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über 20 vergeudete Jahre Paradonthosebahandlung
- Dieses Thema hat 13 Antworten sowie 9788 Teilnehmer und wurde zuletzt vor vor 18 Jahren, 10 Monaten von aktualisiert.
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Thema
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Hallo,
ich möchte hier meine Erfahrungen schildern und anderen damit helfen, dass sie solche Erfahrungen nicht machen müssen.
Vor ca. 20 Jahren wurde bei mir eine Pardonthose festgestellt und mein Schneidezahn verabschiedete sich. Meiner damaligen Frage nach Implantaten begegnete man mit der Antwort, die fallen Ihnen genau so raus, wie die eigenen Zähne. Da kann man halt nichts machen. Von da an folgte eine Paradonthosebehandlung nach der Anderen. Jeder, der das schon mal gemacht hat, weiß was das bedeutet. Bis hin zu einer Unizahnklinik bin ich gefahren, in der Hoffnung dort Hilfe zu bekommen. Dort pflanzte man Goratexmembrane ein, die helfen sollten Kieferknochen wiederaufzubauen. Gleichzeitig wurden meine Weisheitszähne gezogen, die bis dahin keine Probleme gemacht hatten. Damit ging das Dilemma endgültig los, denn nun hatten die anderen schon etwas wackeligen Zähne mehr Platz und begannen sich loszuschauckeln. Heftigste eitrige Entzündungen über viele Jahre folgten. Zahnentfernungen, immer unter Hinweis darauf, dass Implantate ja nicht möglich seien, wegen der Paradonthose. Der Pflegezustand wurde mir immer als bestens beschrieben, was mir aber nicht wirklich weiterhalf. Im vergangenen Jahr habe ich mich dann, nach langem leidvollem Zögern dazu entschieden eine herausnehmbare Lösung herstellen zu lassen, dazu hatte mir mein Zahnarzt und 3 weitere Kollegen, deren Rat ich eingeholt hatte, geraten. Ich habe viele Termine, Schmerzen und einen nicht unerheblichen Kostenaufwand betrieben für diese Lösung und dachte damit habe ich nun zumindest für die nächsten Jahre Ruhe. Weit gefehlt, die Entzündungen gingen weiter und wurden immer unerträglicher.
Zu meinem großen Glück wurde mir dann ein erfahrener Implantologe empfohlen, der mir erstmals Hoffnung machte, dass ein Knochenaufbau bei mir möglich sei. Ich habe vor einigen Tagen die erste OP durchführen lassen und es geht mir schon recht gut. Ich wünschte mir ich hätte diesen oder einen ähnlich kompetenten Kollegen bereits vor Jahren kennen gelernt, dann wäre mir sicher einiges erspart geblieben.Merin Fazit ist, dass ich jedem der ein ähnliches Problem hat dringend rate nicht nur einen Paradonthologen oder allgemeinen Zahnarzt zu befragen, sondern unbedingt einen Impantologen hinzuzuziehen.
Heide