Umfrage: Zahngesundheit der Kinder hat hohe Priorität


Mundgesundheit der Kinder hat in Deutschland hohe Priorität: 86 Prozent
der Kinder putzen mindestens zweimal täglich die Zähne, 81 Prozent der
Eltern gehen regelmäßig mit ihren Kindern zum Zahnarzt. Das ergab eine
repräsentativen Umfrage im Auftrag der Colgate-Forschung anlässlich des
diesjährigen Monats der Mundgesundheit.

Befragt wurden 6-12jährige Kinder und deren Mütter. Knapp 80 Prozent
der Kinder wissen "Wenn ich nicht regelmäßig Zähne putze, bekomme ich
Karies". Allerdings achtet nur ein Drittel darauf, "zwischendurch nicht
zuviel zu naschen", und knapp 33 Prozent haben bereits Füllungen. Die
Eltern sehen sich in der Verantwortung: 76 Prozent unterstützen die
Aussage "Eltern haben einen großen Anteil daran, ob Kinder ihre Zähne
regelmäßig pflegen". Gemeinsames Zähneputzen mit ihren Kindern
bestätigen knapp 60 Prozent, und 56 Prozent geben ihren Kindern nach
dem Zähneputzen keine zuckerhaltigen Getränke mehr. Angst vor dem
Zahnarztbesuch haben 43 Prozent der Kinder und 28 Prozent der Eltern.

Wie wichtig Zahnpflege in der Schwangerschaft ist, scheint weniger
bekannt: Nur 33 Prozent der im Auftrag von Colgate befragten Mütter
haben während der Schwangerschaft besonders auf die Zahnpflege
geachtet. Wissenschaftliche Studien belegen jedoch, dass die
Mundgesundheit bei werdenden Müttern Einfluss auf
Schwangerschaftsverlauf und Entwicklung des Kindes hat. In
Ostdeutschland putzen sich rund 95 Prozent der Kinder zwischen 6 und 12
Jahren mindestens zweimal täglich die Zähne gegenüber 85 Prozent im
Westen. 97 Prozent der ostdeutschen Kinder sind der Meinung, sie
bekämen Karies, wenn sie nicht regelmäßig ihre Zähne putzten. Im Westen
sind es nur 77 Prozent. Beim Zahnarztbesuch liegt der Osten ebenfalls
vorn: 96 Prozent der Kinder gehen regelmäßig zum Zahnarzt, im Westen
sind es 20 Prozent weniger.

Quelle: Colgate Forschung. Repräsentative Umfrage unter 655
6-12jährigen Kindern und deren Müttern durch ICON Kids & Youth, Mai
2005.

Letzte Aktualisierung am Donnerstag, 30 November 1999