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Zahnverluste durch Zysten – Besonderes Risiko f. Implantate ?

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  • Dieses Thema hat 1 Antwort sowie 5388 Teilnehmer und wurde zuletzt vor vor 23 Jahren, 3 Monaten von Dr.M.Kaps,ZA+ZT aktualisiert.
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  • #276462 Antworten
    rr
    Gast

    Hallo,
    kurz skizziert der Leidensweg meiner Frau: ungezählte Wurzelfüllungen und -spitzenresektionen, Gebiß größtenteils überkront, Probleme gingen weiter, mittlerweile OK zahnlos, Uk – Zysten u. Schmerzen. (Alter Ende 30). Haben das Thema Implantate bisher verdrängt weil wir angesichts der fehlgeschlagenen WSR`s Angst vor Abstoßungsreaktionen haben (natürlich auch aus finanziellen Gründen – Haus, Kinder etc.). Sind heut erstmalig im Forum – daher viele Fragen:
    1. Sind die von uns geschätzten Kosten von ca. 60TDM für eine Komplettversorgung realistisch?
    2. Ist die Antwort der Krankenkasse (KKH) richtig das es keinerlei Bezuschussung gibt?
    3. Ist unsere Skepsis bezüglich der Einheilung berechtigt?
    4. Ist es ratsam in kleinen Schritten (in welchen?) vorzugehen?
    Bitte nochmals um Entschuldigung für diese geballte Form, aber wenn man sich einmal aufrafft über das Thema zu reden und auch weiter zu planen, kommt halt vieles zusammen.
    Vielen Dank im Voraus für eine rege Hilfestellung in unserer Entscheidungssituation.
    Gruß – RR

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  • #276463 Antworten
    Dr.M.Kaps,ZA+ZT
    Gast

    Sehr geehrter Herr und Frau RR,

    bedauerlich, wie es bei Ihnen gelaufen ist.
    Für mich ist nicht klar, wie es zu den von Ihnen getroffenen Entscheidungen wegen der häufigen WSR oder ähnliche Versuchen gekommen ist.
    Tabellarisch beantwortet:
    Für eine Versorgung von im Oberkiefer 8-10, im Unterkiefer 6-8 Implantaten sowie jeweils porzellanverblendeter Brücke sowie Vor- und Nachbehandlungen und Überganszahnersatz unddessen Umarbeitungen, zusätzlich ggf. CT Diagnostik und Knochenaufbau sind etwa ab 35 Euro zu kalkulieren. Dies hängt einerseits von Ihren Wünschen sowie der ärztliche Einschätzung ab. Angenommen wird aufgrund der Schwierigkeit ein 3,5facher GOZ-Honorarsatz.
    2. Die Antwort ist korrekt. Siehe hierzu die Informationen uf dieser Seite.
    3. Die Skepsis kann als unberechtigt gelten, wenn der Knochen entzündungsfrei ausgeheilt ist und sowohl für die Diagnostik, Planung und Umsetzung keine Kompromisse vorliegen. Eine „Ferndiagnostik“ ist sinnlos. Es braucht hierzu zumindest eine Abklärung über ein CT.
    4. Es ist nicht vorteilhaft in Teilschritten vorzugehen. Begründung: Die Einstellung des/der Patienten muss richtig erfasst werden. Es braucht nur einen bis zwei operative Eingriffe. Dadurch entsteht eine geringe Belastung. Durch Belassen von Zähnen kann möglicherweise ein Übergangszahnersatz besser fixiert werden. Sind diese Zähne tadellos, können sie in die definitive Prothetik einbezogen werden. Sonst nur implantatgestützter Zahnersatz. Muss erst in einem Kiefer gearbeitet werden, ergben sich für die Zahnersatzanfertigung durch Anpassung an den „alten“ Gegenkiefer Kompromiss in Statik und Biomechanik. Doppelte Arbeit bedeutet doppelte Zeit und höhere Kosten.
    Ich hoffe Ihnen hiermit gedient zu haben.
    Resümee: Es empfiehlt sich eine saubere Diagnostik, gründliche Planung und zeitgerechte Umsetzung. Guten Erfolg. Mit freundlichem Gruss. Manfred Kaps.

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Letzte Aktualisierung am Dienstag, 13. August 2024