Diskussions-Forum Zahnimplantate und Zahnersatz

 


wieviel Urlaub nehmen?

  • Ersteller
    Thema
  • #296866 Antworten
    Paula
    Gast

    Hallo,
    ich soll im Juli 3 Implantate im UK bekommen, 34,35 und 37. Knochenaufbau ist nicht nötig. Wie lange muss ich denn da einkalkulieren für Abschwellung, blaue Flecken, Schmerzen etc? Der Arzt sagt, zwei Tage, kommt mir aber etwas optimistisch vor. Wer hat etwas ähnliches machen lassen und kann mir raten? Vielen Dank.

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  • Autor
    Antworten
  • #296867 Antworten
    Bernd
    Gast

    hallo,
    Ich hatte Impl. 2.5 und 2.7 mit Sinuslift.
    Habe das ganze Mittwochs machen lassen und habe mich 3 Tage Krank schreiben lassen.(Warum Urlaub nehmen ?)
    Wenn Ich einen Job ohne körperliche betätigung hätte, hätte Ich am Freitag bestimmt wieder Arbeiten gehen können. Aber heilung und Schmerzempfinden können sehr unterschiedlich ausfallen.Wichtig ist auch sofort nach der OP- mit kühlen anfangem, hatte mir für den Nachhauseweg (40min mit dem Auto) Kühlakkus mitgenommen. Die Schwellung ist bei mir danach nur gering ausgefallen !
    Viel Spass, und das schlimmst war bei mir die Angst, die Op war halb so wild. Mir hat Musik per Kopfhörer während der OP sehr geholfen,
    Man überspielt damit die unangenehmen Behandlungsgeräusche.

    #296868 Antworten
    Jutta-Maria
    Gast

    Hallo Paula,

    ich teile die Einschätzung Deines Chirurgen. Wenn alles normal läuft und lediglich implantiert wird genügen 2 Tage allemal. Und außerdem finde ich Deine Einstellung gut, den Eingriff nicht auf dem Rücken Deines Arbeitgebers auszutragen. Implantate sind und bleiben Privatsache. Und dafür muß eben Urlaub genommen werden. Doch leider gibt es noch immer eine oft ausgeprägte Nehmermentalität.

    Alles Gute und es ist wirklich nicht so schlimm.
    Jutta-Maria

    #296869 Antworten
    Bernd
    Gast

    Implantate Privatsache !?
    Die gesamte Gesunheit ist Privatsache !
    So ein Bodenloser Unsinn !
    Nehmen wir mal an den Krankenkassen ging es durch ein Wunder finanziell blendend, dann würden die auch Sicherlich die Kosten fürImplantationen übernehmen, wäre es dann wieder akzeptabel Krankgeschrieben zu werden ?
    Nur weil die Kasse keine kosten übernimmt soll auch der Arbeitgeber aus seiner Fürsorgepflicht entbunden werden ?
    Muß der Patient nicht nur hohe Kosten selbst Tragen sondern auch noch „Erholungsurlaub“ opfern ?
    Komische Form der Erholung !
    Eine Implantation eines Zahnes ist doch keine Schönheitsoperation !
    Arbeitsunfähigkeit ist eben Arbeitsunfähigkeit, und darüber hat ein Arzt zu entscheiden und kein Arbeitgeber !

    #296870 Antworten
    Bernd
    Gast

    Zitat:
    Der Arbeitgeber kann nicht dafür bestraft werden, daß Du Eingriffe vornehmen lässt, die nicht zwingend notwendig sind

    Der Arbeitnehmer kann aber genausowenig dafür bestraft werden, das er sich für eine optimale medizinische versorgung entscheidet, oder ? Du solltest begreifen das eine Implantation auch für die Psyche eine wichtige Rolle spielen kann !
    Das Wort Fürsorgepflicht kennen leider nur noch die weningsten Arbeitnehmer- wohl nur noch die die auch zu schätzen wissen das Sie alleine nicht in der Lage sind in guten Zeiten das Geld zu bekommen was Sie dann verdienen!
    Ein guter Arbeitnehmer ist genauso wichtig wie ein guter Arbeitgeber!
    Das Leben besteht aus geben und nehmen!
    Der Arbeitnehmer dem das seine Angestellten nicht wert sind, sollte den Laden lieber gleich dicht machen

    #296871 Antworten
    Jutta-Maria
    Gast

    Hallo Bernd,

    Du hast sicherlich recht mit Deinen Aussagen. So lange die Verhältnismäßigkeit stimmt gibt es auch keine Probleme. An den Tatsachen ändert dies aber nichts. Du brauchst mir nichts über die Psyche zu erzählen. Nach 6 Jahren Kiefersanierung kann ich da recht gut mitreden. Eines ist aber auch klar: ich sitze im Büro und kann fast in jedem Zustand arbeiten. Bei körperlichen Arbeiten ist das eine andere Geschichte. Ich wünsche Dir einen sehr loyalen Arbeitgeber und Paula viel Glück für Ihren Eingriff.

    Alles Gute Jutta-Maria

    #296872 Antworten
    zahedi
    Administrator

    da sind wir nun doch mitten in der Diskussion. Die medizinische Notwendigkeit von Zahnersatz ist eindeutig. Die medizinische Indikation von Implantaten ist BGHlich auch bejaht. Da muss nun jeder seine Schlüsse draus ziehen.

    #296873 Antworten
    Bernd
    Gast

    Und schon sind wir einer Meinung !
    Es sind halt alle Sachlagen immer sehr Objektiv zu betrachten.
    Vielen Dank Jutta-Maria und „Viel Erfolg“
    für Paula ( Und auch nicht gleich die Flinte ins Korn werfen wenn es in der Heilungsphase ein bischen zieht und zwickt, gut Ding hat weile, bestnfalls hast du gar keine Schmerzen)

    #296874 Antworten
    Paula
    Gast

    Hallo,

    vielen Dank für eure Antworten. Mir ging es wirklich nur um die Dauer, nicht um eine Debatte krankschreiben ja – nein. Viele Grüße, Paula

    #296875 Antworten
    Karieskönig
    Gast

    Hu Paula,
    ich hatte 14.00 Sinuslift , 16.00 Uhr war ich wieder auf Arbeit, ist meist harmlos.
    3 Tage dicke Backe , aber sonst kein Problem, natürlich reagiert jeder Mensch anders.
    Ich bin übrigens der Meinung, dass Implantate „Privatvergnügen“ u. Krankschreibung auf Kosten des Arbeitgebers nicht gerechtfertigt ist.
    Grüße Karies

    #296886 Antworten
    Manu
    Gast

    Hallo Paula,
    ich bin von Beruf Krankenschwester, arbeite also körperlich und habe gedacht, am Mittwoch lasse ich das Implantat setzten, am Donnerstag gehe ich dann wieder arbeiten. Geendet hat es damit, dass ich am Donnerstag wieder beim Zahnarzt wa und mich krank schreiben lassen habe. Ich denke 3 Tage kann man einrechnen und ich hatte ja auch noch das Wochenende :-). Wichtig ist, lege schon mal ein paar Kühlpads kalt, dann hält sich die Schwellung in Grenzen. Mit Hämatomen hatte ich kaum zu tun. Dann mal Gutes Gelingen!

    #296876 Antworten
    Anonym
    Gast

    also, die meinung, dass implantate „privatvergnügen“ wäre, verunsichert mich generell bezüglich der qualität der postings hier…ich dachte, die meisten hier wären aufgeklärt und gut informiert!? oder sind die informationen über knochenschwund, weiterer zahnverlust, kiefergelenksproblemen, etc. ect. nur angstmacher damit sich viele patienten so ein privatvergnügen leisten? also ich glaube nicht, ich glaube implantate als privatvergnügen zu bezeichnen impliziert alle, aber wirklich alle medizinischen hintergründe nicht verstanden zu haben. sorry

    #296877 Antworten
    Bernd
    Gast

    Nochmal zum mitschreiben für alle :
    Eine Implantation ist KEINE Schönheitsoperation !
    Das sagt doch eigentlich alles aus, und wem das nicht reicht der ließt einfach noch mal den Beitrag
    von Dr. Dr. B. Zahedi am 21.06.2007 um 13:59:18 Uhr

    „Die medizinische Notwendigkeit von Zahnersatz ist eindeutig. Die medizinische Indikation von Implantaten ist BGHlich auch bejaht. Da muss nun jeder seine Schlüsse draus ziehen.“

    Eine „Arbeitsunfäigkeitsbecheinigung“ ist eine objektiver Befund eines Arztes !
    Wie machen das nun die Ärzte die Implantieren und nicht Krankschreiben ?? Sagen die mir: Du bist Arbeitsunfähig und mußt jetzt Urlaub machen ? Also kann der Arzt über meinen Urlaub verfügen ? Oder übernimmt der Arzt die Verantwortung mich trotz klarer Arbeitsunfähigkeit arbeiten zulasse- wohl kaum!
    An diesen kontroversen sollte man eigentlich erkennen das Die „Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung“ ganz und gar gerechtfertig ist !
    „Privatvergnügen- so ein Quatsch“

    Gruß Bernd

    #296878 Antworten
    Jutta-Maria
    Gast

    Hallo Bernd,

    Du solltest Deinen Ton mal etwas zügeln und akzeptieren, daß es hierzu verschiedene Meinungen gibt. Krankmeldungen nach Implantationen und sämtlichen damit verbundenen Eingriffen werden nicht generell von jedem Chirurgen ausgestellt. Es gibt durchaus Chirurgen, die generell nicht krankschreiben. Meiner gehört beispielsweise dazu. Es ist eine Auffassung von vielen. Ob ein gelber Zettel ausgestellt wird oder nicht ist doch auch wirklich nicht das dringlichste Problem der Patienten. Betroffene besuchen diese Seiten um Hilfe zu bekommen und weil sie sich hier mit Gleichgesinnten austauschen können. Paula wollte nur wissen wie lange sie nicht arbeiten kann. Dies solltest Du Dir mal wieder bewußt machen. Ein schönes Wochenende wünscht Jutta-Maria

    #296879 Antworten
    Bernd
    Gast

    Entschuldigung, wenn sich hier jemand auf den Schlips getreten fühlt!
    Aber es geht doch schon lange nicht mehr um Paula, deren Fragen wurden doch schon beantwortet, denke Ich, sondern um die Endlose Diskusion die gar keine sein sollte.
    An Jutta-Maria:
    Die Kostenübernahme des Arbeitsausfall nach Implantationen , kann doch keine Entscheidung sein die durch „verschiedene Meinungen“ entschieden wird ! Deinem Chirurgen solltest du mal die Fragen Stellen die Ich im letzten Beitrag geschrieben habe, die er dann bitte plausibel beantwortet!

    „Betroffene besuchen diese Seiten um Hilfe zu bekommen und weil sie sich hier mit Gleichgesinnten austauschen können. “
    Bist du hier die Person die über die Inhalte der Diskusionen entscheidet oder entscheiden möchte ?
    Dir sollte bewußt sein das Diskusionen ausschweifen können, ja es vieleicht sogar ein Reiz an einer Diskusion ist auszuschweifen!
    Ein Forum ist nur mal eine Diskusionsplattform und kein Frage-Antwort Spiel !

    Und denoch wenn hier die Frage auftaucht :
    wieviel Urlaub nehmen, sollte dem Fragsteller immer auch die gegenfrage gestellt werden:
    Wozu Urlaub ?

    Arbeitet dein Chiruge fast ausschließlich mit Privatpatienten oder warum arbeitet er zum Teil gegen seine Patienten ?

    Mit freundlichem Gruß Bernd ?

    PS. Jutta Maria

    Bitte zeig mir mal die Stelle auf, bei der Ich mich im Ton vergriffen habe ?

    Ist mir leider nicht klar!

    #296880 Antworten
    anselm
    Gast

    zu Hilfe!
    Wollte ich doch nur mal in diesem Forum vorbeischauen, um mich über Implantate zu belesen, so werde ich statt dessen mit Ansichten konfrontiert, die jedes Arbeitgeberherz höher schlagen lassen.
    Ich jedenfalls danke Gott auf Knien dafür, daß ich nicht mit Dir in einem Büro sitzen muß. Dann müßte ich meine Krankheitszustände erörtern, inwieweit sie „privater“ Natur sind und ob ein Fernbleiben vom Dienste genehm ist.
    Ich wünsche allen, die es betrifft, ein schönes Wochenende. Anselm

    #296881 Antworten
    Tom
    Gast

    Hallo,

    ich möchte mal ein kleines Argument anführen:
    Wenn sich jemand eine hochwertige medizinische Behandlung auf eigene Kosten leistet, die mit Sicherheit langlebiger als die von den Kassen bezuschusste Regelleistung ist, entlastet er damit das Sozialsystem langfristig.
    Und das , wie bereits gesagt, auf eigene Kosten.
    Da ist es doch ein bisschen kleinkariert, hier über Kosten für Lohnfortzahlung in Höhe von 200 bis 300 Euro zu streiten.
    Gruss

    Tom

    #296882 Antworten
    hasi1980
    Gast

    Sorry, aber was für ein Quatsch!

    Es gibt seit dem 01.01.2006 eine Zwangsmitgliedschaft für eine Lohnfortzahlungsversicherung für die Arbeitgeber, bei der holt sich der Arbeitgeber jeden Tag Lohnfortzahlung für einen kranken Arbeitnehmer wieder. Daher müssen wir auch ab dem ersten Tag der Erkrankung eine Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung vorweisen können. Also entstehen hier auch keine Kosten für die Arbeitgeber. Ich denke nämlich, daß jeder schlaue Arbeitgeber so verfährt!

    #296883 Antworten
    Armgard
    Teilnehmer

    Jawohl, genauso sehe ich das auch. 1 -2 Tage krankschreiben lassen wegen dicker Backe ist durchaus okay. Man kann den Termin tatsächlich auf den Mi oder Donnerstag legen. Man sollte wirklich sofort nach der Behandlung kühlen. Ich habe natürlich nicht sofort gemacht, weil ich noch einkaufen war, aber dennoch innerhalb von 2 Stunden schon. Ich hatte 3 Tage eine dicke Backe, mit der ich allerdings jeden Büro- bzw. Laborjob hätte bewältigen können. (Zu der Zeit war ich noch ohne Arbeit.)
    Also soviel zu diesem Thema und wünsche der Paula einen guten Behandlungsverlauf.

    Viele Grüße
    Armgard

    #296887 Antworten
    markus
    Gast

    Also wer Urlaub macht, ist ja wohl selber dran schuld. Man läßt sich selbstverständlich krank schreiben! In meinem Fall waren das 2 Wochen gewesen. Ein guter Zahnarzt hat damit natürlich keine Probleme.

    #296884 Antworten
    Monika Bollmann
    Gast

    Hallo Bernd,
    Du sprichst mir mit allem aus dem Herzen. Sollte man sich in deinem Disk.-Forum den Mund verbieten lassen?
    Ich war sehr froh, dass hier die Disk. über Krankschreibung oder Urlaub begann: hatte selbst überlegt… Habe dann einen „Kulanztag“ meines Arbeitgebers genutzt (Freitag Implantat setzen lassen). Meine Chirurgin hätte mir aber auch einen Krankenschein gegeben. Bin erstaunt, dass sich andere Chirurgen anmaßen, über meinen Urlaub entscheiden zu wollen. Denen kann es doch egal sein!
    Hatte übrigends keine „dicke Backe“ (war nur 1 Zahn unten), jetzt aber nach 2 Wochen immer noch eine kleine Schwellung um das Implantat herum – sieht man aber außen nicht. Ich hoffe, dass dies i. O. ist.
    MfG, Monika

    #296885 Antworten
    Selina
    Gast

    Hallo Bernd,
    mach Dich selbstständig und dann wünsche ich Dir einen Arbeitnehmer mit Deiner Einstellung.

    Viele Grüße
    Selina

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Antwort auf: Antwort #296879 in wieviel Urlaub nehmen?
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