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Unsicher in Implantatentscheidung

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  • Dieses Thema hat 4 Antworten sowie 2647 Teilnehmer und wurde zuletzt vor vor 7 Jahren, 1 Monat von Michael Müller aktualisiert.
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    Thema
  • #309633 Antworten
    Marc H.
    Gast

    Hallo,

    und zwar hoffe ich hier noch eine zusätzliche Meinung zu bekommen, da ich hin und her gerissen bin, ob ich mir wirklich ein Implantat setzen lassen soll.

    Kurz zur Vorgeschichte:

    Mir wurde vor ca. einem Jahr ein Backenzahn (Nr. 35) gezogen, da sich im Zahnzwischenraum Karies gebildet hat, der von meinem Zahnarzt nicht erkannt wurde und sich dieser Entzündet hat (Mit Fieber etc.) Der Notdienst am Wochenende war dann der Meinung der Zahn muss raus.

    Mein Zahnarzt hatte mir entweder eine Brücke oder ein Implantat angeboten.

    Nun habe ich in zwei Wochen einen Termin beim Kieferchirurgen, da auf der Seite der Weisheitszahn entfernt werden muss, da dieser quer im Kiefer liegt und auf Zahn 36 drückt. Im schlimmsten Fall würde ich den auch noch verlieren, wenn der Weisheitszahn nicht rauskommt. In dem Zuge wollte ich mir auch ein Implantat in die Lücke setzen lassen und hatte das ganze schon abgesegnet.

    Nun war ich gestern nochmal bei einem anderen Zahnarzt (Angebotsvergleich zum Hauszahnarzt) um mir nochmal ein Angebot für die Krone etc. einzuholen, da der Kieferchirurg nur das Implantat setzen würde. Er hat sich das ganze nochmal angeschaut und er meinte, wenn MICH das nicht stört müsste dort kein Implantat rein, da die oberen Zähne durch die unteren abgestützt werden und keiner direkt in die Lücke „reinfällt“. Zahn 36 fällt ein wenig in die Lücke, er meinte das komme vom Weisheitszahn, der den Zahn drückt.

    1. Ich persönlich kann mit der Lücke leben, so sehr stört sie mich nicht. Kann man auch Jahre später noch implantieren ohne Knochenaufbau? Zahnarzt Nr. 2 meinte das sei grundsätzlich kein Problem, gerade im UK.

    2. Kippt Zahn 36 vermutlich noch weiter? In der Nacht trage ich eine Knirschschiene, die an der Stelle des fehlenden Zahns auch „Plastik“ hat, sodass der Zahn ja nicht permanent ohne „Gegenstütze“ ist.

    3. Bin ich mir unschlüssig, was die Lebensdauer angeht und habe Angst davor später, auch sei es in 20 Jahren, explantieren zu müssen, das soll ja eine ziemlich unangenehme Sache sein… Zahnarzt Nr. 2 meinte auch, dass das Implantat vermutlich kein Leben lang hält, momentan bin ich 25.

    Vielen Dank für die Hilfe!

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  • #309634 Antworten
    docwolf
    Gast

    Guten Tag,
    eine geschlossene Zahnreihe ist ästhetisch-funktionell unbestritten die beste Lösung. Wenn Sie aber die Situation nicht stört, und Sie das Risiko eingehen wollen, dass der Zahn 36 weiter kippt, dann ist das letztendlich Ihre Entscheidung.
    mfg
    Wolff

    #309635 Antworten
    Agnes
    Teilnehmer

    @ DocWolff
    … unter Berücksichtigung der Risiken, die mit einer Implantatsetzung nun mal einhergehen (Entzündung, Nervenschädigung, Fehlplatzierung, Berührung der Wurzeltaschen der Nachbarzähnen etc. pp). Gesundheitliche und finanzielle Risiken liegen beim Patienten.

    @ Marc
    Da du nachts eine Knischerschiene mit „Einsatz“ trägst, ist das Risiko des Kippens des 36 ohnehin minimiert. Ich bin 20 Jahre (oder noch länger?) mit einer Lücke im 46 rumgelaufen und habe dann ein Implantat setzen lassen, ohne Knochenaufbau, es war kein Problem. Der Knochen hatte sich nicht zurückgebildet. Bei hohem Kieferkamm lagen, laut MKG-Chirurgen, beste Voraussetzungen für eine Implantation vor, auch wenn sie viel später als die Extraktion erfolgt. Das Implantat ist nun knapp 5 jahre drin und macht nicht die geringsten Probleme. Vielleicht hat der 2. Zahnarzt das schon antizipiert bei der Beratung. Zur Sicherheit die Höhe des Kieferkamms noch mal ansprechen beim MKG-Chirurgen – und die Antwort auf Neutralität überprüfen. Geld verdienen müssen wir alle 😉

    Es will alles gut überlegt sein. Das machst du prima.

    #309636 Antworten
    Marc H.
    Gast

    Hallo Agnes, vielen Dank für deine Meinung :). Ich habe eben erstmal beim Chirurgen angerufen, das ich erstmal nur den Weisheitszahn entfernen lassen möchte und mir mit mit dem Implantat noch nicht im klaren bin. (Worauf die Sprechstundenhilfe dann schon ein wenig schnippisch wurde… ) Ich spreche das nächste Woche mit dem Knochenkamm beim „Hauszahnarzt“ an und frage ihn nach seiner Meinung dazu und besorge mir ggf. bei einem anderen MKG-Chirurgen einen Termin. Sollte dieser dann auch der Meinung sein, dass was gemacht werden muss, nützt alles nichts. Man steht natürlich immer zwischen den Stühlen, bekommt zwei unterschiedliche Empfehlung. Wie du schon sagtest, jeder muss seine „Brötchen verdienen“. Ein Implantologe tendiert natürlich zum Implantat, damit verdient er bestimmt um einiges mehr als mit Kassenleistungen.

    #309637 Antworten
    Michael Müller
    Gast

    Hallo Agnes,
    ich beschäftige mich gerade mit dem selben Thema. Dabei habe gerade einen Artikel zum Thema Alternative zum Zahnimplantat gefunden. Der könnte für Dich auch interessant sein.
    Vielleicht nochmal warten mit der Weisheitszahnentfernung und einen Kieferorthopäden aufsuchen? LG

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Antwort auf: Antwort #309636 in Unsicher in Implantatentscheidung
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