Verschraubung oder Zementierung der Krone?

[Gerhard]

Hallo Forumleser,
seit 1995 habe ich im rechten Oberkiefer (Zahn 12) ein Stufenzylinderimplantat und eine Schraubkrone mit Keramikverblendung. Bis zu der diesjährigen Reinigung des Aufbaus war ich mit dieser Lösung sehr zufrieden.
Nach der Reinigung durch den Zahnarzt stellte ich fest, dass die Krone wackelt. Als dies immer schlimmer wurde vereinbarte ich erneut einen Termin. Daraufhin wurde vergebens versucht (der Spezialist war in Urlaub) die Horizontalschraube herauszu drehen.
Am nächsten Tag fiel mir die Krone heraus, dabei ging die Horizontalschraube verloren. Daraufhin wurde die Krone provisorisch mit Zement befestigt. Bei meinem letzten Termin erklärte mir mein Zahnarzt nunmehr, die Horizontalschraube sei bei meiner sehr tief sitzenden Krone keine Standardschraube und stünde auch in dem Zahntechniklabor nicht mehr zur Verfügung.
Er schlägt jetzt vor die Krone dauerhaft zu zementieren, da dies heute Stand der Wissenschaft sei. Wenn ich auf der ursprünglichen Schraublösung bestünde, müsste eine neue Krone gefertigt werden wobei es in der Medizin keine Garantie gäbe und ich die Kosten hierfür zu tragen hätte.
Meine Frage:
Ist eine Zementierung der Schraubkrone geeignet und welche Vor- und Nachteile haben geschraubte bzw. zementierte Kronen?
Warum ist bei einer zementierten Krone im Gegensatz zur geschraubten Krone keine Reinigung des Sekundärteils notwendig?

Vielen Dank und viele Grüße
Gerhard

Thema

[zahedi]

Hallo,
das Zementeren ist state-of-the-art. Natürlich benötigt der Implantataufbaupfosten keine Pflege. Er ist ja dann dicht mit Zement umschlossen. Es kann hilfreich sein, eine kleine Rinne gaumenseitig in die Krone einzuarbeiten, damit man die Krone -falls doch einmal nötig-mit einem Hilfsgerät herunterklopfen kann.
Bei einem Zahn wird die Krone übrigens auch fest zementiert.
Gruß
B. Zahedi

[Gerhard]

Danke für die schnelle Antwort.
Gruß
Gerhard

[Autor]

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