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Wahnsinnige Schmerzen nach Implantateinsetzung und Knochenaufbau

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  • Dieses Thema hat 1 Antwort sowie 9260 Teilnehmer und wurde zuletzt vor vor 17 Jahren von Tom aktualisiert.
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    Tom
    Gast

    Hallo,

    hatte vor gut einer Woche eine Implantat-OP (UK), bei der auch Knochenmaterial zum Aufbau des Knochens verwendet wurde (Eigenknochen und Knochenersatzmaterial). Um das Zahnfleisch beweglicher zu machen, hat der Arzt einen waagrechten Schnitt zum benachbarten, wurzelbehandelten Zahn gemacht und vernäht. Diese Naht löste sich nach zwei Tagen (natürlich Samstag), konnte somit bis zur Wurzelspitze des Zahns sehen und ich lies die Wunde am Sonntag im Notdienst wieder verschließen. Mach unzähligen Ibuprofen ging ich am Montag nochmals aufgrund der anhaltenden Schmerzen zu meinem ZA, der den Wurzelkanal öffnete (fühlte sich auch an, als wenn die Wurzelspitze entzündet wäre). Leider traten auch in dieser Nacht wieder massive Schmerzen auf. Somit saß ich am Dienstag wieder auf dem Behandlungsstuhl.

    Als letzte Maßnahme, um dem Problem auf die Schliche zu kommen, wurden alle Fäden gelöst und das gesamte Zahnfleisch des Nachbarzahns und des Implantats freigelegt. Ich hatte noch NIE SOLCHE SCHMERZEN, da anscheinend über die aufgegangene Naht (waagrechter Schnitt des Zahnfleisches am Nachbarzahn) Bakterien eingedrungen sind und bei dem Knochenaufbau die reinste Spielwiese gefunden haben. Schmerzen an der Schraube hatte ich Gott sei Dank nicht, aber der ganze Knochenaufbau wurde herausgenommen sowie entzündetes Gewebe. Die Schmerzen am Nachbarzahn sind zwar etwas leichter, aber nach wie vor vorhanden! PANIK macht sich breit. Muss der Zahn jetzt raus? Wenn ja, dann werde ich wahnsinnig, da a) würde diese Lücke (Eckzahn UK (4.3 glaube ich) sichtbar sein und b) definitiv inzwischen Angst vor nochmaligen derartigen Schmerzen entstanden ist.

    Ich hatte leider schon viel Pech und beim Zahnarzt schon jeden Eingriff hinter mich gebracht, aber das war der Wahnsinn.

    Nur zur allgemeinen Beruhigung: Ich habe bereits 2 Impl. im UK, 1 im OK, aber ohne Knochenaufbau. Alles super verlaufen!

    Inzwischen bin ich soweit, dass ich mir nie wieder ein Implantat setzen lassen möchte und mir lieber sogar eine Prothese vorstellen könnte. Naja, der Eingriff war erst gestern und deshalb sitzt der Schock noch tief!

    Hatte jemand diese Erfahrung auch gemacht? Wenn ja, wie ging es weiter?

    VG Tom

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  • #302859 Antworten
    Tom
    Gast

    Hallo,

    ich habe ja über die massiven Schmerzen im vorstehenden Text geschrieben. War nochmals beim Doc und wir haben uns entschieden, eine komplette Röntgenaufnahme und eine (stark vergrößerbare) Teilröntgenaufnahme zu machen, um Sicherheit zu gewinnen. Und siehe da: Bei der Teilaufnahme konnte man erkennen, dass das Implantat den Nachbarzahn beim Einsetzen „geschrammt“ hat. Daraufhin haben wir beschlossen, das Implantat nach einer Woche wieder zu entfernen. Zwischen dem Nachbarzahn und dem Implantat hat sich ebenfalls zystenartiges Gewebe gebildet, das auch entfernt werden musste. Und wie bereits beschrieben: Da spürt man alles! Das Dilemma ist, dass wahrscheinlich der Nachbarzahn nicht mehr zur Ruh kommt und ich nun aus dem Eingriff „aus 1 mach 2 Lücken“ 2 fehlende Zähne haben werde!

    Ich mache meinem Zahnarzt keine Vorwürfe, da er bisher immer behutsam und 1000 prozentig gearbeitet hat. Dennoch folgende (vorbereitende) Fragen:

    Ungeachtet der Schmerzen, der Arbeitsunfähigkeit, der täglichen Besuche beim Zahnarzt und der Tatsache, dass ich vorübergehend wohl eine kleine Teilprothese benötige: Muss dieser Eingriff, dessen Misserfolg zumindest zu einem Teil der Behandler selbst beigetragen hat, von mir bezahlt werden? Teilt man sich die Kosten? Muss ich dies dann noch auch verhandeln?

    Für Eure Antworten vielen Dank!
    Tom

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Antwort auf: Antwort #302859 in Wahnsinnige Schmerzen nach Implantateinsetzung und Knochenaufbau
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Letzte Aktualisierung am Dienstag, 13. August 2024