsste zu Frau Doktor zurück nach Split, die schon die Patientenakte nicht herausgegeben hat? Und die Hände in die Hüften stemmen würde, um mir dann auch noch den Oberkiefer von allen Kronen und Brücken zu „befreien“, wie sie es 2 Tage vor meiner Ankunft in einer Mail angekündigt hatte: Hätte ich diese Mail überlesen, hätte ich jetzt gar keine Zähne mehr: Weder oben noch unten. Grüsse Beate (mein Benutzername „Beate“ war schon vergeben, deshalb „Gerhart“).