Die Mundhöhle als erste Eintrittspforte der Schadstoffe beim Rauchen
zeigt mit einem deutlich erhöhten Risiko für Krebserkrankungen und
vorzeitigem Zahnverlust durch Zahnbetterkrankungen (Parodontitis)
unmittelbare Auswirkungen des Rauchens für den Patienten. Oesterreich
empfiehlt in diesem Zusammenhang den Zahnarzt als Partner bei der
Tabakentwöhnung: „Weil zwei Drittel der Jugendlichen und über drei
Viertel der Erwachsenen regelmäßig den Zahnarzt aufsuchen, hat dieser
auch die Möglichkeit bei der Tabakentwöhnung und der Tabakprävention
viel zu bewirken.“ Damit hat das gesamte Praxisteam gute
Voraussetzungen, um Patienten zum Rauchstopp zu motivieren und
Erkrankungsrisiken zu minimieren. Der Report ’Rauchen und
Mundgesundheit’ vermittelt nicht nur umfangreiches Wissen zu den
Auswirkungen des Rauchens auf die Mundhöhle, sondern gibt dem
zahnärztlichen Behandlungsteam entsprechende Interventionsstrategien bei
der Entwöhnung an die Hand. Der Report fördert außerdem das
gegenseitige Verständnis der medizinischen Fachdisziplinen und bildet
eine Basis für das interdisziplinäre Vorgehen bei der Raucherberatung.
Die Publikation kann im Internet unter www.tabakkontrolle.de und
www.bzaek.de eingesehen werden.
Zahnärzte sind Partner bei der Tabakentwöhnung
Letzte Aktualisierung am Donnerstag, 27 Mai 2010