Die Praxis sendet ein Bild,
das einen Mundschleimhaut-Befund bzw. einen Röntgenbefund zeigt zusammen
mit einem anonymisierten Befundbogen, der von der Homepage der DGZMK
heruntergeladen werden kann, an das Büro der DGZMK in Düsseldorf.
Empfehlenswert ist es, sich dazu eine Einverständniserklärung vom
Patienten unterschreiben zu lassen. Auch diese findet sich auf der
Homepage der DGZMK zum Download.
Mundschleimhautbild bzw. Röntgenbild werden an zwei Expertengremien
weitergeleitet, zu denen auch Kollegen aus Österreich und der Schweiz
gehören. Aus den Expertenmeinungen wird ein Empfehlungsschreiben
generiert, das ebenfalls per Mail zeitnah der einsendenden Praxis
zugeleitet wird. Anzumerken ist, dass die Mitglieder der Expertengremien
ihre Arbeit mit großem persönlichem Engagement absolut ehrenamtlich
verrichten.
Die Reaktionen aus der Praxis zeigen, dass dieser Service, der für
DGZMK-Mitglieder kostenlos ist, auf überaus positive Resonanz gestoßen
ist. Der "Deal" besteht darin, dass die Bilder für Zwecke der DGZMK,
z.B. zur Einrichtung eines bildgestützten Diagnoseunterstützungs-Systems
eingesetzt werden können. Ein solches System befindet sich derzeit in
der Planungsphase.
Um den Service weiter zu verbessern, befasst sich momentan ein Doktorand
mit einer ersten Auswertung. Ziel der Analyse ist es, Effektivität zu
bewerten, Schwachstellen aufzudecken und das System weiter zu
optimieren.
Die entsprechenden Informationen finden sich auf den Internetseiten der
DGZMK unter "Zahnärzte/Mitgliederservice".
Die E-Mail-Adresse des
Mundschleimhaut-Service lautet: "mundschleimhaut(at)dgzmk.de", die der
Röntgenberatung "roentgen(at)dgzmk.de".