Hamburg (rpo). Die gesetzlichen Krankenkassen geben immer mehr für ihre Verwaltung aus: Wie aus einem Zeitungsbericht unter Berufung auf Angaben des Fachinformationsdienstes dfg hervorgeht, lagen die Nettoverwaltungskosten pro Mitglied im vergangenen Jahr im Schnitt aller Kassen bei 158,34 Euro.
Im Jahr 2001 hatten sie noch bei 149,86 Euro, im Jahr 1998 noch bei 134,51 Euro gelegen, berichtet die "Bild"-Zeitung. Nach Berechnungen der Branchenexperten sind die größten Krankenkassen auch diejenigen mit den höchsten Bürokratiekosten, wie das Blatt weiter schrieb.
So gehören die AOK Bayern mit 171,56 Euro und die AOK Niedersachsen mit 172,79 Euro zum Spitzenfeld. Höhere Verwaltungskosten haben nur noch die Barmer Ersatzkasse mit 188,31 Euro und die Deutsche Angestellten Krankenkasse (DAK) mit 189,09 Euro.
Verwaltung der Krankenkassen immer teurer
Letzte Aktualisierung am Donnerstag, 30 November 1999