Kampf dem Biofilm: wer seine Zähne nicht pflegt, riskiert sie zu verlieren.


Mindestens zweimal täglich sollte man Zähne putzen, vor allem abends
vor dem Schlafengehen. Denn während des Schlafes ist die
Speichelproduktion im Mund reduziert, weshalb sich die positive
remineralisierende Wirkung des Speichels nicht optimal entfalten kann.
Darum darf man nach dem Zähneputzen und vor dem Schlafengehen auch
nichts mehr essen. Zu einer sorgfältigen Mundhygiene gehört auch der
regelmäßige Einsatz von Zahnseide und bei größeren Zahnzwischenräumen
eines Interdentalbürstchens. Auch von einem Zungenreiniger sollte man
Gebrauch machen, denn viele gesundheitsschädliche Keime in der
Mundhöhle finden sich auf der Zunge.

Die tägliche Mundhygiene zu Hause reicht aber meist nicht aus.
Hartnäckige Ablagerungen und bakterielle Beläge an schwer zugänglichen
Stellen können nur der Zahnarzt oder seine Prophylaxeassistentin mit
speziellen Instrumenten bei einer professionellen Zahnreinigung
entfernen. Zudem erhält man dabei wichtige Hinweise zur Optimierung der
häuslichen Mundhygiene. Wie oft eine professionelle Zahnreinigung
notwendig ist, hängt vom individuellen Erkrankungsrisiko ab. Auf jeden
Fall sollte man regelmäßig zur Kontrolle zum Zahnarzt gehen –
mindestens zweimal im Jahr. Er kann individuelle Tipps für eine
effektive Zahnpflege und Mundhygiene zur Vorbeugung einer Parodontitis
sowie Informationen zur Behandlung geben.

Letzte Aktualisierung am Donnerstag, 26 April 2010