Bündnis für Implantatgesundheit wächst weiter


„Der Weltmarktführer bei dentalen bildgebenden Systemen Carestream Dental unterstützt das Aktionsbündnis gesundes Implantat im Bereich der nachhaltigen Implantat-Planung. Bredent medical bringt sein Fachwissen zur Behandlung von periimplantären Entzündungen mit der minimalinvasiven, photodynamischen HELBO-Therapie ins Bündnis ein“, stellt Kristin Jahn, Projektmanagerin des Aktionsbündnisses, die neuen Partner vor. Seit Ende 2012 arbeitet das Bündnis zudem mit dem Bundesverband der implantologisch tätigen Zahnärzte in Europa e. V. (BDIZ EDI) zusammen. „Wir freuen uns sehr über die Unternehmen, Verbände, Verlage und Wissenschaftler, die sich hier gemeinsam für die Prävention periimplantärer Erkrankungen einsetzen und damit eine nachhaltige Implantologie wesentlich fördern“, erklärt Jan-Philipp Schmidt, Initiator und Geschäftsführer des Bündnisses.
Neue Materialien für die Patientenkommunikation auf der IDS erhältlich.

Eines der erfolgreichsten Projekte des Aktionsbündnisses im vergangenen Jahr war die Patientenbroschüre „Implantate brauchen Pflege“. Die nun auf zwölf Seiten erweiterte 3. Auflage der begehrten Broschüre kann ab dem 15. Februar beim Aktionsbündnis bestellt werden. Implantatpatienten finden hier Informationen zur Notwendigkeit der häuslichen und professionellen Implantatpflege sowie eine bebilderte Putzanleitung. Auf der IDS wird das Bündnis erstmals den „ImplantatPass für Sicherheit & Pflege“ präsentieren. Der handliche Pass informiert Patienten über ihre Implantate, enthält individuelle Pflegehinweise und die nächsten Kontrolltermine. „Der ImplantatPass und die Informationsbroschüre unterstützen zahnmedizinische Praxen bei einer strukturierten Betreuung ihrer Implantatpatienten“, erklärt Jan-Philipp Schmidt, und ergänzt: „Die große Nachfrage nach unseren Informationsmaterialien zeigt uns, dass wir hier eine wichtige Lücke schließen“.
Die Patientenbroschüre und der ImplantatPass liegen auf der IDS kostenfrei an den Messeständen von EMS Electro Medical Systems, GlaxoSmithKline, Carestream Dental, lege artis Pharma, Bredent medical, der Oemus Media AG, dem Deutschen Ärzte-Verlag und dem Bundesverband der implantologisch tätigen Zahnärzte in Europa e. V. (BDIZ EDI) zur Mitnahme aus. Außerdem werden diese Materialien im Rahmen der IDS beim goDentis-Meet & Greet am 13. März von 16.00-20.00 Uhr im „HoteLux“ (fußläufig zur Kölnmesse) erhältlich sein.
Fachdiskussion auf der IDS

„Es ist ein zentrales Anliegen des Aktionsbündnisses, Meinungsbildner an einen Tisch zu holen und so die Zusammenarbeit auf dem Gebiet der Implantatprophylaxe zu fördern“, erklärt Kristin Jahn. Aus diesem Grund veranstaltet das Aktionsbündnis in Kooperation mit GlaxoSmithKline Consumer Healthcare auf der IDS am 13. März um 17:00 Uhr in der Speakers Corner (Halle 3.1, Stand J10/L19) eine Diskussionsrunde zum Stellenwert der Prophylaxe in der Implantologie. Experten aus den Fachgebieten der Parodontologie und Implantologie werden hier gemeinsam mit Vertretern aus Standespolitik und Industrie über Konzepte der Integration von Prophylaxekonzepten bei Implantatpatienten diskutieren. „Alle Interessierten sind herzlich eingeladen, diese Diskussion zu verfolgen. Ich erwarte spannende Argumente und Positionen“, so Kristin Jahn.
Über das Aktionsbündnis

Das Aktionsbündnis gegen Periimplantitis gründete sich im November 2011 als Initiative von Unternehmen, Wissenschaftlern, Verbänden und führenden Fachverlagen, um die Prophylaxe bei Implantatpatienten zu fördern – schließlich sind über 50 Prozent aller Implantate von Entzündungen bedroht (Lindhe J, Meyle J, 2008), die bis zum Verlust des Implantates führen können. Mit Informations- und Aufklärungsmaterialien, der Erarbeitung von Positionspapieren, der Unterstützung der ersten Mulitzenterstudie zur Prophylaxe periimplantärer Erkrankungen und dem Aufbau von starken Netzwerken setzt sich das Aktionsbündnis für die Prävention von periimplantären Erkrankungen durch Prophylaxe ein. 2013 hat sich das Bündnis in „Aktionsbündnis gesundes Implantat“ umbenannt und signalisiert damit noch stärker die Fokussierung auf die Prävention – für eine nachhaltige Implantologie und gesunde Implantate.

Letzte Aktualisierung am Donnerstag, 16 Januar 2013