Gegen hartnäckige Verfärbungen oder von innen heraus verfärbte Zähne hilft oft nur Bleaching (engl. für „Bleichen“). Zähnen, die nach einer Wurzelkanalbehandlung grau wurden, verhilft der Zahnarzt mit dem „internen Bleichen“ wieder zu einem helleren Farbton. Dabei werden aufhellende Lösungen in das Inneren des Zahnes eingebracht. Sollen äußerliche Verfärbungen beseitigt werden, trägt der Zahnarzt in einer Sitzung konzentrierte Aufhellungsmittel direkt auf die Zahnoberflächen auf, die durch spezielles Licht kurzzeitig aktiviert werden. Das Zahnfleisch wird dabei durch Abdeckungen geschützt. Weil es in der Praxis durchgeführt wird, nennt man es "in office bleaching".
„Home bleaching“ sorgt auch zu Hause für weiße Zähne. Rund fünf- bis zehnmal trägt man Aufhellungsgel mit einer exakt geformten Trägerschiene auf, die verhindert, das Schäden am Zahnfleisch entstehen. Deshalb ist es wichtig, dass der Zahnarzt sie genau an den individuellen Zahnbogen anpasst. Ob zu Hause oder in der Praxis – vor Beginn eines Bleaching sollten alle Möglichkeiten und Risiken ausführlich mit dem Zahnarzt besprochen werden. Wo eine PZR ausreicht, um die Zähne in der ursprünglichen Farbe strahlen zu lassen, kann auf das Bleaching ganz verzichtet werden. Nach der PZR kann in jedem Fall genau beurteilt werden, welche Zähne eine weitere Aufhellung benötigen.
Quelle: Zahnärztekammer Schleswig-Holstein KdöR