Urlaub und Probleme mit Knochenaufbau

[versisa]

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[versisa]

Hallo,
ich habe vor drei Wochen einen Knochenaufbau mit Bio-Oss an beiden Schneidezähnen im Oberkiefer durchführen lassen. Bei dem rechten „Zahn“ wurde sehr viel aufgebaut und auch eine Membran eingesetzt, die sich selbst auflösen soll. Auf der linken Seite habe ich keine Beschwerden. Rechts war es seit der OP immer etwas „unruhiger“ meist in Form von pochenden oder ziehenden Schmerzen (allerdings nie durchgängig sonder immer mal wieder). Die betroffene Stelle ist auch immer gerötet. Laut dem behandelnden Arzt verläuft die Wundheilung aber normal. Er hat allerdings nach der OP kein Röntgenbild machen lassen.Gestern bin ich das erste Mal geflogen und seitdem verspüre ich ab und zu einen sehr drückenden Schmerz, der sich auch auf die Nasennebenhöhlen ausbreitet. Die Schmerzen sind nie durchgängig, tauchen aber mehrmals täglich auf. Könnte der Schmerz mit dem flug zusammenhängen? Sollte ich dies hier vor Ort im Urlaub abklären lassen bei einem Arzt? Und wenn ja, bei einem Zahnarzt oder doch eher einem HNO-Arzt?
Vielen Dank im Voraus für die Hilfe!

[gwittstock]

Hallo,

natürlich ist die Wahrscheinlichkeit für postoperative Beschwerden um so größer, je mehr Aufwand operativ betrieben wird. Heisst bei einem Implantat mit umfangreichem Knochenaufbau plus Membran, kann es natürlich länger dauern bis die postoperativen Schmerzen zurück gehen, als bei einem Implantat, dass lediglich in den ortsständigen Knochen gesetzt wird.

Inwieweit nun die Implantation mit den Beschwerden beim Fliegen zu tuen haben, ist schwer zu sagen. Die Implantate wurden ja in der Front gesetzt, also in anatomisch weitem Abstand zur Kieferhöhle. Eine Begleitreaktion der Kieferhöhle kann bei Implantation im Oberkieferseitenzahnbereich eher wahrscheinlich sein, da hier eine deutlicher anatomischer Bezug besteht.
Um es aber letztlich auszuschließen empfiehlt sich ein Besuch bei Ihrem Implantologen, mit ihm würde ich auch besprechen ob zusätzlich ein HNO Arzt die Beschwerden untersuchen sollte.

Viele Grüße,

Dr. Gero Wittstock

[Autor]

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