Die Ergebnisse der Studie „Wachstums- und
Beschäftigungseffekte der Mundgesundheitswirtschaft“ wurden auf einer
gemeinsamen Pressekonferenz von Bundeszahnärztekammer (BZÄK) und
Kassenzahnärztlicher Bundesvereinigung (KZBV) am 16. Februar in Berlin
vorgestellt.
Fazit: Die Mundgesundheitswirtschaft schafft in großem
Umfang neue Arbeitsplätze bis 2030. Sie ist damit nicht einfach ein
Kostenfaktor, sondern ein bedeutender Wirtschaftsfaktor sowie ein
wichtiger Teil der Jobmaschine Gesundheitswesen.
Im Jahr 2010 waren
409.560 Erwerbstätige in der Mundgesundheitswirtschaft – Praxen,
zahntechnische Labore, Handel mit Mundpflegeprodukten – tätig. Diese
Zahl wird sich laut Prognoserechnung bis 2030 um 76.080 Stellen erhöhen.
Der Beschäftigungszuwachs beträgt damit 18,6 Prozent. Dies steht im
positiven Gegensatz zur Gesamtwirtschaft, die laut Prognos AG bis 2030
Stellen abbauen wird. Die Wachstumseffekte resultieren zum großen Teil
aus der präventionsorientierten Nachfrage. Sie entstehen vor allem im
frei finanzierten Zweiten Gesundheitsmarkt.
Der Vizepräsident der Bundeszahnärztekammer, Prof.
Dr. Christoph Benz, erklärte: „Die Ausbildungsquote in den Berufen rund
um die Zahnmedizin ist traditionell hoch. Die demografische Entwicklung
wird aller Voraussicht nach für weitere Beschäftigungsimpulse sorgen.“
Die
Studie „Wachstums- und Beschäftigungseffekte der
Mundgesundheitswirtschaft“ erscheint als Band 33 der Schriftenreihe des
IDZ. Sie ist im Fachbuchhandel erhältlich.
Zusammenfassende Informationen der Pressekonferenz unter: www.bzaek.de/presse/presseinformationen/presseinformation/bzaek/16/02/2012/tausende-neuer-arbeitsplaetze-im-dentalsektor/