Ein Viertel der Bundesbürger beschränkt sich darauf, jeden Tag nur einmal die Zähne zu putzen. Das hat die aktuelle Vierte Deutsche Mundgesundheitsstudie (DMS IV) ergeben. Die Betreffenden haben somit noch ein Defizit aufzuholen. Denn die Wissenschaftler, die diese Untersuchung durchgeführt haben, haben in ihrem Ergebnisbericht die Kriterien für „gute Mundhygiene“ wie folgt definiert: „Mindestens zweimal täglich Zähneputzen und das jeweils nach einer Mahlzeit bzw. vor dem Zubettgehen sowie mit mindestens zwei Minuten Putzdauer.“
Dabei ist die Putztechnik mindestens genau so wichtig wie die Putzhäufigkeit und die Putzzeit: Schon die Kinder lernen die von Experten empfohlene K.A.I. – Technik. Nach dieser Systematik werden erst die Kauflächen, dann die Außen- und zuletzt die Innenflächen der Zähne gereinigt – erst in der oberen, dann in der unteren Zahnreihe. In der Gruppe der Kinder war es übrigens mit 74,2 Prozent der höchste Anteil unter den insgesamt während der Studie befragten ca. 2900 Personen, die sich laut Ergebnis zweimal am Tag ihre Zähne putzten. Den geringsten Anteil an solchem Zahn schützenden Verhalten zeigten hingegen die Senioren.
Die Autoren der Untersuchung konnten andererseits feststellen, dass die Deutschen in Sachen Zahnpflege hoch motiviert sind: Über zwei Drittel der Befragten waren davon überzeugt, dass man mit guter Mundhygiene eine Menge tun könne, um seine Mundgesundheit zu erhalten.
Quelle: zahn-online.de