Immer mehr Deutsche erkranken an Parodontose


In Deutschland ist die Zahl der Zahnfleischerkrankungen (Paradontose) bei Erwachsenen in den vergangenen zehn Jahren um fast 30 Prozent gestiegen. Dies geht aus einer Studie der Bundeszahnärztekammer und der kassenzahnärztlichen Bundesvereinigung aus dem Jahr 2006 hervor, die die Techniker-Krankenkasse (TK) Sachsen-Anhalt am Montag in Magdeburg vorlegte.

Demnach ist jeder zweite der 35- bis 44-Jährigen von einer mittelschweren Parodontalerkrankung betroffen. Damit belege Deutschland hinter Großbritannien, Russland und Norwegen einen Spitzenplatz im internationalen Vergleich.

Allein in Sachsen-Anhalt sei die Zahl der Behandlungsfälle in den Jahren 2004 und 2005 um mehr als 20 Prozent gestiegen. Durch die erfolgreiche Bekämpfung der Karies blieben die Zähne zwar immer länger erhalten, mit zunehmenden Lebensalter steige jedoch das Risiko einer Zahnfleischerkrankung, heißt es in der Studie.

Als Ursachen hierfür werden schädliche Bakterien – verursacht durch mangelnde Mundhygiene -, eine Störung des körpereigenen Immunsystems durch Stress und Rauchen, falsche Ernährung, Vererbung oder Stoffwechselerkrankungen angesehen.

Quelle: Error! Post not found for word:zahn-online.de

Letzte Aktualisierung am Donnerstag, 30 November 1999