Timps-Implantate – wer kennt sie

[Knuddel]

Hallo zusammen, ich stehe vor der Frage mir Implantate machen zu lassen. Habe im OK Vollprothese, im UK zwar noch 2 Zähne, aber wohl nicht mehr lange. Mit der bisherigen Prothesenversorgung komme ich nur sehr sehr schlecht zurecht, trotz „kleben“
Die herkömmlichen Implantate mögen zwar gut sein, jedoch sind sie unverhältnisamäßig teuer, gibt es keine Garantie für einwandfreies gelingen und zudem ist das Procedere ja auch nicht gerade ohne.
Jetzt bin ich zufällig über sogenannte „timps-Implantate“ gestoßen. Wenn es so wäre wie man verspricht eine tolle Sache, aber wer weiß schon ob es so ist.
Den Link werde ich nicht hier einstellen sondern nur ein Auszug davon:

„Der Zahnarzt fertigt eine normale Prothese oder verwendet die Vorhandene, wenn diese noch den Anforderungen genügt
Die TIMPs werden in einer Sitzung unter lokaler Anästhesie schnell und minimalinvasiv eingesetzt und die Gehäuse mit den innen liegenden Halteringen (O-Ring) in die Prothese eingearbeitet
Noch Abklingen der Spritze kann der Patient sofort wieder Essen, Lachen und nun mit festen Zähnen erfolgreich den Tag bestreiten.“

Wer hat schon davon gehört bzw. besser, hat jemand Erfahrung damit oder wo kann man weitere Information dazu bekommen.
Danke für alle Antworten.
Gruß
Knuddel

Thema

[leda]

Hallo Knudel,

sie meinen mit“tipms“ implantate Kugelimplantate, so was durchaus möglich ,aber in der Regel im Unterkiefer zwischen den beiden Eckzähnen, es ist preiswert und in einer sitzung möglich, ABER vor Ort muss die Knochenqualität beurteilt werden.

[zahedi]

das ist eines von vielen Mini-Implantat-Systemen (JMP, Imtec, Komet etc.), die mit dem gleichen Prinzip arbeiten. Das funktioniert tatsächlich. Langzeituntersuchungen über die Haltbarkeit gibt es allerdings noch keine.
Gruß
B. Zahedi

[zahedi]

meiner Meinung nach eher zur Fixation von Vollprothesen bei älteren Patienten. Aber bei knappem Geldbeutel sicherlich eine Alternative.

[Knuddel]

@Dr.Dr.
mit 62 gehöre ich ja wohl zum älteren Semester.
Mir geht es ja auch in erster Linie darum, die Vollprothesen sicher zu fixieren, um endlich von der „Kleberei“, die bei mir nicht hält, trotzdem einigermaßen problemlos essen zu können und mich allgemein normal verhalten zu können.
Jetzt muß ich bei allem, sprechen, lachen usw. aufpassen, daß mir die Dinger nicht aus dem Mund fallen.
Knuddel

[L. Jensen, ZA]

nicht nur bei knappem Geldbeutel,
ich habe das Pendant von Komet schon öfters sehr erfolgreich bei älteren Patienten mit sehr geringem Knochenabgebot eingesetzt und ihnen damit die langwierigen Unanehmilchkeiten einer großen Knochenaugmentation erspart bei gewissen Kompromissen mit der Bißfähigkeit im Ergebnis. Das ganze hält nicht so gut wie eine Prothese mit Steg, aber zum problemlosen Sprechen und daß die Prothese beim Essen nicht dauernd hoch kommt, reichts allemal.
Fazit: hätte ich die vor 17 Jahren schon gekannt, hätte ich sie sicher meiner Großmutter eingesetzt, die genau die Probleme hatte!
Gruß, L. Jensen

[Autor]

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