Für viele Menschen ist die Zahnbehandlungsangst untrennbar mit der Furcht vor einer Spritze oder der generellen Unsicherheit in Bezug auf eine Betäubung verknüpft. Diese Angst ist eigentlich unbegründet. Heute stehen den Patienten eine Reihe moderner und unterschiedlicher Verfahren zur Verfügung.
Anästhesiemethoden
Abhängig von der gewählten Behandlung werden verschiedene Arten der Anästhesie unterschieden (Informationen unter www.prodente.de). Mit der Infiltrationsanästhesie wird in der Umgebung der Einstichstelle der Schmerz ausgeschaltet. Die Anästhesielösung dringt in den Knochen ein und betäubt die Zähne. Dies funktioniert allerdings nur in Bereichen, wo die Knochenschicht nicht zu dick ist. Dazu zählen der gesamte Oberkiefer und der Frontzahnbereich des Unterkiefers.
Soll der Seitenzahnbereich des Unterkiefers oder ein größerer Bereich betäubt werden, kommt die Leitungsanästhesie zum Einsatz. Hier wird das Anästhetikum in die Nähe des Nervs gespritzt, der den entsprechenden Kieferbereich versorgt. Mit beginnender Wirkung wird die Unterlippe und häufig auch die Zungenhälfte der entsprechenden Seite taub.
Schmerzfrei durch Hypnose
Immer beliebter, besonders bei ängstlichen Patienten, wird die Behandlung unter Hypnose. Sie soll bei etwa 90 Prozent der Bevölkerung anwendbar sein. Da sie jedoch nur in Tiefentrance und lediglich bei etwa 10 Prozent der Patienten eine völlige Schmerzfreiheit herstellen kann, ist in den übrigen Fällen eine kombinierte Behandlung mit Beruhigungsmitteln angeraten. Bei der Hypnose wird der rationale Teil des Gehirns abgeschaltet und alles, was unangenehm ist, ausgeblendet sowie ein beschleunigter Heilungsprozess gefördert.
Quelle: djd / proDente