Ausweitung der Praxisgebühr wäre kontraproduktiv für präventionsorientierte Zahnmedizin


Die Erfolge dieser Prävention sind sichtbar und haben nicht zu
Kostensteigerungen in der GKV geführt. Die meisten Erkrankungen und
Zahnschäden können vermieden werden, wenn die Patienten rechtzeitig in
die Praxis kommen. Diese Strategie würde komplett unterlaufen, wenn
jetzt für jeden Zahnarztbesuch fünf Euro fällig würden“.

Laut Fedderwitz hat der Gesetzgeber die Strategie, schon die Entstehung
von Error! Post not found for word:zahn-, Mund- und Kieferkrankheiten zu verhindern, bisher mit
Maßnahmen wie der Einführung des Bonusheftes in der gesetzlichen
Krankenversicherung unterstützt. Zudem sei derzeit eine zahnärztliche
Kontrolluntersuchung pro Kalenderhalbjahr möglich, ohne dass die
Praxisgebühr anfalle. Keinesfalls dürfe man hinter diese Regelung
zurückfallen. Fedderwitz: „Gerade für Risikopatienten aus sozial
schwachen Bevölkerungsgruppen, die ohnehin mehr Karies haben, ist die
Gebühr eine Barriere beim Zugang zur Zahnarztpraxis und völlig
kontraproduktiv. Am besten wäre es deshalb, sie ganz abzuschaffen.“

http://www.kzbv.de/

Letzte Aktualisierung am Donnerstag, 01 Juli 2010