Zahnmediziner aus aller Welt tagen am Freitag und Samstag, 30. und 31. März, zum 22. Mal im Rahmen ihrer "Karlsruher Konferenz" im Kongresszentrum der Stadthalle. Im Mittelpunkt des Interesses stehen in diesem Jahr therapeutische Methoden zur Behandlung aggressiver Parodontitis.
Auch in diesem Jahr werden zahlreiche Zahnheilkundige aus Europa und der ganzen Welt der Einladung nach Karlsruhe folgen. Im Mittelpunkt der zweitägigen Veranstaltung, die erneut im Kongresszentrum der Stadthalle Karlsruhe stattfindet, steht diesmal ein hochkarätig besetztes Vortragsprogramm zu aktuellen Fragen und neusten Erkenntnissen der aggressiven Parodontitis. "Immer noch zeigt diese Krankheit uns Zahnärzten, wo die Grenzen des Machbaren liegen", erläutert Winfried Walther, amtierender Direktor der Akademie für Zahnärztliche Fortbildung Karlsruhe.
"Aggressive Parodontitis führt zu Entzündungen des Zahnfleischsaumes und zur Ablagerung von Zahnstein; eitrige Taschen entstehen, Zähne lockern sich und fallen schließlich aus", führt Walther aus. "Durch den Verlust des Gewebes bei fortschreitender Krankheit sind Prognosen über deren zukünftigen Verlauf unzuverlässig. Im Rahmen unserer Veranstaltung werden wir uns nicht nur damit auseinandersetzten, welche therapeutischen Möglichkeiten uns aktuell zur Verfügung stehen. Wir diskutieren auch, wie die Therapie dieser bakteriell bedingten Erkrankung in Zukunft aussehen könnte."
Veranstaltungshighlight wird wiederum der "Karlsruher Vortrag 'Mund auf'" sein, bei dem alljährlich eine herausragende Persönlichkeit des öffentlichen Lebens zu einem gesellschaftlich relevanten Thema Stellung bezieht. Prominenter Gastredner ist diesmal Dr. Siegfried Jaschinski, Vorsitzender des Vorstandes der Landesbank Baden-Württemberg, der "Zur Rolle der Banken für die deutsche Wirtschaft im Zeitalter der Globalisierung" referieren wird.
Quelle: ka-news.de