Diskussions-Forum Zahnimplantate und Zahnersatz

 


Zahnimplantatspitze in der Kiefernhöhlenschleimhaut

Die unabhängige Infoseite über Zahnimplantate-implantate.com Forum Forum Zahnimplantatspitze in der Kiefernhöhlenschleimhaut

  • Ersteller
    Thema
  • #284119 Antworten
    Elke
    Gast

    Hallo,

    vor 5 Jahren wurde mir im OK seitlich ein Implantat eingesetzt. Im letzten Jahr hatte
    ich 5 Kiefernhöhlenentzündungen. Ein CT ergab
    jetzt, daß sich die Spitze des Implantats in der
    Schleimhaut der KHöhle befindet. Ich habe
    andauernde Schmerzen in dem Bereich, die
    nur durch Verabreichung von Antibiotikum
    unterdrückt werden. Kann diese Problematik
    dauernden Schmerz verursachen? Der HNO
    empfiehlt eine OP zur Erweiterung der Öffnungen der Kiefernhöhe um etwaige
    Schmerzverursacher auszuschließen. Der
    Zahnarzt widerum schlägt eine Entfernung
    des Implantates vor. Leider sind beide Ärzte
    nicht sicher, ob die Beschwerden dann
    weg sind. Gibt es einen ähnlichen Fall oder
    kann mir jemand bei meiner Entscheidungs-
    findung helfen?

Ansicht von 5 Antworten – 1 bis 5 (von insgesamt 5)
  • Autor
    Antworten
  • #284120 Antworten
    C.
    Gast

    Hallo,

    mir wurden im OK ebenfalls Implantate gesetzt. Hatte seitdem ständig Kopfschmerzen. Weil diese nicht besser wurden, wurde ich schließlich geröngt und man stellte fest, dass die Kieferhöhle entzündet war und sämtliche Impl. in die Kiefernhöhle ragten. Solange ich Antibiotika nahm, wars besser, danach gings wieder los….2 erfahrene Implantologen sowie der HNO+der Radiologe rieten zur Entfernung der Implantate. Diese ließ ich dann auch vor einigen Wochen entfernen. Die Schmerzen sind besser geworden, aber es soll noch einige Zeit dauern, bis sich alles wieder regeneriert hat(bei mir waren es viele Implantate…).

    Gruß

    C.

    #284121 Antworten
    zahedi
    Administrator

    hallo,
    beide Ärzte können recht haben. Man sollte zunächts den Schritt mit dem geringsten Aufwand und dem geringsten Nachfolge-Schaden wählen.
    Gruß
    B. zahedi

    #284122 Antworten
    M.Wirtz
    Gast

    Hallo,
    ich bin regelrecht verzweifelt.
    Mir wurde im März 2004 ein Zahn gezogen und ca im Juli das Implantat von einer Fachfrau für Implantologie, empfohlen von meinem ZA, eingesetzt.
    Im Nov. vergangenen Jahres wurde die Krone draufgesetzt.

    Nun hatte sich während der Einheilzeit der Zahn neben der „Lücke“ gelockert. Mein mich zu dieser Zeit behandelnde Zahnarzt schliff den Zahn ab, weil er wohl überstrapaziert wurde und man stellte fest, dass ich stark mit den Zähnen knirschen würde.
    Nach mehrmaligem Abschleifen des Zahnes festigte sich dieser auch zunehmend, nur die Zahnfleischrückbildung blieb aus.
    Nun habe ich vor lauter Angst, um den Zahn meinen ZA gewechselt und einen ZA mit Spezialgebiet Parotontologie aufgesucht. Auch dieser besätigte mir, dass ich keine Paradontose o.ä. hätte, er meinte die Zahnfleischrückbildung käme durch meinen kompletten Fehlbiss zu Stande. Nun habe ich diesem ZA die Röntgenbilder meines OK mitgebracht und er stellte fest, das auch bei mir eine Spitze des Implantats in den OK hineinragt. Schmerzen habe ich nicht. Ich habe große Sorgen, dass alles irgendwie im Zusammenhang steht .
    Ich möchte keine weiteren Zähne verlieren, zumal ich erst 22 Jahre alt bin und ansonsten auch kerngesunde Zähne habe.

    Meine konkreten Fragen wären,
    wie regeneriert sich bloss mein Zahnfleisch?
    Tipps und Tricks bei Zähneknirschen?
    Was kann ich sinnvolles tun, um keinen Zahnhalskaries zu bekommen?
    Welche Konsequezen sind mit dem Eindringen des Implantats i.d. Kieferhöhle verbunden?- Hätte dies nicht einer Fachfrau auch auffallen müssen, und liegt somit nicht ein klarer Kunstfeheler vor?

    Für jegliche Antworten wäre ich sehr dankbar

    Schöne Grüße

    #284123 Antworten
    L. Jensen, ZA
    Gast

    Hallo Frau/Herr Wirtz,
    wenn das Implantat ein wenig in die Kieferhöhle hineinragt, so hat das in den allermeisten Fällen keinerlei Konsequenzen, vor allem, wenn die Kieferhöhlenschleimhaut noch unverletzt darüber lliegt, was aber im Röntgenbild nur schwer feststellbar ist. Also so lange Sie keine Beschwerden in der Kieferhöhle haben, sicher nichts tun und wenn das bisher nicht war, ist es auch unwahrscheinlich, daß es noch auftritt.
    Das Zahnfleisch am Nachbarzahn wird sich sicher von selbst nicht wieder regenerieren, ev.könnte eine Deckung mittels Bindegewebstransplantat vorgenommen werden, da sollte der Spezialist für Parodontologie eigentlich Spezialist sein. Muß man aber auch nicht unbedingt machen, deswegen werden Sie den Zahn nicht verlieren. Die weitere Entwicklung der Sache sollte aber gestoppt werden, das Knirschen mittels Schienen therapie und anschließend ev. weiterer Bißkorrektor ei9ngeschränkt werden.
    Der Zahnhalskaries können Sie sehr wirksam mit Fluoridierungsmaßnahmen (1x/Woche Elmex Gelee, Spüllösungen wie z.B. Elmex rot oder grün oder Meridol o.ä. und regelmäßige professionelle Zahnreinigungen mit Fluoridierung) vorbeugen.
    Gruß, L. Jensen

    #284124 Antworten
    M.Wirtz
    Gast

    Guten Morgen Herr/Frau Lens,
    tausend Dank für Ihre schnelle, fachliche Auskunft!
    Sie haben mir wirklich weiter geholfen!!!

    Schönes Wochenende

    Marion Wirtz

Ansicht von 5 Antworten – 1 bis 5 (von insgesamt 5)
Antwort auf: Antwort #284124 in Zahnimplantatspitze in der Kiefernhöhlenschleimhaut
Deine Informationen:





<a href="" title="" rel="" target=""> <blockquote cite=""> <code> <pre class=""> <em> <strong> <del datetime="" cite=""> <ins datetime="" cite=""> <ul> <ol start=""> <li> <img src="" border="" alt="" height="" width="">

IMPLANTAT-SPEZIALISTEN IN IHRER NÄHE

Implantologen mit Preisgarantie
Erweiterte Suche
Letzte Aktualisierung am Dienstag, 13. August 2024