So. Jetzt ist es amtlich….
Nachdem ich drei verschiedene Zahnarzt-Meinungen eingeholt hatte (alle Zähne im OK raus oder 13+23 erhaltenswert), war ich gestern beim Kieferchirurgen/Implantologen zwecks Implantatberatung. Dieser meinte, die Situation sei aufgrund meiner Parodontitis mit deutlichem Knochenabbau im OK „gegen die Wand gefahren“ und es müssen im OK aus seiner Sicht definitiv alle Zähne raus. Er sieht Möglichkeiten für eine implantatgetragene Lösung ohne aber auch mit Knochenaufbau:
Variante 1 ohne Knochenaufbau wäre eine All-in-4 Lösung im Oberkiefer (geht aber wohl nur – so habe ich es verstanden – wenn meine Lachlinie nicht zu hoch sein sollte?)
Variante 2 wäre mit Sinuslift beidseitig und dann 6-8 Implantaten im Oberkiefer (aber wie die Endlösung dann aussehen könnte habe ich in der Aufregung nicht so ganz verstanden…2 oder 3 Brücken glaube ich)
Das war alles so viel an Informationen etc, dass ich jetzt doch ein wenig verwirrt bin. Ich habe es so verstanden, dass ich zunächst einmal zu meinem ZA soll, um ein Provisorium erstelllen zu lassen. Mit dem Provisorium in der Tasche (mehr oder weniger wörtlich sagte er das so) soll ich dann zu ihm, er zieht mir alle Zähne im OK und ich gehe mit dem Provisorium nach Hause. Nach einigen Wochen wo das Zahnfleisch heilen muss (wie lange? das habe ich nicht so richtig verstanden…) komme ich dann wieder und es werden die Implantate gesetzt. Diese müssen dann zwischen 6-12 Wochen einheilen (ohne Kaubelastung), bevor dann die endgültige Prothese (Teleskopprothese) eingesetzt werden kann.
Ich meine er hätte bei einr der beiden Varianten sogar erwähnt, man könne auf den jeweils letzten Backenzahn links sowie rechts verzichten.
Kann mir jemand hier im Forum vielleicht weitere Infos/Erfahrungen geben? Beim Lesen hier im Netz habe ich nämlich heute gesehen, dass die All-in-4 Lösung ja wohl eigentlich auch angepriesen wird als „sofortiger, belastbarer Zahnersatz ohne lange Einhelphase“.
Danke im Voraus!