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Ästhetisch eine Katastrophe. Psychisch am Ende.
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- Dieses Thema hat 21 Antworten sowie 37872 Teilnehmer und wurde zuletzt vor vor 9 Jahren, 8 Monaten von Schoenezaehne aktualisiert.
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MikeKostensTeilnehmer
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MikeKostensTeilnehmer
Habe Implantate bekommen und bin vom Ergebnis geschockt. Psychisch bin ich am Ende schon seit längerem nun und ich meide die Öffentlichkeit deswegen.
http://i.imgur.com/BLscMdT.png
Das blau umrandete ist wie es vorher aussah. Der Randabschluss an einer Krone, da kann man mit dem Fingernagel unterfassen. Der dunkle Bereich klingt nicht ab. Die mittlere Papille klemmt schräg hinter einer der Krone. Und die Kronen sind optisch sehr lang. Es schmerzt auch und eine Hygiene des Bereichs ist nahezu unmöglich. Es blutet auch ständig dabei. Und mit Zahnseide schmerze es. In der Mitte wenn ich da Zahnseide verwende so ist da gefühlt kein Widerstand.
Ich wollte mal wissen, was andere darüber sagen. Gerade weil es im Frontbereich ist und meine Lachlinie schon sehr hoch liegt. Ist das normal alles ?
MikeKostensTeilnehmerWürde gern da ne Meinung zu haben.
Was für Methoden gibt es um das zu korrigieren optisch ?
MikeKostensTeilnehmer[quote=“susi“]
Darf ich fragen wieviele implantate und an welcher stelle?
Wie wurde vorgegangen? Seperater knochenaufbau (womit) oder gleich implantat rein?Die doch zu lange krone faellt schon sehr auf, wenn die lachlinie tatsaechlich sehr hoch ist – wenn nicht, wird es deinem gegenueber sicherlich nicht auffallen…
[/quote]Hey susi. Über den Vorgang habe ich leider nicht viel Informationen. Aber es wurde eine Socket-Preservation wohl gemacht, laut meinen Recherchen. Dieser wurde zeitgleich mit dem Ziehen der Zähne gemacht. Und dann wurden an einem anderen Tag die Implantate rein. Und noch ein wenig Knochenaufbau wohl. Aber radiologisch erkennt man nicht wirklich einen Knochenaufbau. Implantate sind 21+22.
Und es wurden nicht die 3mm eingehalten zwischen beiden Implantaten. Ich habe gelesen, dass man 3mm nicht unterschreiten sollte zwischen 2 Implantaten. Gibt es Situationen wo man es denoch macht ?
MikeKostensTeilnehmerNach Messungen zufolge besteht ein Abstand von 1.5 mm zwischen beiden Implantaten. Ist dieser Wert nicht zu gering ? Nach Tarnow et al. 2000 sollte der Abstand immer größer als 3 mm sein.
Welche Folgen hat das ? Gibt es einen Grund wieso man den Wert unterschritten hat ?
dr.kaizwanzigTeilnehmerHallo,
wie es aussieht, wurden mehrere Fehler gemacht. Diese können nicht korrigiert werden. Für ein besseres Ergebnis müsste wohl noch einmal von vorne begonnen werden.
Am besten suchen Sie einen „echten“ Spezialisten in Ihrer Nähe auf, der sich das einmal anschaut. Viel Erfolg und die besten Grüße aus Bielefeld
Dr. Kai ZwanzigMikeKostensTeilnehmer[quote=“dr.kaizwanzig“]
Hallo,
wie es aussieht, wurden mehrere Fehler gemacht. Diese können nicht korrigiert werden. Für ein besseres Ergebnis müsste wohl noch einmal von vorne begonnen werden.
Am besten suchen Sie einen „echten“ Spezialisten in Ihrer Nähe auf, der sich das einmal anschaut. Viel Erfolg und die besten Grüße aus Bielefeld
Dr. Kai Zwanzig
[/quote]Hallo, Dr. Kai Zwanzig
Vielen dank für die Antwort. Von vorne beginnen heisst also die Implantate wieder entfernen lassen ?
Ist mit mehreren Fehler gemeint, dass der Knochenaufbau nicht in der nötigen Größenordnung vorgenommen wurde und auch der Mindestabstand von den Implantaten zueinander nicht eingehalten wurde ?dr.kaizwanzigTeilnehmer…das sind alles momentan Spekulationen, aber wenn keine Fehler gemacht wurden, dann würde es nicht so aussehen. Reden Sie mit Ihrem Behandler und sagen ihm, dass Sie so nicht zufrieden sind. Es wird sich eine Lösung finden lassen. Was wurde Ihnen denn für ein Ergebnis versprochen?
LGMikeKostensTeilnehmerMan sagte mir ganz zu Beginn, dass man keinen Unterschied sehen wird wenn man fertig ist. Als ob nie was gewesen sei. Auch die Prospekte die er mir mitgab, sprachen davon, dass ästhetisch ein perfektes Ergebnis erzielt wird.
Er sagte in einem späteren Gespräch zu mir, als ich ihn konfrontierte damit, dass es so nicht bleiben kann, dass die Arbeit die er gemacht hat 1A ist und das wird mir jeder Gutachter der Welt bestätigen können. Er sagte anschliessend, er gehe sogar so weit, dass ich das niergendswo besser bekommen hätte.
Als ich darauf zu sprechen kam, dass man die Implantate wieder entfernen muss, da es so nicht bleiben kann, sagte er mir, dass man die nicht mehr entfernen kann. Die sind fest. Es wäre so als ob man mir mit einer Waffe ins Gesicht schiessen würde wenn man die wieder entfernt haben will.
Er sagte mir dann, wenn ich das nicht mag wie es aussieht, so kann ich mir da ein Stück Plastik hinmachen, aber dass sei nicht mehr seine Sache. Seine Behandlung ist abgeschlossen.
dr.kaizwanzigTeilnehmerHmmm, das sind ja mal vollmundige Aussagen (ROFL). Ich fürchte, Sie müssen sich bei soviel Hochmut seitens Behandler entweder mit dem Gedanken anfreunden, es so zu belassen, oder eine gerichtliche Auseinandersetzung anstreben. Klar geht das besser und es ist überhaupt kein Problem, Implantate wieder zu entfernen. Haben Sie zufällig ein Röntgenbild?
LG
Dr. Kai ZwanzigAgnesTeilnehmerhallo Mike,
ich könnte aus eigener Erfahrung eine Menge dazu sagen! Auch die „Sprüche“ des Zahnarztes kommen mir seltsam bekannt vor (!).
Frontzahnimplantate sind schwierig. Ich füge mal ein Bild ein; so sah meine Situation noch bis Anfang 2013 aus:
[url=http://abload.de/image.php?img=p7189050bv61.jpg]Bild „p7189050bv61.jpg“ anzeigen.[/url]Doch bei mir war das Problem primär nicht ein Ästhetisches, sondern ein Funktionelles (meine Lachlinie ist sehr niedrig). Ich konnte das Implantat nicht belasten, konnte damit nicht (richtig) sprechen, ich biss mir selber fortwährend auf die Mundinnenseite, usw. Zudem pochte es unentwegt, an den Seiten sonderte sich ein Sekret von üblem Geschmack ab. Der Rö-Aufnahme zufolge saß es perfekt. Nach sechs schmerzvollen Jahren fand ich endlich einen Chirurgen, der bereit war es ohne richtige Diagnose zu explantieren.
Kurz: bei der OP stellte sich heraus, dass das Implantat von der Frontseite zu 2/3 nicht mit Knochen bedeckt war. Es wurde erfolgreich explantiert. Die OP mit Kiefer- und Gaumenrekonstruktion samt Knochentransplantation dauerte 3 Stunden. Sie wurde von einem erfahrenen MKG-Chirurgen durchgeführt.
Eine Explantation ist möglich, aber an der Stelle nicht ohne Risiken und Schmerzen zu haben. Dazu zählen u. a. Nervenschädigung, Perforation des Nasenbodens, Rückbildung der Mundschleimhaut. Und vermutlich wird eine Vestibulumplastik fällig, die die Dauer der Behandlung in die Länge ziehen wird. Ich bin nach 16 Monaten noch immer nicht fertig. Nach der Explantation war das Tragen einer Prothese wegen der Schwellung (Kiefer und Gaumen) sechs Wochen lang nicht möglich (das war hart!). Machbar ist vieles, aber aufgrund von Schmerzen und Risiken muss man schon bereit sein, Kompromisse einzugehen.
Ich habe noch zwei Backenzahn-Implantate, die keine Probleme machen. Wo sie sitzen, habe ich inzwischen vergessen. So sollte es eigentlich sein.
MikeKostensTeilnehmer[quote=“dr.kaizwanzig“]
Hmmm, das sind ja mal vollmundige Aussagen (ROFL). Ich fürchte, Sie müssen sich bei soviel Hochmut seitens Behandler entweder mit dem Gedanken anfreunden, es so zu belassen, oder eine gerichtliche Auseinandersetzung anstreben. Klar geht das besser und es ist überhaupt kein Problem, Implantate wieder zu entfernen. Haben Sie zufällig ein Röntgenbild?
LG
Dr. Kai Zwanzig
[/quote]Ja das waren sehr krasse Wörter. Ich wurde von dem Arzt damals reichlich verunsichert. Der Arzt erzählte mir,
dass das Zahnfleisch noch ordentlich runtergehen wird, so nach einigen Monaten. Und das ich mich da noch wundern werde,
wie sich alles schliesst überall und so weiter. Aber auch nach Monaten schloss sich da nichts und runterwachsen tat
das Zahnfleisch auch nicht. Es wurde schlimmer irgendwie nur. Es tat immer mehr weh und es wurde immer gereizter.Momentan habe ich leider kein Röntgenbild davon digital. Aber die Implantate wurden schon sehr extrems schief eingesetzt und wie gesagt,
ist der Abstand zwischen den beiden Implantaten 1.5 mm nur.[quote=“Agnes“]
hallo Mike,ich könnte aus eigener Erfahrung eine Menge dazu sagen! Auch die „Sprüche“ des Zahnarztes kommen mir seltsam bekannt vor (!).
Frontzahnimplantate sind schwierig. Ich füge mal ein Bild ein; so sah meine Situation noch bis Anfang 2013 aus:
[url=http://abload.de/image.php?img=p7189050bv61.jpg]Bild „p7189050bv61.jpg“ anzeigen.[/url]Doch bei mir war das Problem primär nicht ein Ästhetisches, sondern ein Funktionelles (meine Lachlinie ist sehr niedrig). Ich konnte das Implantat nicht belasten, konnte damit nicht (richtig) sprechen, ich biss mir selber fortwährend auf die Mundinnenseite, usw. Zudem pochte es unentwegt, an den Seiten sonderte sich ein Sekret von üblem Geschmack ab. Der Rö-Aufnahme zufolge saß es perfekt. Nach sechs schmerzvollen Jahren fand ich endlich einen Chirurgen, der bereit war es ohne richtige Diagnose zu explantieren.
Kurz: bei der OP stellte sich heraus, dass das Implantat von der Frontseite zu 2/3 nicht mit Knochen bedeckt war. Es wurde erfolgreich explantiert. Die OP mit Kiefer- und Gaumenrekonstruktion samt Knochentransplantation dauerte 3 Stunden. Sie wurde von einem erfahrenen MKG-Chirurgen durchgeführt.
Eine Explantation ist möglich, aber an der Stelle nicht ohne Risiken und Schmerzen zu haben. Dazu zählen u. a. Nervenschädigung, Perforation des Nasenbodens, Rückbildung der Mundschleimhaut. Und vermutlich wird eine Vestibulumplastik fällig, die die Dauer der Behandlung in die Länge ziehen wird. Ich bin nach 16 Monaten noch immer nicht fertig. Nach der Explantation war das Tragen einer Prothese wegen der Schwellung (Kiefer und Gaumen) sechs Wochen lang nicht möglich (das war hart!). Machbar ist vieles, aber aufgrund von Schmerzen und Risiken muss man schon bereit sein, Kompromisse einzugehen.
Ich habe noch zwei Backenzahn-Implantate, die keine Probleme machen. Wo sie sitzen, habe ich inzwischen vergessen. So sollte es eigentlich sein.
[/quote]
Kann auch gut sein, dass wir dem selben Arzt zum Opfer gefallen sind. Namen werde ich aber nicht nennen, weil ich nicht noch verklagt werden möchte.
Anderseits ist der Arzt ja überzeugt, dass seine Arbeit 1A ist, so dass der Arzt sicherlich auch keine Probleme hat wenn ich seinen Namen sage. Ist ja
dann eher Werbung für ihn. Ich werd es trotzdem aber mal unterlassen lieber.Ich wusste nicht, dass eine Lachlinie eine funktionelle Sache ist. Würde das eher unter ästhetisch aufführen. Mit meiner Versorgung habe ich mir
auch schnell das Lachen abgewöhnt. Zudem rede ich sehr kontrolliert mittlerweile, weil ich Angst habe, dass jemand das sehen könnte. Ich schäme mich dafür.Bin momentan auch psychisch auf keinem guten Weg. Es dauerte schon extrem lange bis ich mich im Spiegel richtig betrachten konnte, ohne dass ich extrem blass wurde, mir schlecht wurde
oder ich mich erstmal hinsetzen musste, weil ich kurz vorm wegklappen war.Du sprichst da von einem Pochen. Da habe ich auch Probleme. Ich kann kein Sport mehr treiben. Wenn ich mich bücke allein nur, so fängt es wie wild an zu pochen im Implantatbereich und kippt in einen Schmerz über. Ich weiss zudem nicht was das ist. Klingt das vielleicht nach einem verletzten Nerv ?
Zudem wurd ebei der Implantateinbringung eine Zyste entfernt. Kann das was damit zu tun haben ?AgnesTeilnehmerHallo Mike,
ich kann Dir nur dringend raten, es auf gar keinen Fall so zu belassen! Auf jeden Fall brauchst Du eine Absicherung, dass die Implantate richtig im Kieferknochen drin sitzen. Ein Röntgenbild alleine kann den Beweis nicht liefern. Das wird vermutlich jeder Zahnarzt bezweifeln, aber das ist falsch, wie ich hiernach zeigen werde.
So wie Du es schilderst, habe ich Zweifel, ob die Implantate osseointegriert sind (im Knochen eingewachsen). Auch ich konnte wegen Pochen, Schmerzen im Kiefer, entzündete Mundschleimhaut keinen Sport mehr machen; nicht mehr Radfahren, nicht mehr schwimmen, nicht einmal mehr zügig gehen ohne Schmerzen. Bücken war ganz schlimm! Jedes mal, wenn der Kreislauf in Schwung kam, wurde das Pochen unerträglich. Ich habe unzählige Zahnarzt-Termine wahrgenommen, es wurden zig Röntgen-Aufnahmen gemacht, alles sah immer „1A“ und nach „perfekter Arbeit“ aus. Ich suchte auch einen Experten auf (in meiner Wohngegend), den Dr. Kai Zwanzig (hier aus dem Forum) mir freundlicherweise genannt hatte. Doch auch er konnte mir nicht helfen.
Unter diesem Thread kannst Du zwei der Röntgenaufnahmen sehen. Das erste Bild (Beitrag vom 08.12.13) zeigt das Implantat kurz vor der Explantation. Sie zeigen die Fehlimplantation nicht. Und dennoch saß dieses Implantat nicht im Knochen, sondern zu 2/3 in der Mundschleimhaut!
http://www.implantate.com/forum/diskussionsforum-zahnimplantate/falsch-sitzendes-implantat-nicht-durch-aufnahmen-darstellbar-41924/view.html?tx_mmforum_pi1%5Bfid%5D=2
Auch eine 3D-Aufnahme zeigte den Fehlsitz nicht.Ich bestand auf eine Explantation. Beim Hochklappen der Mundschleimhaut zeigte sich, dass das Implantat nur mit der Spitze im Knochen saß, die offene Seite des Implantats befand sich vollkommen außerhalb des Kiefers. Es wurden mehrere Fotos angefertigt. Ich füge eins ein. Vorsicht: es ist recht „blutig“ !
http://abload.de/image.php?img=ausschnittimplantatenrpj7o.jpgZITAT: „Ich wusste nicht, dass eine Lachlinie eine funktionelle Sache ist.“
Nein, so meinte ich das nicht. Die Krone sah zwar sehr lang aus, aber das konnte man beim Lachen nicht sehen. Von daher war das nicht so störend. Mit dem „Funktionellen“ meine ich, dass ich mich unentwegt auf Wangeninnenseite, Lippe und Zunge gebissen habe, die Krone stand VOR der Zahnreihe (das sieht man auf dem Foto nicht wirklich). Ich musste beim Essen immer „ausweichen“, weil ich mit der Krone nicht zubeißen konnte. Es war übrigens schon die zweite Krone, und von einem anderen Zahnarzt. Die erste Krone war der reinste Horror.
Nochmals: Frontzahnimplantate sind schwierig. Mein jetziger Zahnarzt hat mir mal gesagt, dass wegen Frontzahnimplantate ganze Kongresse abgehalten werden. Das sagt schon einiges über die Problematik aus.
MikeKostensTeilnehmerIch sehe, du hast auch schon einiges durchgemacht. Blutige Bilder stören mich nicht mehr, nachdem ich extremst viel gelesen habe rund um das Thema.
Ja mir war auch relativ neu, dass auch dass vorne und hinten Implantate mit Knochen bedeckt werden müssen.
Da gibts sogar auch Werte die eingehalten werden sollten, wie ich gelesen habe. 1.8mm glaube ich sollte die Dicke betragen nach vorne hin (Fachwort weiss ich gerade nicht).
Also muss ein Knochenaufbau in jegliche Richtung gehen. Bei mir hat man wohl den Knochenaufbau in der nötigen Größenordnung unterlassen. Zusammen mit den sehr extrem schräg eingebrachten Implantaten und auch die Wahl des Durchmessers der Implantate hätte dem Arzt schon vorher bewusst werden müssen, dass ein ästhetisches Ergebnis nie erzielt hätte werden können.
Bei mir war die Ästhetik die wichtigste Sache und der Arzt versprach mir ein perfektes Ergebnis zu erzielen. Man würde kein Unterschied zwischen vorher und nachher erkennen werden. Und er versicherte mir, er ist der Mann.
Am Schluss nachdem ich ihm mit dem Ergebnis konfrontierte, sagte er zu mir in einem eher einschüchternden Ton (das ganze Gespräch war sehr einschüchternd), dass er nicht irgendein Arzt sei. Und dass er der Beste Arzt in x Killometern sei.
Bei dir umschliesst der Knochen nicht das Implantat richtig, was man gut erkennen kann.
Ich weiss nicht ob es so gut ist, ob Titan ohne weiteres mit der Schleimhaut Kontakt haben sollte. Wenn es ein Titanimplantat ist, in sofern ?
Bei mir ist das so, dass bei mir eine Titanunverträglichkeit festgestellt wurde. Sprich ich ein erhöhtes Entzündungsrisiko aufweise auf Titanpartikel. Die Einbrinung der Implantate kann Titanpartikel hervorrufen aber auch so war es falsch Titan einzubringen.
Zudem bekam ich kein Antibiotika bei der Operation. Ich wusste nicht, dass man das eigentlich einnehmen sollte, um das Risiko zu minimieren. Ist alles sehr fraglich, was gemacht wurde damals.
Hast du einen Titanunverträglichkeits-Test durchführen lassen ?
Auf jeden Fall habe ich Klärungsbedarf wie du. Ich wurde damals nicht über Risiken aufgeklärt und auch niche über welche Methodiken es gibt und ob überhaupt ein Knochenaufbau notwendig ist in meinem Fall. Ich wurde ziemlich Informationsleer gelassen. Es fühlt sich bei mir irgendwie wie Körperverletzung an, was man mit mir machte.
Bin momentan auch unter psychischer Betreuung, weil mich die Sache zu sehr mitnimmt.
Ich hoffe bei dir wird das auch alles am Ende gut ausgehen, was auch noch auf dich zukommen mag. Ich bin da wohl auch noch eine Weile beschäftigt mit.
AgnesTeilnehmerEnde 2006 wurde der Frontzahn extrahiert und ein Sofortimplantat gesetzt. Es lief alles schief was nur schieflaufen konnte. Ein Implantat muss rundherum von Knochen bedeckt sein, sonst hat es beim Zubeißen keinen Halt. Und es würde mit Pochen reagieren!
Bis heute, im Dezember 2014, habe ich bereits das dritte Implantat, bin in diesem Zeitraum zusammengezählt ungefähr vier Monate mit Frontzahnlücke rumgelaufen, (nach den OPs war es nicht möglich Abdrucke zu nehmen um eine Prothese anfertigen zu können), in den Zwischenzeiten habe ich 5 herausnehmbare Teilprothesen verschlissen (nach jeder OP war eine neue Prothese fällig, da die „alten“ nicht mehr passten) und heute laufe ich wieder „oben ohne“ rum.
Prothese? Nicht möglich! siehe Bild…
http://abload.de/image.php?img=implantatsetzungdiedrrpfrj.pngMeine Kritik gilt ausschließlich dem Implantologen, der die zwei ersten Implantationen durchgeführt hat. Als Patient ist man aufgrund der Gewährleistung gezwungen die Behandlung bei dem ersten Behandler fortzusetzen, auch wenn aufgrund diverser Fehler das Vertrauen längst dahin ist. Inzwischen bin ich von einem MKG-Chirurgen operiert worden. Er hat ein kleines Wunder vollbracht (die OP habe ich in einem anderen Beitrag beschrieben). Fachlich hat er „1A“-Arbeit geleistet. Auch menschlich gesehen ist er ganz anders an die Sache rangegangen. Und das betrifft auch mein jetziger Zahnarzt. Das sind Ärzte, die das Wohl des Patienten im Auge haben. Die Vorbereitung für die zweite Explantation begann Anfang 2013. Mit etwas Glück bin ich Anfang 2015 fertig; medizinisch gesehen, denn der Fall wird ein „Nachspiel“ haben.
Eine Titanunverträglichkeit halte ich persönlich für sehr unwahrscheinlich. Ich hatte zu dem Zeitpunkt bereits ein Titan-Implantat und sogar eine Hüft-Endoprothese aus Titan, welche die Masse eines Zahn-Implantats um ein vielfaches übersteigt (der Schaft aus Titan ist 20 cm lang und daumendick!). Diese haben mir nie Probleme bereitet. Ich habe mir nach dem Debakel mit dem Frontzahnimplantat noch ein Implantat im Unterkiefer setzen lassen. Alles einwandfrei!
In der Regel wird Antibiotikum verschrieben, um Entzündungen zu vermeiden. Doch auch wenn Du kein Antibiotikum verschrieben bekommen hast, wird dieses „Versäumnis“ nicht zu Deinen Beschwerden geführt haben. Denn wenn Du eine Entzündung entwickelt hättest, hättest du ganz andere Schmerzen als das von dir beschriebene „Pochen“ (ich kenne beides und die Schmerzen sind eindeutig von einander zu unterscheiden!) „Pochen“ unter den von dir angegebenen Umständen deutet auf einen Fehlsitz hin.
Es ist ein häufiges Phänomen in der Medizin, dass Behandlungsfehler nicht eingestanden werden, sondern stattdessen versucht wird, den Patienten loszuwerden. Je nach Charakter des Mediziners (und absolviertem Training im Umgang mit „unzufriedenen“ Patienten) variiert die Vorgehensweise. Ein „guter“ Mediziner wird nicht zu Mitteln der Einschüchterung greifen, er wird auch nicht von sich selber behaupten, dass er der „Beste“ ist, er wird auch nicht den Patienten als „psychisch labil“ dahinstellen. Das ist eine besonders fiese Art, denn sie dient nur der Herabwürdigung des Patienten. Der „gute“ Mediziner wird Wege aufzeigen, er wird nach dem Grund der Beschwerden suchen – oder, wenn tatsächlich nichts mehr möglich ist, wird er es dem Patienten in einem anderen Wortlaut vermitteln.
Ich könnte Dir bestimmt noch einige Ratschläge, was den weiteren Weg betrifft, zukommen lassen. Doch die möchte ich nicht ins Forum stellen. Schade, dass man hier keine Privatnachricht verschicken kann zwecks E-Mail-Austausch. Wenn Du das möchtest, dann melde dich hier noch mal. Ich bin gottseidank in guter psychischer Verfassung und wünsche Dir, dass Du sie auch wieder erlangst.
Ganz generell möchte ich mich an dieser Stelle bei den Betreibern dieses Forums bedanken, sowie bei den Zahnärzten und Chirurgen, die hier Kommentare liefern. Ohne ihre Hilfe, stünde ich heute nicht hier, wo ich jetzt stehe. Ich habe hier viel erfahren und gelernt. Aber ich hoffe auch, dass Behandler, von uns, Patienten, lernen. Kommunikation ist das A und O in der Medizin. Patienten sind eine Ressource, die es lohnt zu exploitieren. Der Arzt hat die Theorie, der Patient die Praxis. Nur Patienten können Angaben zu der Symptomatik machen. Eine „Erfassung“ der Symptome, mit allen Nuancen, anderen Ärzten zur Verfügung gestellt, könnten zu schnelleren und sichereren Diagnosen führen.
Ein Arzt-Patienten-Verhältnis auf gleicher Augenhöhe, das ist es was fehlt! Eine klassische Win-Win-Situation. Sie würde allen Beteiligten nur Nutzen bringen. Dafür müsste die „hohe Kunst der Medizin“ bereit sein, sich von ihrem hohen Ross zu erheben, um sich unters „Patientenvolk“ zu mischen. Das wünsche ich mir!
MikeKostensTeilnehmerIch konnte den behandelnden Arzt schnell wechseln, da der alte mich einfach abserviert hat, und das ziemlich krass.
Er sagte ja zu mir die Behandlung bei ihm, ist abgeschlossen, und wenn ich das nicht mag wie es aussieht,
dann kann ich mir da ein Stück Plastik hinmachen. Aber das ist nicht mehr sein Ding. Dafür gibts extra Leute die das machen.
Oder so ähnlich.Schon krasses Stück, jemanden zu sagen, dass man wenn er fertig ist, keinen Unterschied zwischen vorher und nachher
sieht und am Ende dann einem sagt, wenn ich das nicht mag, so kann man sich da ein Stück Plastik ja hinmachen.Ich wurde extremst eingeschüchtert und auch hingehalten mit Aussagen, dass ich mich noch wundern werde, wie
doll die Lücken zuwachsen und das Zahnfleisch noch gedrückt wird, oder so ähnlich.In meinem Fall kann man nun von „psychisch labil“ reden. Aber ich weiss immer nicht, was dass mit der Behandlung
zu tun hat. Nachdem ich zum ersten mal das Ergebnis sah mit den Kronen und realisierte, dass hier was nicht stimmt,
so wurde ich schlagartig „psychisch labil“. Das kann man sagen. Momentan bin ich auch in psychischer Behandlung,
da diese Sache mir den Boden unter den Füssen genommen hat. Ästehtik war/ist das wichtigste für mich. Und das
war ihm klar und dann einem Menschen sowas anzutun.Er hatte Auszeichnungen und alles an der Wand in Sachen Implantate. Und er versicherte mir er ist der Mann. Er macht
perfekte Ergebnisse. Und das Ergebnis können wir nun ja sehen. Mein neuer behandelnder Arzt sagte, man kann das nicht mehr
als einen Unfall bezeichnen. Das geht auf jeden Fall besser.AgnesTeilnehmerEs ist einfach ungeheuerlich, was er sich da geleistet hat. Was meint er mit „dafür gibt es extra Leute, die einem da ein Stück Plastik hinmachen“? Ich kann Dir nur empfehlen, den Vorfall der Zahnärztekammer zu melden. In jeder Berufsgruppe gibt es schwarze Schafe, es muss dagegen vorgegangen werden. Auch die anständigen Vertreter dieser Zunft, werden es begrüßen, denn auch auf diejenigen, die sich der Patientenschaft gegenüber anständig verhalten, wirft es einen dunklen Schatten.
Ich, für meinen Fall, bin so weit gegangen. Die Demütigungen, die nur darauf abzielten mich der Lächerlichkeit preiszugeben und mich einzuschüchtern, grenzten an Ehrverletzung. Ich habe sie der Zahnärztekammer gemeldet. Bedauerlicherweise haben demokratische Selbstverständlichkeiten wie „Transparenz“ sich in diesen Kreisen noch nicht herumgesprochen. Eine Untersuchung wurde angekündigt, aber eine Rückmeldung habe ich nicht zu erwarten, hieß es. Bestimmungen des Bundesdatenschutzgesetzes vom XY stünden einer entsprechenden Mitteilung zum Schutze des Betroffenen entgegen. Toll! Und welches Gesetz schützt uns, Patienten?
Vielleicht habe ich mich falsch ausgedrückt. MIR wurde vorgehalten, ich sei „psychisch labil“ weil ich wegen extremer Beschwerden wie Schmerzen und ein unerträgliches Spannungsgefühl im Implantat sowie Pochen bei körperlicher Betätigung und beim Essen zigmal in die Praxis gekommen war. Die Schmerzen stellten sich schlagartig ein beim Eindrehen des Abutments; ich schrie vor Schmerzen die ganze Praxis zusammen. Er hat es einfach ignoriert. Als er es nicht schaffte, die Probleme zu beseitigen, schob er mir den schwarzen Peter zu…
Einschüchterungen, Beleidigungen und Mutmaßungen zur Psyche des Behandelten haben in einer Zahnarztpraxis nichts verloren. Sie haben auch nichts mit der Behandlung zu tun; Fehler werden dadurch nicht behoben. Ein (Zahn)-Arzt, der sich dahin verleiten lässt, überschreitet seine Kompetenz; er hat keine psychologische Ausbildung und ist genau so Laie wie Du und ich. In gewisser Weise ist es Machtmissbrauch gegen Schutzbefohlene, denn der Patient ohne Zähne ist dem Behandler „ausgeliefert“, nicht nur medizinisch, sondern auch finanziell.
Wo gearbeitet wird, werden Fehler gemacht. Keiner der arbeitet, kann von sich behaupten, dass er nie einen Fehler gemacht hat. Auch ich nicht. Aber Fehler können beseitigt werden, nicht alle, aber einige. Jeder Arzt sollte sich eine Versicherung aussuchen, die auch bereit ist, bei Behandlungsfehlern zu zahlen…
Melde Dich auf jeden Fall, wenn es dem „neuen“ Arzt gelingt, einiges nachzubessern. Ich drücke dir die Daumen..
AgnesTeilnehmerhallo Susi,
Ja, das ist eine berechtigte Frage. Ich hatte das Ganze mit meinem jetzigen MKG-Chirurgen und Zahnarzt besprochen. Der MKG-Chirurg tendierte zum Implantat, da durch die Vorgeschichte und vor allem durch die Explantation die Nachbarzähne ( der 2.1 und der 1.2) leicht wackelten. Der Zahnarzt tendierte zunächst zur Brücke, bestätigte allerdings (zähneknirschend) nach der Explantation, dass die Nachbarzähne tatsächlich ein wenig instabiler geworden waren. Ich habe lange mit mir gerungen, aber mich dann doch letztendlich für ein drittes Implantat an der Stelle entschieden, weil mir eine Brücke auf „wackeligen“ Pfeilern auch nicht die Lösung schien.
Außerdem hatte mir der MKG-Chirurg versprochen, die erneute Implantatsetzung akribisch vorzubereiten. Und das hat er getan. Es wurde ein Bohrschablone angefertigt, in der bereits die Krone, die mal darauf kommen sollte, eingefügt war. Das wurde mir dann im Zahnlabor eingepasst und kontrolliert. Das genialste an der Sache war, dass der Zahntechniker mir den anderen Frontzahn (den 2.1) anhand eines Abdruckes mit einer speziellen Software gespiegelt hatte. Mit diesen Daten wurde ein computergesteuertes „Fräsgerät“ gefuttert, das dann die neue Krone (für den 1.1) exakt so herausgefräst hat wie sein „Nachbar“, nur halt gespiegelt. Das hat sich so natürlich angefühlt, es war exakt mein „alter“ Zahn, ich dürfte das „Provisorium“ einen Tag lang tragen. Danach waren meine letzten Zweifel ausgeräumt.
Wie weit bist du in der Vorbereitung, wenn ich fragen darf? Um welchen Zahn geht es? Ist der Zahn bereits entfernt? Dann kann ich dir nur ans Herz legen eine Bohrschablone anfertigen zu lassen, damit die Implantatposition exakt festgelegt ist. Vielleicht ist es auch möglich, wie bei mir, ein Provisorium anfertigen zu lassen, schon mit Krone drauf, um die Situation, so wie sie mal werden wird, zu simulieren. Das geht aber nur, wenn der alte Zahn schon raus ist. Auch dann noch ist die Implantation bei Frontzähnen eine Kunst, aber sie ist planbar. Lässt du es durch einen Zahnarzt oder durch einen Chirurgen setzen?
Morgen, endlich, bekomme ich ein neues Provisorium, welches in einem Gingivaformer eingearbeitet ist. Damit muss ich dann noch einige Wochen rumlaufen, damit sich die Schleimhaut in genau die richtige Form zurechtwächst. Erst dann kommt die richtige Krone aus Zirkondioxyid drauf.
Ich drücke dir die Daumen! Dir ebenfalls alles Gute!
AgnesTeilnehmerhallo Susi,
Also genau an der gleichen Stelle wie bei mir.
Ich kann gut verstehen, dass du nach dem Lesen dieser Geschichten verunsichert bist. Doch Angst machen, möchte ich nicht. Ich habe noch zwei Implantate (von anderen Ärzten gesetzt): sie sitzen einwandfrei und waren ein Klacks gegen mein Frontzahnimplantat. Ich kann nur sagen, dass ich auch einen erfahrener Zahnarzt hatte, zusätzlich mit einem Master of Oral Medicine, mit einer Praxis an exponierter Stelle in einer der größten Städten Deutschlands. Aber was sagt das schon aus?
Notgedrungen musste ich mich, nach den Fehlschlägen, tiefer in die Materie einarbeiten und heute, im Nachhinein, und nach all den Erfahrungen mit den neuen Behandlern und ihre Weise der Planung, bin ich mir ziemlich sicher, dass die Planung mangelhaft war. Vielleicht hat er auch Fehler gemacht beim Bohren des Implantatlochs. Wenn zu großer Hitze entsteht, kann das zu einer Entzündung direkt nach der Implantatsetzung führen. Vielleicht waren seine Instrumente auch nicht einwandfrei (die müssen regelmäßig neu kontrolliert/ gemessen/ eingestellt werden).
Ein gutes Ergebnis ist planbar, aber es muss auch stattfinden. Ich fasse dir die ganze Historie mit allem Drum und Dran zusammen. Nur heute schaffe ich das nicht mehr (bin schon ein wenig im Weihnachtsstress), weil es recht umfangreich ist. Ich versuche es noch vor Weihnachten fertig zu machen und werde es dann hier posten.
Kennst du diesen Thread von mir? Da kannst du schon ein wenig erfahren http://www.implantate.com/forum/diskussionsforum-zahnimplantate/falsch-sitzendes-implantat-nicht-durch-aufnahmen-darstellbar-41924/view.html?tx_mmforum_pi1%5Bfid%5D=2
AgnesTeilnehmerhallo Susi,
jetzt habe ich den Ablauf chronologisch erfasst, in Zeitraffer, nur das Wesentliche, ohne Kommentare und Emotionen. Doch alleine schon durch die Fakten ist eine solche Menge zusammengekommen, dass ich Hemmungen habe, die Story hier zu posten. Sie ist zudem abschreckend für die, die eine Implantation noch vor sich haben (wie bei dir).
Lediglich für die, bei denen das Ergebnis/Funktionalität/Ästhetik nicht gegeben ist, und/oder das Implantat über lange Zeit nur von Schmerzen und Pochen begleitet ist, könnte es ermutigend sein.
Gibt es eine Möglichkeit dir die Historie auf anderem Wege zukommen zu lassen?
@ Mike
In dem Thread „falsch sitzendes Implantat nicht durch Aufnahmen darstellbar“ hattest du geschrieben, dass deine Zähne nach einem Unfall schief geworden waren. Auch bei mir fing nach einem Unfall der Zahn irgendwann an zu „wandern“, Richtung Lippe. Obwohl ich dem ZA gesagt hatte, dass die Krone nach der Implantation sich in die Zahnreihe einfügen sollte (flächenbündig mit dem Frontzahn 21, so wie es halt vor dem Unfall war), hat er das bei der Implantation nicht beachtet. Er wählte die Position des Implantats so, dass die Krone danach an der Stelle zu stehen kam, wo er im Moment der Extraktion des Zahnes gestanden hatte – also VOR der Zahnreihe, sogar noch extremer. Ich vermute, dass dein erster Implantologe den gleichen Fehler gemacht hat, weil du ebenfalls berichtest, dass deine Implantate zu schräg gesetzt wurden. Er hat vermutlich – wie bei mir – die Position, die NACH dem Unfall eingetreten war, beibehalten.In meinem Fall ist das Zahnfleisch über der Implantatkrone nach dem dritten Implantat weiter runtergekommen. Dadurch sieht die Krone nicht mehr so lang aus. Allerdings hat es sich über dem Nachbarzahn zurückgebildet. Durch eine zusätzliche Vestibulumplastik hätte ein besseres Ergebnis erzielt werden können, aber da meine Lachlinie so niedrig ist, habe ich auf diesen Eingriff verzichtet. Vielleicht meinte dein erster ZA diese OP mit „da ein Stück Plastik hinmachen“??? Das kann er in der Tat nicht, das kann nur von einem Chirurgen (Oral oder MKG) gemacht werden. Bei mir sind die Schmerzen und das Pochen auf jeden Fall nach der Implantatentfernung verschwunden, auch alle anderen Beschwerden. Das neue (dritte) Implantat schmerzt kein bisschen…
AgnesTeilnehmerhallo Susi,
Ja, ich habe auch gemerkt, dass der Thread gelöscht wurde. Das ist wirklich sehr schade, denn Patientenerfahrungen können anderen Patienten helfen. Das sollte nicht verhindert werden. Heute habe ich – endlich – meine endgültige Krone bekommen. Es war dramatisch bis zum Ende, weil zwischendurch zweimal das provisorische Abutment abgebrochen war und ich damit kein Gingivaformer (Interimsprothese) mehr drinne hatte. Innerhalb von fünf Tagen zog sich dann das Zahnfleisch wieder zusammen und es musste nochmal aufgeschnitten werden, um das Abutment aus Keramik einsetzen zu können. Das muss noch ausheilen. Aber nun ist alles behoben – und es sieht wahnsinnig toll aus, wie mein eigener Zahn und so fühlt es sich auch an. Ich bin so happy!
Das ganze Drama hat im November 2006 begonnen. Heute, nach mehr als acht Jahren, ist es, dank eines hervorragenden MKG-Chirurgen, eines genau so hervorragenden ZA und vor allem eines Zahntechnikers, der sein Fach beherrscht, glücklich zu Ende gegangen.
Die Zeit mit dem Provisorium ist nervig, aber sie geht vorbei.Ich schicke dir noch meine „Story“, nicht um dich abzuschrecken, sondern damit du gleich agieren kannst, wenn es nicht so läuft, wie es laufen sollte.
Alles Gute
agnesSchoenezaehneTeilnehmerSchneidezahn-Implantat bei mir war zunächst ästhetisch auch unbefriedigend in der Überkronung, da das Zahnfleisch stark in Mitleidenschaft gezogen war – ist wohl üblich.
Nach der Reklamation meinerseits wurde ein zusätzlicher Zahntechniker hinzugezogen (aus dem Elsass), der in enger Abstimmung mit mir im oberen Bereich der Krone (oder wie immer man das nennen mag) eine rosa Farbe aufbrachte und einbrannte, die das Vorhandensein von Zahnfleisch simulierte – ein Trompe-l’œil, sozusagen. Die Krone war bei diesem Vorgang natürlich nicht in meinem Mund! Mit dem danach sichtbaren Ergebnis war ich zufrieden, niemand sprach mich auf die Krone an, ich konnte mich im Spiegel unerschrocken betrachten.
Jetzt ist das Implantat mit Krone seit 8 Jahren drin. Die rosa Farbe ist etwas zurückgegangen durch Kauen und Reinigen, dafür ist das Zahnfleisch etwas zurückgekommen – vielleicht ein Glücksfall.
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