Die
Vorschläge der alten Bundesregierung für eine Anpassung des inzwischen
22 Jahre alten Regelwerks hatte die Zahnärzteschaft wegen grundlegender
fachlicher Fehler und ökonomischer Unzulänglichkeit zurückgewiesen.
Die deutschen Zahnärzte setzen nun auf faire Verhandlungen mit der
neuen Bundesregierung über die überfällige Novellierung der GOZ. In den
von Bundeskanzlerin Angela Merkel vor der Wahl dazu angekündigten
„konstruktiven Dialog“ wird sich die BZÄK mit fundierten Ideen
einbringen.
Die BZÄK verfügt bei den anstehenden Gesprächen
über einen wissenschaftlich fundierten und vom renommierten Unternehmen
Prognos AG betriebswirtschaftlich begründeten eigenen Leistungs- und
Gebührenrahmen, die Honorarordnung der Zahnärzte (HOZ). Die HOZ
spiegelt die Erfahrungen der deutschen Zahnärzte aus Wissenschaft und
Praxis wider und hat das Ziel, eine Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde
auf der Höhe der Zeit zu ermöglichen. „Wir brauchen für die neue GOZ
einen Leistungskatalog nach den Erfordernissen der modernen
präventionsorientierten Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde und eine
solide betriebswirtschaftliche Basis“, erklärt BZÄK-Präsident Dr. Peter
Engel. Dabei müssten im Interesse der Patienten gerade der medizinische
Fortschritt sowie die demographische Entwicklung berücksichtigt werden.
Engel weiter: „Jeder Geburtstag, den die geltende GOZ noch feiert, ist
einer zuviel.“
Pressekontakt: Jette Krämer, Tel.: 030/ 40005-150; presse@bzaek.de