Die große Preisfrage beim Zahnarzt


(dtd). Vielen Menschen bereitet der Gedanke an den nächsten Zahnarzttermin schon im Voraus Schmerzen. Die Ursache dafür ist heute oft weniger die Angst vor der Behandlung selbst als die Sorge vor Löchern im Portemonnaie. Denn moderne Zahnmedizin hat ihren Preis, von den gesetzlichen Kassen darf man für viele «Schönheitsreparaturen» – vor allem also Zahnersatz – keine große Unterstützung mehr erwarten. Die Meinungsforscher von Emnid wollten deshalb wissen, ob die Deutschen für gepflegte Zähne auch in die eigene Tasche greifen würden. Das Ergebnis: 32 Prozent der Befragten wollen auf jeden Fall in ein gesundes Gebiss investieren, 47 Prozent sind dazu in den meisten Fällen bereit, nur 19 Prozent wollen den eigenen Geldbeutel nicht strapazieren.

Um beim Zahnersatz nicht allzu viel ausgeben zu müssen, bietet sich der Abschluss einer privaten Zusatzversicherung an – so können die mageren Zuschüsse der gesetzlichen Kassen kräftig aufgestockt werden. Ein attraktives Angebot für gesetzlich Versicherte wurde beispielsweise mit dem Tarif «Dental-Vorsorge+100» entwickelt. Dabei verdoppelt der Versicherer den befundbezogenen Festzuschuss der gesetzlichen Kasse bei Zahnersatz – bis zu 100 Prozent des Rechnungsbetrages! Beträgt der Festzuschuss also mindestens 50 Prozent der Gesamtkosten einer Regelversorgung, so muss der Patient im Idealfall keine eigene Zuzahlung mehr leisten.

Letzte Aktualisierung am Donnerstag, 30 November 1999