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Was kann ich das nächste Mal besser machen

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    Thema
  • #283729 Antworten
    Johanna
    Gast

    Hallo,

    ich (26 Jahre) habe einen nicht veranlagten Milchzahn gezogen bekommen. Die Zahnärztin meinte, dass der Knochen gut aussähe und man theoretisch ein Sofortimplantat setzen könnte. Ich wollte aber eine Wartezeit einhalten, die ist etwas länger geworden und nach einem guten Jahr, habe ich mir ein Implantat setzen lassen. Warum auch immer habe ich mich für Zykron Implantat entschieden (das war eher eine Bauchentscheidung). Auch der Implantologe meinte der Knochen sähe gut aus und sah keine Komplikationen. Danach bekam ich jedoch starke Schmerzen. Auf dem Röntgenbild sah alles sehr gut aus, aber das Implantat löste sich etwa eine Woche später („eiterte aus dem Knochen heraus“).
    Der Implantologe konnte es sich nicht erklären. Eine Blutuntersuchung die er mir empfohlen hat, ergab auch nichts.
    Ich habe keine Erkältung, habe nicht an dem Implantat gespielt und könnte es mir selbst auch nicht erklären.
    Ich habe nachdem das Implantat gesetzt wurde, keine Antibiothika bekommen. Mein Hausarzt meinte, dass viele Zahnärzte es nach einer Implantologie verschreiben.
    Das ganze hat mich sehr erschrocken, da ich eigentlich noch keine größeren Probleme mit den Zähnen hatte. Es waren meine ersten Zahnschmerzen. Außerdem hoffte ich natürlich, dass ich meine Zahnlücke geschlossen bekommen, ohne jeder weitere Termin ist doch belastend.
    Nun stehe ich vor dem zweiten Versuch. Der Implantologe meinte, dass 4 Monate warten muss und er es dann wieder versuchen kann.
    Diesmal habe ich durch die Komblikationen große Angst vor der OP. Wenn ich wüsste, was falsch gelaufen ist, könnte ich versuchen beim nächsten Mal besser vor zu beugen. Ich bin sehr verunsichert. Kann ich doch irgendwelche Vorkehrungen treffen. Zum Beispiel eine besondere Ernährung in der Einheilphase beachten (ich hatte nur auf Milchprodukte verzichtet und natürlich nicht auf der betroffenen Seite gekaut)? Sollte ich nach vorbeugenden Antibiothika fragen?
    Woran kann es gelegen haben?
    Danke für alle Antworten!

    Johanna

Ansicht von 9 Antworten – 1 bis 9 (von insgesamt 9)
  • Autor
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  • #283730 Antworten
    Snowflake
    Gast

    Hallo Johanna,

    das Du keine entzündungshemmenden Medikamente bekommen hast ist schon sehr merkwürdig. Ich habe fast vier Wochen vorsorglich dreimal am Tag Clindabeta 300 genommen nach meiner Implantation von 8 Implantaten. Mein Implantologe meinte er will auf Nummer sicher gehen und verschrieb es gleich nochmal zwei Wochen länger als ursprünglich geplant.

    LG Snowflake

    #283731 Antworten
    Johanna
    Gast

    Hallo Snowflake,

    danke für Deine Antwort. Im Nachhinein meinte er, dass ich von ihm einen Zettel bekommen sollte, in dem steht, dass ich ein Homopathisches Mittel „Erika“ nehmen soll. Leider haben sie vergessen mir das Informationsblatt zu geben und mich auch nicht darauf hin gewiesen.
    Zudem habe ich keine Erfahrung mit Homopathischen Mitteln und bin da etwas Misstrauisch.
    Wäre das die Lösung gewesen?

    Grüße Johanna

    #283732 Antworten
    zahedi
    Administrator

    Hallo,
    oftmals findet man keine konkrete Ursache für einen Implantatverlust. Antibiotikagabe ist grundsätzlich nicht notwendig. Beim 2. versuch würde ich die Gabe aber auch favorisieren. 1 Tag vorher anfangen!
    Aus dem Bauch heraus würde ich als Behandler diesmal ein anderes Implantatsystem wählen. Die Erfahrung mit Zirkon-Implantaten ist noch sehr begrenzt.
    Gruß
    B. Zahedi

    #283733 Antworten
    Snowflake
    Gast

    Hallo Johanna,

    kann es sein das dein Arzt Arnika meint? Das habe ich auch vor und nach meiner Implantation genommen, soll schwellungslindernd und heilungsfördernd wirken und hat mir schon bei meiner ersten OP zum ziehen von arg vielen Zähnen geholfen.

    LG Snowflake

    #283734 Antworten
    Jasmin Schumacher
    Gast

    Ich hab nach meinem Knochenaufbau, sowie nach meiner Implantation Antibiotika für ca 5 Tage bekommen sowie Schmerztabletten. Angefangen wurde damit direkt nach den jeweiligen Eingriffen.

    #283735 Antworten
    carmen
    Gast

    ich kenne das auch nur mit antibiotika, man fängt 2 tage vor der OP an und danach mußte ich es noch für 10- 14 Tage nehmen.

    #283737 Antworten
    Ingrid
    Gast

    Hallo Herr Dr. Zahedi!
    Es kann auch ein anderes Implantatsystem zu einem Implantatverlust führen. Das Zirkonsystem ist zwar noch nicht soweit verbreitet aber Dr. Volz hat damit mittlerweile sehr große Erfahrung.
    Ich habe mir selbst 2 Zirkonimplantate setzen lassen und muß sagen ich bin voll zufrieden. Die Suprakonstruktion können sie schöner gestalten als mit Titanimplantate.
    Gruß

    Ingrid

    #283736 Antworten
    Johanna
    Gast

    Ach ja, genau Arnika war es. Das habe ich dann auch nach der Entfernung des Implantats bekommen. Kann aber nicht sagen, ob es dadurch besser verheilt ist. Es ist genau so, wie nach dem Entfernen des Milchzahns verheilt und damals habe ich nichts bekommen.
    Ich denke, ich werde mit meinem Implamtologen über ein Antibiothikum reden.

    Danke für alle Antwoten
    Johanna

    #283738 Antworten
    nina
    Gast

    Hallo Johanna!
    Ich schwöre auf die Heilige Hildegard von Bingen und die empfiehlt:
    Bereits 3 Tage vor der OP 3 Messerspitzen Schafgarbenpulver in 1 Tasse Schafgarben- oder Fencheltee und 10 Tage nach der OP führt in fast allen Fällen zu einer komplikationslosen glatten Wundheilung ohne Infektion.
    Toi, Toi, Toi für die nächste OP
    mfG
    Nina

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Letzte Aktualisierung am Dienstag, 13. August 2024