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Asymmetrie Kinnpartie: Implantatversorgung

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  • #254214 Antworten
    lena_13
    Teilnehmer

    hallo,

    im linken teil des unterkiefers fehlen mir mehrere zähne (35 – 37), der knochen ist teilweise sehr stark abgebaut (der zahn 35, genau so wie der 45, war bei mir z.b. nie vorhanden). der termin für die implantat-op ist für ende des monats geplant.

    laut meinem zahnarzt gibt es für die implantatversorgung in diesem fall mehrere möglichkeiten:

    a) knochenaufbau + nach 9 monaten 2 lange (!) implantate (35 – 36)
    b) sollte es möglich sein, die implantate auch ohne knochenaufbau einzusetzten: 3 kurze (!) implantate (35 – 37), damit das ganze stabil bleibt

    meine fragen:
    1. macht die variante b) überhaupt sinn? ist es nicht grundsätzlich besser, bei wenig knochen dieses aufzubauen?
    2. meine gesichtskonturen (kinn links) haben sich bereits geändert, die kinnpartie ist also nicht mehr symmetrisch. kann das durch die setzung der impantate reversibel gemacht werden?

    vielen dank im voraus!
    lena
    :

    #254215 Antworten
    Agnes
    Teilnehmer

    Wegen der Asymmetrie der Kinnpartie würde ich eine Beratung bei einem Mund-Kiefer-Gesicht-Chirurgen anstreben. Asymmetrien im Gesicht sind ja nicht nur ein kosmetisches Problem, sie können zu beachtlichen gesundheitlichen Beschwerden führen. Das ist nicht mehr das Fachgebiet eines Zahnarztes. Was die Implantatlösung und den Knochenaufbau angeht, wäre er auch der richtige Ansprechpartner.

    Es gibt da einige führende Universitätskliniken auf dem Gebiet.

    Alles Gute!

    #254216 Antworten
    gwittstock
    Teilnehmer

    Hallo,

    sofern möglich sollten immer ausreichend dimensionierte (in Länge und Durchmesser) gesetzt werden. Diese haben eine deutlich größere Fläche mit der Sie im Knochen verankert sind und sind damit wesentlich stärker belastbar als kurze Implantate. Von kurzen Implantaten spricht man in der Regel bei einer Länge von 6mm, mittlerweile aber auch schon 4mm.
    Da hier also deutlich weniger Fläche zur Verankerung im Knochen vorhanden ist, muss die Anzahl der Implantate häufig erhöht werden und die Kronen, die auf die Implantate kommen verblockt werden.

    Nun kann ich ohne Röntgenbilder den Aufwand des Knochenaufbaus nicht abschätzen. Sollte sich dieser jedoch im Rahmen halten, ist diese Variante sicherlich die stabilere Lösung, wenn auch das operativ aufwendigere Verfahren. Insofern ist das eine Entscheidung die letztlich auch davon abhängt, wie minimal invasiv Sie den operativen Eingriff haben möchten, denn Knochenaufbau bedeutet immer Mehraufwand. Bietet aber sicherlich schlussendlich eine langfristig stabilere Lösung.

    Viele Grüße,

    Dr. Gero Wittstock

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Antwort auf: Asymmetrie Kinnpartie: Implantatversorgung
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