KI unterstützt Zahnärzte bei der Röntgendiagnostik
Software kann Karies und Parodontitis auf Röntgenbildern präziser erkennen
Die Zahnmedizin erlebt gerade einen technologischen Durchbruch: Künstliche Intelligenz (KI) kann Karies, Zahnstein und Knochenabbau auf Röntgenbildern mittlerweile mit einer Präzision von bis zu 95 Prozent erkennen. Diese Entwicklung wurde durch die Zulassung entsprechender KI-Systeme durch die amerikanische Gesundheitsbehörde FDA bestätigt.
Besonders beeindruckend: Was früher stundenlange Handarbeit erforderte, erledigen KI-Algorithmen heute in Sekundenschnelle. Zahnärzte können dadurch nicht nur schneller, sondern auch präziser arbeiten. Die intelligenten Systeme entdecken sogar kleinste Unregelmäßigkeiten, die dem menschlichen Auge oft entgehen.
Was bedeutet das für Sie als Patient?
KI-unterstützte Diagnostik führt zu früherer Erkennung von Problemen, präziseren Behandlungsplänen und letztendlich besseren Behandlungsergebnissen. Viele deutsche Praxen setzen bereits entsprechende Technologien ein – fragen Sie bei Ihrem nächsten Termin gerne nach.
Die Technologie wird kontinuierlich weiterentwickelt und dürfte in den kommenden Jahren zum Standard in modernen Zahnarztpraxen werden. Allerdings kommen auf die Praxen Durch die Anwendung erhebliche Kosten zu. Wenn das Gesundheitssystem diese nicht übernimmt, wird wohl der Patient zur Kasse gebeten, denn nur bezahlte Technologie wird auch eingesetzt werden.
Quelle: Uribe, S.E. et al. „Evaluating dental AI research papers: Key considerations for editors and reviewers.“ PubMed (2025); Verschiedene KI-Studien in zahnmedizinischen Fachjournals